Heidentum und Sexualität?
hallo Zusammen. ich würde gerne mal wissen, wie das Heidentum zus Sexualität steht. Meines wissens nach,( bitte um Korrektur falls es nicht so ist.) gibt es im Heidentum keine festen Regeln dafür. die Götter verbieten oder gebieten nichts.
darurch entsteht aber viel freiraum für Kulturelle sachen. die mit der religion aber nichts bis wenig zu tun haben. desshalb entstanden in Heidnischen Völkern häufig ein recht lockerer Umgang mit der Sexualität. was aber mit der Religion an sich nichts zu tun hatte ?
kann man das so stehen lassen? und wie unterscheidet sich das in den einzelnen Phanteonen?
6 Antworten
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Heidentum - das ist doch jede Form der Anbetung, die nicht den wahren Gott anbetet, richtig?
Im Heidentum gibt es schlichtweg alles. Die einen sagen so, die andern so. Da tut jeder, wie er will, und stellt auch Regeln auf, wie er will.
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Viele der von Christen als "Heiden" bezeichneten Völker hatten Fruchtbarkeitsriten und -feste, die zum Teil in regelrechte Orgien ausarteten. Christen würden das als sittenlos bezeichnen, doch man kann es auch anders sehen. Man muss bedenken, dass viele Gebiete damals dünn besiedelt waren. Solche Feste, bei denen alle Gruppen eines Gebietes für mehrere Tage zusammenkamen, brachten Informationsaustausch, Erneuerung von Bündnissen und beugten nicht zuletzt Inzucht vor. Oft gab es bei solchen Anlässen auch Hochzeiten.
Das von den Christen vereinnahmte Osterfest war in vorchristlicher Zeit so ein Fruchtbarkeitsfest - deshalb auch die Fruchtbarkeitssymbole Hase und Eier ;-)
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gibtb es das heidentum??? überhaupt dieser begriff...
ich sag mal so: bei naturreligionen gibt es viele fruchtbarkeitsriten und darstellungen mit ausgeprägt großen sekundären geschlechtsmerkmalen
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Der Neo-Paganismus, bzw. das so genannte "Neuheidentum", also der Versuch, vorchristliche religiöse Traditionen Europas wiederzubeleben, besteht ja aus sehr unterschiedlichen Gruppierungen.
Daher gibt es auch keine gemeinsame "Sexualmoral" aller neo-paganen Gruppierungen. Das wäre auch schlichtweg nicht möglich. Die Coven, Sippen und wie sie sich nennen, regeln dies also jeweils unterschiedlich.
Das typische Bild von "Gott" und "Göttin" die sich im Rahmen einer Zeremonie sexuell vereinigen, sei es nun symbolisch, oder tatsächlich im rituell vollzogenen Geschlechtsverkehr, ist zwar prominent, aber eben keineswegs allgemeingültig.
Im Altertum hatten Sexualität und Fruchtbarkeit einen hohen Stellenwert für das Überleben der Menschen und so scheint es nur verständlich, dass sowohl bewahrend-zölibatäre Ideen (Die "heilige" Sexualität) als auch freizügige Ideen (Sexualtrieb als "Kraft der Natur") entstanden.
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Heidentum ist bezeichnet den Begriff des Nicht-Zum-Christentum-Bekehrt-Seins. Also alle Religionen außer dem Christentum. Das kann man unmöglich verallgemeinern.
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Das ist so nicht richtig, als Heiden zählen geschichtlich gesehen nur jene, die keiner der Monotheistischen Religionen angehören.
Ein Moslem ist ein Moslem, kein Heide.
bitte um ausführliche erklärung wenn möglich. nun sexualität gilt in heidnischen religionen, als das ritual, das neues Leben hervorbringt. und ein austausch der energien zwischen dem Männlichen und dem weiblichen.
aber in wie fern geboten oder verboten (oder auch nicht) die Götter den Menschen sexualität.
zum beispiel im Monotheismus gibt es ja sehr strenge Regeln dafür.