Hemmungspendel Physik Formel?
Hallöchen. :) Habe bald ein Experiment zu der oben genannten Thematik. Jetzt habe ich nur ein Problem und zwar komme ich ums brechen und biegen nicht auf die Formel: T=Pi/wurzel g * (wurzel l-a + wurzel l)
1 Antwort
![](https://images.gutefrage.net/media/user/WeicheBirne/1465559906416_nmmslarge__0_19_160_160_12505fd95e6bca7ee71528c55fb63332.jpg?v=1465559906000)
Für ein ungehemmtes Pendel beträgt die Schwingungsdauer
2*Pi/wurzel g*wurzel l
Die ungehemmte Seite des Hemmungspendels stellt die halbe Schwingstrecke eines ungehemmten Pendels dar. Folglich beträgt die Schwingdauer für diese Strecke
Pi/wurzel g*wurzel l
verbringen.
Auf der gehemmten Seite verhält sich das Pendel wie ein Pendel mit der Fadenlänge l-a. Die gehemmte Seite stellt wieder eine halbe Schwingstrecke dar und die Schwingdauer für diese Strecke ist folglich
Pi/wurzel g*wurzel l-a
Jetzt noch beide Zeiten addiert gibt
Pi/wurzel g * (wurzel l-a + wurzel l)
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Michelle0911/1447859354999_nmmslarge.jpg?v=1447859355000)
![](https://images.gutefrage.net/media/user/WeicheBirne/1465559906416_nmmslarge__0_19_160_160_12505fd95e6bca7ee71528c55fb63332.jpg?v=1465559906000)
Der Rest folgt aus der Überlegung, daß ein Hemmungspendel eine Kombination zweier ungehemmter Pendel ist. Das habe ich oben ja schon beschrieben. Ist Deine Frage vielleicht warum man diese Überlegung machen kann?
Stell Dir mal vor Du hast ein ungehemmtes Pendel mit der Fadenlänge l. Die Formel T=2pi mal wurzel aus l durch g gilt ja unabhängig davon wie oft oder lange Du das Pendel schwingen läßt. Wenn das Pendel sich in der Ruheposition befindet, Du ihm einen Stoß gibst und Du es anhältst sobald es wieder in die Ruheposition zurückgekehrt ist hat es eine halbe Schwingung vollzogen und dafür die Zeit T/2 gebraucht.
Genau das gleiche Argument kannst Du natürlich auch für ein ungehemmtes Pendel mit der Fadenlänge l-a machen. Da das Hemmungspendel auf der einen Seite wie ein ungehemmtes Pendel der Länge l und auf der anderen Seite wie ein ungehemmtes Pendel der Länge l-a ist kannst Du die Zeiten für je eine halbe Schwingung addieren.
Es wird mir helfen Dir zu helfen wenn Du zu dieser Argumentation eine konkrete Frage stellen kannst ("Warum gilt...?", "Gibt es einen Beweis für...?"). Der erste Schritt zum Verständnis ist immer die richtige Frage zu stellen. Was genau ist für Dich nicht nachvollziehbar? An welcher Stelle der Argumentation wirst Du skeptisch?
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![](https://images.gutefrage.net/media/user/WeicheBirne/1465559906416_nmmslarge__0_19_160_160_12505fd95e6bca7ee71528c55fb63332.jpg?v=1465559906000)
Wo genau hakt es denn? Kannst Du genauer erklären was Du an der Herleitung nicht verstehst?
so ziemlich alles. Das T=2pi mal wurzel aus l durch g verstehe ich aber den Rest nicht:/