Hauptaussage von "die Hütte - ein WE mit Gott?

2 Antworten

Zunächst: der Film, von dem du hier schreibst, erschien ursprünglich als Buch.

Ich halte absolut nichts von diesem Werk. Es geht in erster Linie um das Theodizeeproblem, also um die Frage, wie ein "allmächtiger" und "guter" "Gott" Leid zulassen kann. An sich eine interessante Frage, an der sich Theologen jeglicher Couleur im Laufe der Jahrhunderte die Zähne ausgebissen haben.

Die Kernaussage des Werkes aber ist an Primitivität nicht zu überbieten und sie stellt im Grunde nur eine moderne Neuverwurstung der selben "Erklärung" dar, die uns das "biblische" Buch Hiob bietet: dem Menschen wird ganz einfach das Recht abgesprochen, über "gut" und "böse" überhaupt urteilen zu dürfen. "Gott" allein ist der Richter, er trifft die Entscheidungen, ist über jede Kritik erhaben und wir mickrigen kleinen Würmer müssen damit leben. Ende.

Dem mehr als naiven und irreal agierenden Helden des Werkes genügt diese "Erklärung" jedenfalls. Sie überzeugt ihn sogar so sehr, dass er daraus die Kraft schöpfen kann, dem Vergewaltiger und Mörder seiner kleinen Tochter zu vergeben.

Für mich ist diese Geschichte grenzenloser Unsinn und eine schwere Beleidigung für alle Menschen, die wirklich jemand Geliebten durch ein Verbrechen verloren haben. Sie ist "christlich"-esoterischer Müll ohne jeden intellektuellen Mehrwert.


iQhaenschenkl  23.04.2023, 11:33

Welch ein Unsinn! Da wirft einer mit Müll, weil er nicht an Gott glaubt!

Wenn Du nicht an Gott glaubst, kannst Diese Frage überhaupt nicht beantworten. Selbst philosophisch betrachtet einfach nur Unsinn!

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Für mich persönlich (das mögen andere Leute anders sehen) ist folgendes die Hauptaussage des Films:

Gott ist gut und Gott ist nicht eine Person,

sondern er ist eine Einheit aus drei Personen und als solcher ein Gott.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde