Hattet ihr jemals Probleme mit Lehrern und/oder Ärzten wegen Depressionen?
Häufig musste ich mit meinen Lehrern diskutieren, weil sie nicht verstanden haben, was Depressionen mit einem machen. Außerdem habe ich ein kleines Problem mit meinem Hausarzt:
Er ist zwar ein super Allgemeinmediziner, aber ich habe das Gefühl, psychische Krankheiten nimmt er überhaupt nicht ernst. Demnach habe ich immer ziemlich "Angst", wenn ich bei ihm vorbeischauen muss.
Habt ihr auch solche Erfahrungen machen dürfen? Wie seid ihr damit umgegangen?
5 Antworten
Damit gehörst du nicht zum Hausarzt, sondern zum Facharzt, sprich zum Psychiater.
Wenn dir der schwarz auf weiß eine Diagnose gibt, hast du es vielleicht auch bei deinen Lehrern leichter.
Ich hatte da kein Problem mit, da "praktischerweise" der Tod meines Vaters damit in Zusammenhang stand und das hat jeder verstanden.
Ich (34) ging aus gleichen Gründen zum Arzt und wurde absolut ernst genommen und top beraten. Allerdings frage ich mich, wieso du der Meinung bist, depressiv zu sein, wenn dein Arzt es anders zu sehen scheint? Ist das reine Selbstdiagnose? Bitte verstehe es nicht falsch: Gerade bei psychischen Erkrankungen ist die eigene Meinungsbildung maßgeblich. Gehe zu einem anderen Arzt, wenn er ebenfalls der Meinung ist, dass du psychisch gesund bist, geh zu einem dritten und wenn er auch dieser Meinung ist, dann warst du entweder ein großer Pechvogel in Puncto Ärztewahl oder hinterfrage dich selbst. Abgesehen von Ärzten wird das Thema jedoch absolut nicht ernst genommen (auch wenn es ganz langsam besser wird).
Das ging aus der Fragestellung für mich nicht hervor, von daher Entschuldigung! Menschen sind einfach gestrickt... "hustet es nicht, oder hat es keine sichtbaren Symptome, dann ist es auch keine Krankheit". Lass dich davon nicht herunterziehen!
Außerdem hat mein Arzt mir zumindest eine Überweisung zum Psychotherapeuten gegeben ("Verdacht auf depressive Verstimmungen"). Allerdings erzählt er mir jedes Mal, wenn ich da bin, dass er überhaupt nicht verstehe, wie man so jung an psychischen Störungen leiden kann usw.
Das habe ich leider auch erfahren dürfen. War bei 3 verschiedenen Psychotherapeuten, die kein Verständnis für die Situation hatten, bis eine kam, die all meine Probleme löste und heute bin ich vollkommen frei von negativen Gedanken, die über das normale Maß hinaus gehen. Von daher: Es ist fucking anstrengend, ja, aber such weiter. Es gibt auch Gute.
Wechsle im Notfall (falls möglich) den Arzt - psychische Erkrankungen sind nicht altersabhängig und können bereits bei jüngeren Kindern auftreten. Wenn er diesbezüglich uninformiert oder uneinsichtig ist, scheint er in dem Fall nicht der richtige Ansprechpartner für dich zu sein.
Da freue ich mich mit Ihnen, daß Ihre Veränderungswünsche, durch Ihr Wirken, mit der kleinen trefflichen Starthilfe, solch Wunderbares schaffte.
Was sollen jedoch all diese Menschen machen, wenn sie auf jemanden treffen, der null Bock auf Veränderungswünsche hat? Der nicht will !
Jeder will Veränderung :) Selbst Menschen, die sich am liebsten umbringen wollen, wollen eigentlich nur eine positive Veränderung ;)
Stimmt ! Ein Bedürfnis nach Wirkung (vitales Interesse).
. . . und wie schaut es da aus mit einem Gefühl Namens "Geduld"?
Ich denke, bei einem übermäßigen Bedürfnis nach Wirkung, bleibt die Geduld möglicherweise auf der Stecke?
Das, im Augenblick oder Moment, ausbleibende Gefühl von Wohlsein erzeugt kein Wohlsein. Ich finde eher, es erzeugt Wut oder Zorn! . . . und wer noch nicht gut kämpfen gelernt hat, wird vielleicht nicht die entstandene Aggression an dem Verursacher auslassen, sondern an sich. Nicht den anderen töten sondern sich.
Wer gut kämpfen gelernt hat, bekämpft entweder mit diesen Aggressionen gemäßigt gegen die Ursachen für so eine Situation oder er kämpft gewissenhaft und anmutig für einen besseren Zustand, selbst dann, wenn es im Augenblick aussichtslos erscheint . . .
Ärzte können sich täuschen und teilweise ist es tatsächlich so, dass psychische Erkrankungen auch dort nicht ernst genommen werden oder auch bagatellisiert werden.
Nimm jeden Abend nen Block und schreib auf, wer u was dir Sorgen, Probleme und drüber grübeln bereitet. Denn damit bist du dir selbst Nocebo u ziehst dich ⬇️. Schreib dahinter, was du ⬆️ verbessern könntest, lernen u ändern könntest, beim nächsten mal oder auch sofort, falls möglich.
Versuche SOFORT in Situationen zu tun, zu geben, was ⬆️ verbessern könnte.
SOFORT, in der Situation. Danach ist es vorbei, verpasst u zu spät. Dann zieht es nur noch ⬇️.
Ärzte können nicht tun für ⬆️ dass deine Probleme u damit deine Gedanken ⬆️ gehen statt ⬇️ sind.
Unsere Schulmedizin behandelt nicht ganzheitlich.
https://youtu.be/qZLywfouNlI Das Ende der modernen Medizin. NH TV, Raik Garve.
Hm..., das ist m. M. n. eine Frage des Blickwinkels. Ich bin der Ansicht, du hast nicht mit den Lehrern Probleme, sondern mit deiner Depression. Dort musst du mit der Lösung ansetzen: Geh zum Onkel Doktor!
Ich habe generell Angst vor Ärzten und so Zeug, also auf eine gewisse Weise schon.
Ich war schon bei verschiedenen Psychotherapeuten in Behandlung und hatte letztes Jahr wieder ziemlich häufig mit SVV und Suizidgedanken zu tun..