Hatte Schindler eigentlich auch einen eigenen nutzen durch die jüdischen Mitarbeiter? Oder waren seine Absichten nur gut?
Keiner redet darüber, dass Schindler damals einfach kostenlose Arbeitskräfte bekommen hat. Ist das nicht wichtig? Hat er nichts aus purem Egoismus gemacht?
Was denkt ihr darüber?
7 Antworten
Es ging sogar so weit, dass man zahlen musste, um dort arbeiten zu dürfen, weil es eben für eine Zeit das Überleben sichern konnte...
Muss schauen, ob ich was finde. Ich habe es mündlich indirekt von Familien der Überlebenden.
Auf jeden Fall, was klar war, ist, dass Schindler nie so reich war wie zu dieser Zeit...
und dass die Überlebenden ihn nach dem Krieg viele male aus der Bredouille halfen ist auch bekannt (für ihn gesammelt haben, wenn er wieder einmal Pleite war)
Anfangs war Schindler ein Filou, der als Kriegsgewinnler gelten kann, dann wurde das allerdings zur eigenen Lebensrettung indem er seine Produktion von Kriegserzeugnissen umstellte und konnte somit seine Arbeitskräfte an seinen Betrieb binden. Die 1100 Juden welche er dadurch das Leben rettete zählen und das erkannte die Juden auch nach dem Krieg an.
Schindler war schon etwas verrückt. Klar hat er es aus eigenem Interesse begonnen aber immerhin auch gefährlich lange durchgezogen. Letztendlich hatte er nach dem Krieg nichts und wurde von vielen Juden finanziell unterstützt weil er beruflich nie wieder Fuß fassen konnte.
Er hatte auch einen eigenen Nutzen. Aber so wie er das alles gedreht und gedeichselt hat, ist einfach kolossal.
Aus meiner Sicht war dem zu Anfang so, bis es bei ihm ein Umdenken gab.
Oha, echt? Hast du paar Quellen für die Info?