HILFE! Das Zimmer der Tochter 18 vermüllt.
HILFE, meine Tochter gerade 18 geworden (Schülerin), macht mich irre! Mit dem "Aufräumen" stand sie ja schon immer auf Kriegsfuß. Leider kommt jetzt das "Sammeln" von Essensresten, Geschirr und Müll dazu. Garniert wird alles mit dreckigen Klamotten, die im ganzen Zimmer verteilt werden. Der Mülleimer, der die eigene Kompostierung bereits eingeleitet hat, wurde inzwischen von meiner Tochter auf die Fensterbank gestellt. Igitt! Ausleeren, nö! Die angebliche Nichtraucherin hat eine Kippendose mit Schraubverschluß, wie rücksichtsvoll! Ich habe gedroht, wenn die Bude nicht aufgeräumt ist, dann bleibt sie daheim. Resultat: Alles in den Schränken, Schubladen und unterm Bett verteilt. Sie ist raus und als ich das Chaos sah und ich sie zurück zitieren wollte, Handy aus! Das liebe ich ja ganz besonders! Ich bin mit meinem Latein wieder einmal am Ende und hoffe, hier ein paar Tips zu bekommen, wie ich sie ohne viel Drohen und Sanktionen zu einer "gewissen" Ordnung bringe. Lieben Dank
26 Antworten
Hallo,
ich hatte mal eine Freundin und die hatte 2 Söhne, da war das genau so. Ich kann dir nur raten, dass mit Strenge durch zu setzen. Alles andere hilft nichts, Du bist die Mutter und Du hast Respekt verdient. Wenn Sie Essensreste im Zimmer sammelt, dann verbiete ihr einfach, in ihrem Zimmer zu essen und wenn sie es doch tut, dann nimm das Essen weg und bringe es in die Küche. Den Mülleimer würde ich an deiner Stelle selbst entsorgen, weil das alleine schon wegen der Hygiene sein muss. Räume einmal die Bude auf und sage ihr, dass die so zu bleiben hat und wenn es noch einmal so aussieht, dann drohe ihr mit Raussschmiss und dem Jugendamt.Lass dir nicht auf der Nase herumtanzen. Wie weit soll das denn führen?
Sie hat dir gar nichts zu verbieten. Ab sofort streichst Du alle Zuwendungen und nimmst ihr Kostgeld ab. Wenn sie Taschengeld bekommt, streichen. Wenn Sie sonstwas will...streichen, alles streichen. Alles, was von dir ist, also z.B Radio oder TV, Computer, was Du geschenkt hast, nacheinander rausholen. Droh ihr an, dass jeden Tag, den sie nicht aufräumt ein Gerät weggenommen wird. Fernsehverbot in der Wohnstube. Wenn sie so erwachsen sein will, dann soll sie doch, aber ohne deine Unterstützung.
....so hab ich das noch nie gesehen...recht hart...aber, entweder von Erfolg gekröhnt, oder aber ein Totalausfall! Meine Tochter ist zäh.
Hier kann man noch den Satz anwenden Auge um Auge, Zahn um Zahn. Du musst Härte zeigen, denn sonst spielt sie dich aus. Ignorieren ist noch ein Punkt. Mach nur noch das, was Du tun musst, also essen geben und dann wars das. Schulsachen kaufen, wenn nötig, ansonsten will sie eigenständig sein, soll sie doch, aber ohne dich. Der Satz " Solange Du die Füße unter meinen Tisch streckst.... " kennst 'Du.
Sag ihr, dass sie vor der Aufräumaktion alle Sachen, von denen sie nicht will, dass du drin "rumwühlst" in einen Karton tut und zur Seite stellt. Der ist dann absolut tabu. Noch ein Tipp, falls ihr mal zusammen aufräumt, VORHER fragen, ob du eine Schublade aufmachen darfst. Meine Mum hat immer die Schublade aufgerissen und dann erst gefragt ob sie sie aufmachen darf. Das hat mich immer (noch heute) furchbar aufgeregt. Zeig ihr, dass du ihre Privatspähre akzeptierst
Ja, aber ich bin nicht so hart...ich wünschte, ich könnte nur für 10 Minuten so sein. Ich versuche immer alles im Ruhigen zu klären. Ich möchte sie auch nicht "verlieren". Wir leben seit 18 Jahren alleine, ihren Vater hat sie nie kennen gelernt. Ich möchte, dass sie ein schönes Leben hat, eine gute Bildung genießen kann und glücklich wird. Im Moment stellt sie meine Geduld und Nachsicht sehr auf die Probe.
Sie blockiert das Aufräumen....ich habe den Eindruck, dass sie nicht schnell genung von zu Hause wegkommen kann. Vielleicht, weil sie einen Freund hat und verliebt ist, keine Ahnung. Ich habe ihr schon oft angeboten mit zumachen. Unsere Haushälterin, hat "Zimmerverbot" von ihr bekommen. Es ist zum aus der Haut fahren!
Ich kenn deine Tochter ja nicht. Aber wie wärs, wenn ihr euch mal ganz in Ruhe zusammensetzt und du sie fragst, ob es einen Grund gibt, warum sie so ist. Ganz wichtig, ich kanns nicht oft genug betonen ohne Vorwürfe. Sag ihr, dass du dir ehrlich Sorgen machst, das was ( nicht sie ) nicht stimmt. Mir scheint, dass das irgendwie Protestverhalten ist. Vielleicht ist mal was zwischen euch vorgefallen und sie hat was in den falschen Hals bekommen. Falls alle Gesprächsangebote nichts nützen kann ich mich nur einigen Vorrednern anschließen. Sag ihr, dass sie eine Woche Zeit hat, danach gehen du oder eure Haushälterin in ihr Zimmer und holen Alles, was nicht sauber oder Müll ist raus und tut es in den Keller in einen Karton. Sag ihr, dass du Unordnung noch akzeptieren kannst, aber keinen stinkenden Müll. Gut wäre es auch, wenn du oder eure Haushälterin einfach ihre Wäsche nicht mehr wäscht. Dann muss sie das wohl oder übel irgendwann selber machnen, mit dreckingen Klamotten würde sie ja bestimmt nicht in die Schule gehen.
Ganz wichtig ist, deiner Tochter nicht vorwurfsvoll zu begegnen. Ich verstehe, dass dich das ziemlich aufregt. Aber mit Vorwürfen und Schimpfen erreichst du leider nur, dass sie auf Durchzug stellt. Ich war und bin seit ich denken kann unordentlich. Essensreste habe ich allerdings nie im Zimmer gehabt, da war ich pingelig. Vielleicht setzt du dich mal in Ruhe mit deiner Tochter hin und redest mit ihr ( wichtig ist, dass ihr beide in der Situation nicht angespannt seid, sonst artet das schnell in einen Streit aus). Während des Gesprächs kannst du ihr sagen, dass sie inzwischen alt genug ist, ihr Leben selber so zu gestalten wie sie es möchte und du das akzeptierst. Dass es dir aber wichtig ist, dass keine Essensreste rumliegen und der Müll sich selbst zersetzt, da das eine Gesundheitsgefahr für die anderen Familienmitglieder darstellt bzw. Ratten und anderes Getier anziehen kann. Wie gesagt, auf keinen Fall Vorwürfe machen. Du kannst ja sagen, dass du früher auch so wie sie warst und verstehst, dass man in dem Alter Aufräumen für unwichtig hält. Du kannst ihr anbieten, einen Nachmittag mal zusammen mit ihr ihr Zimmer grundlegend aufzuräumen. Dabei könnt ihr gemeinsam überlegen, wie ihr das Chaos in Zukunft in Grenzen halten könnt. Dabei ist die Sprache ganz wichtig. Sag nicht " Ich will, dass du das so und so machst" sondern " Wie wärs wenn du das zukünftig so und so machst". Ich hab z.B. damals für die dreckige Wäsche einen eigenen kleinen Wäschekorb angeschafft. Wenn der voll ist, leere ich ihn in den Familienkorb. Ihr könnt ausmachen, dass wenn du die Spülmaschine laufen lassen möchtest, ihr kurz sagst, dass sie bitte das Geschirr aus ihrem Zimmer bringen soll. Dann kann sich schonmal nicht so viel ansammeln. Wie gesagt, deine Tochter ist inzwischen erwachsen, das einzige was du ihr anbieten kannst ist Hilfe und eine Strategie. Viel Glück!
hi dina,
bin grad auf der suche nach diesem problem gewesen und hier gelandet. kurz was zu mir (49), lebe mit mit meiner partnerin (55) zusammen. sie hat 5 kinder und der älteste ist tödlich verunglückt. zwei sind schon älter 34 und 26. als wir uns kennen gelernt haben (2005) war sie allein und keiner wollte etwas vonder mutti wissen. das nur kurz zum umschreiben.
ok weiter kam dann der jetzt 22 jährige sohn zu uns weil er von seinem stiefvater angeblich die schnauze voll hat. war dann hier bei uns jahrelang ein drama. von anfangs respeck war nach ca. halben jahr nichts mehr zu spüren. ins bett gings um 7 uhr früh und aufstehen war nachmittag um 3, dem entsprechend nachts 24:00 mittagessen, gelle aufräumen dürfen die anderen. ok wohnt mittlerweile seit 6 monaten in eigener wohnung durch uns. kommt zum essen am we und versucht noch lebensmittel zu entwenden. toll
ok soweit bis dahin
naja, und nun zum eigentlichen thema. dann kam janin zu uns vor fast genau 2 jahren. sie lebte bis dahin nur bei ihrem papa, der aber mit ihr nicht mehr fertig wurde und stark verkürzt jetzt .... nach unendlichen problemen in ein heim geben wollte. wo ich dann sagte das geht nicht dann kommt sie zu uns. und damit nahm das drama seinen lauf. meine partnerein (ihre mutter) wollte es anfangs nicht das sie zu uns kommt. hab aber gesagt das gibs nicht, können wir doch nicht hängenlassen. eben wir schaffen das.
weiter, sie hat die schule seit der 7ten klasse nicht mehr besucht. der erste tag war das sie volltrunken ins khk eineliefert wurde, naja ok wir haben früher auch mal gemacht. nach ca einer woche kam ich hoch in ihr zimmer, oje es war nichts mehr zu erkennen. von von oben bis unten müll, tassen, teller, essensreste u.s.w.
bis heute noch keine änderung, sie jetzt kurz vor 18, müll ohne ende. die mutti räumt auf wenn ich ausflippe. dann das gleiche von vorn. und kriegt von ihrer mutti einen gelben schein nach dem anderen besorgt. keine schule, keine ausbildung. solang sie hier ist schon drei mal abgebrochen. was soll ich tun. nachdem ich sagte inet ist gesperrt ab 23:30 sagte ihre mutti warum denn so früh ?????
hoffe mal das einer liest grus tommy
Am besten laesst du sie das ne zeit lang machen dann wird sie irgendwann selbst angeekelt davon sein
du darfst solabnge sie nicht in ihrem zimmer aufraummt auch nicht slebst dort aufraumen.
am besten sollte sie ihre waesche auch selbst waschen damit sie wirklich sieht wie das ist ohne saubere klamoten etc. rumzulaufen und es sich dann doch anders ueberlegt
desto mehr du dagegen sagst desto mehr wird sie sich straeuben es zu machen also am besten garnciht beachten glaub mir
Meine Oma hat immer gesagt "Bei Dir muss man mit dem Bagger durch!" und sie hatte durchaus Recht. Mach ihr Problem nicht zu Deinem. Wenn das Zimmer Deiner Tochter nicht gerade lebensgefährlich (für Euch) vermüllt ist, dann lass es so wie es ist. Sie ist 18! Ich bin immer vollkommen in Stress geraten, wenn sich Besuch angekündigt hat, z.B. am Geburtstag, und musste dann Tage lang wie eine Irre putzen, machen und tun. Heute bin ich zwar immer noch nicht die Superhausfrau, aber ich kann (fast) unvorbereitet Besuch empfangen. ;-)
...hierzu hat meine Tochter auch einen Trick, sie ignoriert einfach alles. Es ist ihr s.....egal.
ja, das Thema umgeht sie indem sie sich bei ihren Freunden einläd oder sich direkt in der Stadt trifft.
Nein, zusammen aufräumen verbietet sie strikt,. Sie möchte nicht, dass ich in ihren Sachen "rumwühle".