Höhlen für Axolotl selber bauen, gefährlich?
Hey
Ich spiele schon einige Zeit mit dem Gedanken mir Axolotl zuzulegen (nur der werte Mitbewohner muss noch weichgekocht werden 🙄 der ist leider nicht so begeistert). Ab und an schaue ich mir YouTubevideos an, in denen Leute ihre Aquarieneinrichtung selber bauen und mir ist aufgefallen, dass oft Plastikkörbe (normale aus dem Handel) zerschnitten und mit Steinen beklebt werden um daraus Höhlen für die Lotls zu kreieren. Die sehen meist auch richtig toll aus und ich würde, wenn es denn je soweit sein sollte, gern selbst so etwas machen, da ich etwas vergleichbares noch nicht gefunden habe.
Nun stellt sich mir aber die Frage: Geben diese Körbe nicht chemische Weichmacher oder sonstwas gefährliches an das Wasser ab? Zumindest auf Dauer? Ich würde nicht riskieren wollen dass meine Tiere für mein persönliches Ästhetik-Empfinden krank werden. (Setzt man die Kleinen Quarantänemäßig in Plastikboxen müssen die ja auch lebensmittelecht sein...?)
Vielleicht mache ich mir ja unbegründet Gedanken aber ich dachte ich frag Mal lieber nach 🤷🏻♀️
LG Puka
1 Antwort
Die Körbe aus Kunststoff sind im Aquarium meistens unbedenlich. Schwierig wärs erst, wenn Stoffe wie Chlor ins Wasser kommen würden die die Kunsstoffe auflösen.
Bendenklicher hier ist immer der Klebstoff. Hier muss man schon darauf achten Kleber zu verwenden die ausdrücklich für die Aquaristik getestet und empfolen wurden.
Allgemein ist ein Axolottl aber kein einfaches Haustier und erfordert sehr viel Erfahrung. Hast du überhautp schonmal ein ganz normales Aquarium gehabt und hat das auch gut funktioniert? Das wären die wichtigen Grundlagen die man da lern um ein Ökosystem stabil am laufen zu halten.
Außerdem brauchen Axolottl sehr viel Platz. Mit einem normalen 110L Standardaquarium kommst du nicht weit.
Nachdem ein Axolotl über 20 Jahre alt werden kann und du nur mal eines "hattest" und nicht mehr hast, dann ist die Wahrscheinlichkeit nunmal sehr groß, dass du es nicht unter optimalen Bedingungen gehalten hast und es deshalb eingegangen ist. Deshalb ist man als Halter nicht automatisch geeignet und weiß Bescheid nur weil man schonmal eines hatte.
Mit ,,eins" meinte ich ein Becken, kein Axolotl. Danach hattest du ja explizit gefragt. Darin waren Süßwasserfische.
Ich hatte es als ich noch bei meinen Eltern wohnte und habe es beim Auszug dagelassen, weil die Wohnung ohnehin ein Problem mit der Luftfeuchtigkeit hatte und mein Vater an dem Besatz hing, sprich ich es ihm nicht ,, wegnehmen" wollte. Das Aquarium existiert heute noch ganz normal und über Gebühr ist nichts eingegangen.
(Um das letzte zu konkretisieren, es geht am Anfang nun Mal hin und wieder was an Fischen oder Pflanzen kaputt. Zeig mir den Aquarianer dem das noch nicht einmal passiert ist.)
Ja, Fische und Pflanzen lassen sich auch in der Regel recht einfach ersetzen. Axolotl sind a) nicht einfach nachzuzüchten und b) in der Natur schon fast ausgestorben und der Schwarzmarkt mit Wildfängen ist immer noch gegeben.
Nach deiner Logik sollte sich niemand welche halten dürfen, (oder generell Tiere) denn es ist ja immer irgendwann das erste Mal. Anfängerfehler können passieren.
Ich stelle Fragen, gerade WEIL es mein erstes Axolotl wäre und ich vorher alles wissen will, bevor ich was falsch mache das vermeidbar gewesen wäre. Ich renne nicht morgen los und kaufe mir den nächstbesten bei Zoo Zajak oder eBay Kleinanzeigen.
Ja, ich bin tatsächlich dafür dass gefährdete Arten nichts in Anfängerhänden verloren haben.
Und womit soll der Anfänger dann ,,üben"? Mit einem Tier das ,,weniger wert" ist? Eben genügte es dir noch schon mit einem normalen Aquarium Erfahrung gesammelt zu haben.
Ja, ich hatte bereits eins und mir ist all das sehr wohl bewusst, sonst würde ich nicht darüber nachdenken. Vielen Dank für die Antwort.