Hattet ihr in eurem Leben schon mal Depressionen oder anderepsychische Erkrankungen z.B. Angststörungen?
Und was habt ihr dagegen unternommen? Habt ihr euch da Hilfe geholt, in Form von einer Psychoterapie oder einem Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik? Wie erfolgreich waren diese Maßnahmen dann bei euch?
9 Antworten
Bei mir fingen depressive Symptome ungefähr mit 11 an und Ängste habe ich schon mein Leben lang also weiß ich gar nicht wie es ist keine zu haben nur dachte niemand, dass das eine Angststörung sein könnte sondern einfach nur, dass ich eben schüchtern bin.
Wegen etwas anderes war ich dann so ab 12/13 in Therapie und ungefähr mit 14 bekam ich dann auch meine Diagnosen. Die eine Diagnose ist eine rezidivierende depressive Störung und die andere eine soziale Phobie mit einer Angststörung.
Die Erkrankungen begleiten mich auch immernoch, bin jetzt 20.
Ich war schon bei mehreren Therapeuten in den Jahren und ich war auch schon in einer Tagesklinik, aber mir hat das ganze nie geholfen. Zwischendurch war ich auch mal auf einer akut Station, aber dort hat man ja nicht wirklich eine Behandlung. Ich bekam dann auch irgendwann mit 16 ungefähr Antidepressiva verschrieben (Fluoxetin), dieses musste ich nach ein paar Wochen absetzen, weil ich es gar nicht vertragen habe.
Danach bekamm ich dann gleich Sertralin verschrieben, aber ich hatte immernoch Nebenwirkungen vom Fluoxetin, wesswegen ich Sertralin nach 3-4 mal nehmen weggelassen habe, weil ich einfach Angst hatte.
Mit 18 wollte ich Sertralin dann doch ausprobieren und habe es mir von meinem Hausarzt verschreiben lassen. Es hat mir ganz gut geholfen, ich hatte eigentlich keine depressive Episode mehr und viel mehr Motivation, aber gegen meine Ängste hat es gar nicht geholfen. Ungefähr nach einem Jahr habe ich es dann auch abgesetzt.
Ich war jetzt schon seit 2 Jahren nicht mehr richtig irgendwo in Psychologischer Behandlung, aber ich werde mir wieder entwas suchen und auch mal andere Medikamente ausprobieren (mir wurde von einer Psychiaterin Paroxetin vorgeschlagen). Sobald das wirkt und hoffentlich hilft hat sie mir außerdem gesagt, dass dann eine Tagesklinik sinnvoll wäre was ich auch probieren werde, aber das benötigt noch etwas Zeit.
Fing in der Oberstufe an als ich auch mein Interesse entwickelt hatte was ich beruflich machen möchte. So richtig geholfen hat nach Jahren das Buch The War of Art.
Die Depression begleitet mich etwa seit dem Grundschulalter. Die Diagnose bekam ich leider erst mit 30 und bin auch seitdem erst in Behandlung.
8 Wochen psychosomatische Rehaklinik, 3 Jahre Therapie und Medikamente die ich bis ans Lebendsende nehmen muss. Sie helfen mir auch die Panikattacken im Griff zu behalten.
Sport, Meditieren , Spazieren im Wald und Gespräche mit echten Freunden helfen bei mir immer, wenn's mir mal nicht so gut geht.
Mittlerweile glaube ich, dass ich seit gut 40 Jahren daran leide.
Ist aber nicht diagnostiziert, und wird's auch nicht