Hedonismus nach Epikur?
Hey, ich muss morgen eine Erörterung abgeben in Ethik. Die Frage lautet: Ist der schlechte Ruf des Hedonismus berechtigt? Jetzt brauche ich 2 Pro und Contra Argumente, aber da ich zu schlecht einfach in Ethik bin, war ich in der Lage nur diese zwei zu verfassen:
Pro: Es ist eine Lebenseinstellung, die auf Genuss, die Freude des Augenblicks und die Vermeidung von Leid aus ist, dann noch das begründet.
Contra (meine Seite): Ich verbinde damit eine egoistische Haltung, da man geneigt ist sein momentanes Glück über die der anderen zu setzen und sich wenig Gedanken um das Leid der anderen macht.
Das wars auch schon, könnt ihr mir Tipps geben? Strichpunkte reichen aus. Danke
2 Antworten
Glück kann auch unglücklich machen, wenn es über die Maße hinaus geht. Drogen machen auch glücklich, so glücklich, dass Leute süchtig danach werden. Es gibt recht klar einen weites Spektrum an Sachen, welche glücklich machen und nicht alle davon sind gut für einen, manche sogar tödlich.
Pro: Es ist das Prinzip des Kapitalismus. Wenn jeder für sein eigenes Wohl sorgt, das macht, was er am besten kann und wofür ihn die Gesellschaft am besten bezahlt, gibt es ineinander greifende Wechselwirkungen die sich gegenseitig verstärken und für alle ist gut gesorgt.
Contra: Es ist das Prinzip des Kapitalismus. Es wird nicht bedacht, dass es eine nahe und eine ferne Zukunft gibt. Wer nur in der Gegenwart und nahen Zukunft lebt, der versäumt es Vorräte zu schaffen und die Natur nachhaltig zu behandeln.