Hawkeye Drama bei French Open?
Beim Finale der Herren (einzel) gab es eine kontroverse Fehlentscheidung bezüglich eines zweiten Aufschlags von Alcaraz. Zverev , welcher den Ball im Aus gesehen hatte, was auch vom Hawkeye (so etwas wie Videobeweis) bestätigt wurde, diskutierte mit dem Schiedsrichter, welcher bei seiner Entscheidung blieb, da das Hawkeye bei diesem Turnier nicht offiziell anerkannt wird. Dies hat die Debatte über Hawkeye bei Sandplatz Turnieren wieder angefangen. Was denkt ihr über die Situation?
3 Antworten
Ich finde es katastrophal, dass das Hawkeye bei den French Open nicht zugelassen ist, nur weil es auf Sand ja einen Abdruck gibt. Falsch! Es gibt viele Abdrücke (sogar übereinander) und ich habe schon oft erlebt, dass gar nicht mal der richtige bewertet wurde. Tennis war der erste Sport überhaupt, der das Hawkeye als Videobeweis eingeführt hat. Bei allen großen Turnieren ist das mittlerweile so. Teilweise gibt es nicht mal mehr Linienrichter, weil alle Linien elektronisch überwacht werden. Nur die French Open halten an ihren "verstaubten" Regeln fest.
Letztlich glaube ich zwar nicht, dass eine Entscheidung für Zverev bei diesem Punkt am Ausgang des Matches etwas geändert hätte, aber es wäre auf jeden Fall zumindest mal ein Re-Break gewesen und wer weiß, welche Kräfte das dann in ihm noch freigesetzt hätte? So aber hat Alcaraz sein Service-Game doch noch durchgebracht und Sascha nicht mehr wieder rangelassen.
So ein eindeutiger Beweis müsste reichen und der Schiedsrichter sollte es anerkennen.
ich finde es extrem schade, dass das hawkeye in paris nicht eingesetzt wird. so eine fehlentscheidung ist heutzutage auf diesem niveau eigentlich nicht tolerierbar :-( um so größer wie zverew reagiert hat, grosser sportler. am ende hat natürlich alcaraz trotzudem verdient gewonnen.