Hilfe... unser Hund greift den Postboten an!

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Weil diese leider kommen und gehen, gepaart mit negativen Erfahrungen von beiden Seiten... Den Hund einfach nicht in die Nähe des Briefträgers lassen, dieser übt ja nur seinen Job aus.

Mit Erfolgserlebnis für den Hund, dieser bellt (mit bellen zeigen die Hunde das es Eindringling ist und dieser muss weg, andere Verhaltensweisen hinzu, Ohren anlegen, gesträubtes Fell) und verschafft diesen durch sein Verhalten (so meint der Hund) wieder ganz schnell fort. Dem ist ja nicht so, der Briefträger kommt, wirft etwas rein oder überreicht etwas und dann geht dieser eh.

Das weiß der Hund aber nicht, dieser passt ja nur auf... Euren Besuch kennt er von je her... dieser bleibt, der Hund wird beachtet, schön für das Tier. Daher auch bei Kundschaft manche Hunde stören sich nicht daran, manche schon, wenn diese erstmal merken Herrchen/ Frauchen unterhält sich, ist für den Hund ein Zeichen "Entspannte Wohlfühllage", wird hier und da noch mit Aufmerksamkeiten bedacht (je nach Veranlagung des Hundes unterschiedlich und nach Abrichtung)...

Vielleicht mal in einer ruhigen Minute den Briefträger an den Hund heranführen, meist haben diese aber nicht soviel Zeit (denn diese Arbeit ist hart) oder haben schon genug schlechte Erfahrung sammeln dürfen (kommt hierbei aber auch immer auf den Menschen an, die einen haben scheu, die einen Unverständnis, und manche eine gehörige Portion Respekt vor dem Tier; was ja auch nicht immer so verkehrt ist)... Viel Glück hierbei und die nächste Zeit für den Herrn Postboten angenehmer gestalten, der Hund muss nicht vorne auf dem Gelände rumlaufen (auch wenn es euer Grund und Boden ist aus Sicherheit vor dem arbeitenden Volk), genauso wenig muss der Hund als erstes durch die Tür gehen, wenn diese zur Postannahme mal geöffnet wird... Wie auch immer es hierzu gekommen sein mag...

Dann habt ihr in der Erziehung des Hundes was versäumt.. Man muss Hund und Briefträger nur aneinander gewöhnen. Wann immer wir in unserem Leben einen neuen Hund bekommen haben - und das war für jeden Briefträger und dessen Aushilfen Pflicht -stand morgens zur "Briefträgerzeit" schon der Kaffee, die Cola, Fanta oder der Tee bereit und dann war erst mal eine Viertelstunde kennenlernen, dem Hund Leckerchen geben und ausgiebig kraulen angesagt.

Am nächsten Morgen das Gleiche, - und da wurde der Briefträger auch meist schon schwanzwedelnd begrüßt. Manchmal war der Briefträger auch eilig, dann musste es mal ohne Leckerchen und kraulen gehen, - aber im Groben haben wir dieses Ritual etwa bei drei Kraulbesuchen pro Woche zwei Monate lang gefestigt - und keiner unserer Hunde hat jemals einen Briefträger auch nur verbellt oder schäl angeguckt. Das liegt aber vermutlich zum Teil mit daran, dass wir grundsätzlich, wenn jemand am Haus vorbei ging oder ins Grundstück kam, dem Hund erzählt haben, dass der vorbeigehen bzw. reinkommen darf, weil der "lieb" ist, - mit anderen Worten, wir haben uns quasi bei dem Hund bedankt, weil er dreimal "Wau" gesagt und somit seine Pflicht erfüllt hat und ihn dann abgelenkt. Der Begriff "lieb" ist bei uns ein fester Begriff, den sie kennen.

Hahaha. "Der tut nix-der will nur spielen". Es ist nicht der POSTbote an sich, sondern ein Eindringling, der täglich am Tor steht und dann wieder geht. Verbellen klappt da prima,weil er ja meistens darauf verschwindet(Nach Sicht des Hundes). Aber wenn er dann dochmal länger bleibt(wegen Unterschrift oder den Hund betüddeln will,dannwird die Sache ernst. Der Hund sieht Gefahr-und dann passiert das Malloer-.Er schnappt zu. Nicht in jedem Fall und Hunde reagieren auch unterschiedlich darauf, aber so ist es in der regel, wenn mal doch was passiert.Deshalb-liebe Postboten: Wünscht Ihr längeren "Aufenthalt"-warum auch immer,bitte immer den Besitzer darauf aufmerksam machen,den Hund zu sich zu rufen. Dann ist allerwelt geholfen ;-)

Weil Postboten uneingeladen das Grundstück betreten -> Eindringling!

Du musst ihn umerziehen oder ihm zeigen, wie Du den Postboten begrüßt. Dann ist der Bostbote für den hund dein Freund und kein Eindringling ^^


Milasila 
Fragesteller
 30.05.2011, 23:20

Ich habe auch anfangs gedacht, dass es daran liegen könnte. Aber warum reagiert dann unser Hund auf andere Fremde anders? Wie z.B wenn Kundschaft kommt bellt er nur ... wird aber dabei nicht aggressiv und bissig ! Er begrüßt sie dann auch freundlich und lässt sich von fremden Leuten streicheln ;) nur beim Postboten werden die Zähne gefletscht und geknurrt wenn auch nur das gelbe auto die einfahrt hoch fährt ...

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Das hat unser Hund nur einmal gemacht, als wir ihn mit 8 Jahren übernommen hatten. Danach habe ich ihn sofort, wenn die Post kam oder sie klingelte, auf seinen Platz geschickt mit dem Befehl "Warten", dem Postboten geöffnet und währenddessen darauf geachtet, dass der Hund auf seinem Platz bleibt. Danach gibt es von mir ein Leckerchen. Unser Hund geht inzwischen von selbst auf seinen Platz, wenn es klingelt, weil es dann ein Leckerchen gibt, wenn er brav ist. Auf der Straße hat er anfangs die Postboten ebenfalls angebellt. Indem ich ihn am Postboten vorbeigeführt habe und ein deutliches "Nein" habe verlauten lassen, wenn der Hund anfing, Interesse am Postboten zu zeigen, habe ich ihm beigebracht, dass ihn Postboten nix angehen. Er hat kein Interesse mehr an jeglicher Uniform, weil er weiß, darum kümmert sich Frauchen schon ganz alleine.

Auf KEINEN FALL dem Postboten Leckerchen für den Hund geben, wenn dieser bellt. Das würde den Hund für das Bellen belohnen und bestätigen!