Hat man im Biologiestudium viel mit Mathe zu tun?

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Sicherlich gibt es auch in diesem Bereich mathematische Anforderungen. Ich denke aber weitaus geringer, als in Studiengängen, wie BWL, Informatik, Architekt o.ä.

Es gibt einen "Rechnen für Biologen" Kurs, meist im 1. oder 2. Semester um alle auf den gleichen Stand zu bringen. Das hat nicht viel mit Mathematik zu tun, daß ist eher noch mal die Rechenübungen aus der Oberstufe. 2-3 Jahre Mathe-LK in ein Halbjahr gepreßt aber komplizierter als das wird es nicht im Studoium. Man kommt da (leider) auch mit sehr schlechter Leistung durch, ich hab im Labor immer wieder Leute erlebt die trotz der Mathevorlesung keinen Dreisatz rechnen konnten...

Aber ja, man braucht die Rechnerei für Biologie... egal ob man jetzt Nachwuchs und Fangquoten bei Fisch simuliert, ausrechnet wann die Bakterien genug gewachsen sind oder man aus 37% Salzsäure eine Lösung mit 20% ansetzt... und die Leute die am Computer aus Genomen Verwandschaftsbeziehungen errechnen oder mit selbstlernenden Algorithmen Mikroskopbilder analysieren... es kann so kompliziert werden, daß es richtige Mathe ist ;)

Als Erstes gebe ich meinen Vorrednern recht! matmatmat hat den Matheumfang gut beschrieben ^^

Als Zweites möchte ich darauf hinweisen, dass es auf das Biologiestudium ankommt. Wenn du zum Beispiel Biomedizintechnik machst (weil's mit Biologie nicht klappt aufgrund nc, was ich nicht hoffe), dann hast du auch Elektrotechnik III mit ihrer Fouriertransformation. Also ich würde aufpassen, dass du wirklich reine Biologie studierst, wenn du kein Mathe magst.

Laut einer freundin nicht all zu viel, aber das wird stark von der Uni abhängen

Zumindest mit Statistik, Stochastik und Logarithmen, Radizieren und Potenzieren wohl auch. Ein wenig Vektorrechnen runden all das ab.