Hat man im Fussball in einer Saison zu Beginn immer als Ziel den Aufstieg oder einen Platz möglichst weit oben und wie ergibt sich das?
Also zb in der 3. Liga und 2. Bundesliga haben da zu Saisonbeginn alle Clubs als Ziel die ersten 3 Plätze als direkter Aufstieg oder Relegation
und in der Bundesliga dann als Ziel die oberen Plätze also in die Europa League zu kommen?
Weil das ist ja der Sinn im Fussball in einer Saison in der Tabelle möglichst ganz nach oben zu kommen und unter den ersten 5 Clubs zb mitzuspielen
oder zumindest sich im Mittelfeld festsetzen oder wenn ein Trainer später übernimmt erstmal den Abstieg vermeiden
ein Abstieg ist natürlich immer erstmal ein Rückschlag und man kann dann nur in der neuen Saison wieder um den Wiederaufstieg spielen als Ziel
Ein Aufsteig bringt immer mehr Einnahmen in der höheren Liga aber man braucht zb auch Lizenzen für das Stadion und die Liga und muss das zahlen
Und in jeder Liga sind ja einige Clubs dominant und schaffen den Aufstieg souverän aber können dann in der neuen Liga wieder Probleme haben oder wieder runter
zb wie Paderborn jetzt für die die Bundesliga einfach zu groß, zu schwer war
und Union zb konnte sich dagegen gut halten und kann nun weiterplanen
Aber zumindest eine Saison in einer besseren Liga ist schon ein Erfolg für einen Club und bringt kurzzeitig mehr Geld und auch etwas Erfahrung
Also ist der Aufstieg meist das Ziel und spielt man gezielt darauf hin oder ergibt es sich oft einfach auch so dass man in der Tabelle ganz nach oben kommt?
3 Antworten
Es gibt natürlich viele, die das Ziel Aufstieg haben. Aber ein Verein aus der 2. Bundesliga kann nicht das Ziel haben, nach dem Aufstieg um die internationalen Plätze zu spielen. Die Aufsteiger haben meistens das Ziel, zuerst mal die Klasse zu halten, um dann Schritt für Schritt sich zu steigern (außer man hat einen großen Geldgeber). Es gibt aber auch Vereine, man siehe den SV Rödinghausen in der Regionalliga, die nicht aufsteigen wollen wegen finanziellen oder infrastruktrurellen Gründen zum Beispiel. Aber wenn man in der 2. Bundesliga oder 3. Liga spielt und man spielt um den Aufstieg, wird wohl kein Verein sagen, sie wollen nicht aufsteigen. Wie du schon geschrieben hast, ist es finanziell lukrativ, in der Bundesliga zu spielen. Wenn man absteigt, ist es meist schwierig, direkt wieder aufzusteigen, da es im Kader dann eine hohe fluktuation gibt und man muss viele Spieler neu verpflichten, die sich dann auch erst mal einspielen müssen. Preussen Münster z. B. werden nach dem Abstieg in die Regionalliga es schwer haben, direkt aufzusteigen, da viele Spieler gehen und es finanziell wohl nur mit einigen jungen Spielern geht und mit Spielern, die nicht viel Kosten.
Das Ziel ist immer : Meister (oder Aufstieg)........Natürlich ein Wunschtraum .
Realistisch sind eher ( je nach Verein ) : Kein sofortiger Wiederabstieg nach Aufstieg
oder
Besser sein als in der letzen Saison.
Was die Vereine öffentlich sagen ist meist von Understatement gekennzeichnet , weil es so was wie Aberglaube gibt , den Mund nicht zu voll zu nehmen .
Natürlich wollten auch Leverkusen, Dortmund , Leipzig oder Mönchengladbach Meister werden .
Man muss natürlich immer schauen was man für einen Kader zusammengekommen kann. In der 3. Liga hat man in den letzten Jahren immer ein relativ enges Feld. Am letzten Spieltag spielten einige Teams noch um den Aufstieg. Jeder Verein hat natürlich ein Ziel, Werder Bremen diese Saison z.b die Europa League erreichen...ja haben sie deutlich nicht geschafft und sind fast abgestiegen, diese Ziel werden sie nächste Saison nicht mehr haben. In der 2. und 3. Liga haben viele Teams den Druck, denn fast alle Zweitligisten haben mal Bundesliga gespielt und wollen da natürlich auch hin. In der 3. Liga sind viele Teams mit großen finanziellen Problemen, Clubs die mal eine große Nummer waren und Erfolg herbeisehen. Der Sprung von Liga 2 zu Liga 3 ist schon enorm, alleine was Fernsehgelder betrifft und deswegen wollen alle hoch.