Hat man als Eltern mehrerer Kinder ein Lieblingskind?
Man hört immer das Eltern ihre Kinder gleichwertig lieben und behandeln, so unterschiedlich sie auch sein mögen.
Doch stimmt das wirklich? Ich kann es mir irgendwie nicht vorstellen. Einer sticht in der Regel immer positiv heraus, beispielsweise bei den Punkten Fleiß, Zuverlässigkeit oder Ordnung.
Macht man wirklich keine Unterschiede? Vergleicht man in Wahrheit die Kinder doch untereinander? Bekommt der eine mehr Liebe, Geld...etc. als der andere? Hat man insgeheim die Tochter doch mehr lieb als den Sohn, würde es aber niemals zugeben?
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13 Antworten
Als Vater von vier Kindern musste ich mich mit diesem Problem auch herumschlagen. Es gibt Kinder, die einfach wenig Sorgen machen oder auch ein richtiger Sonnenschein sind, und es gibt welche, die Sorgen machen und die man auch gelegentlich an die Wand klatschen könnte.
Natürlich sind die sonnigen Kinder angenehmer handzuhaben und sie geben auch ein deutlich positiveres Feedback auf deine Erziehungsbemühungen, aber deswegen liebt man die Kinder, die kantiger und ungebärdeter sind, in gewisser Hinsicht genauso. Manchmal in seiner Verzweiflung sogar noch mehr.
Richtig ist allerdings, dass man keines bewusst bevorzugen sollte. Trotzdem rückt man die 20 Euro, die die Tochter mit süßem Augenaufschlag erbettelt, schneller und lieber raus als für den Sohn, der mault und nölt. Manchmal auch umgedreht, wenn man beispielsweise auch einen Sohn hat, der immer zufrieden ist und dem man die 20 Euro regelrecht aufdrängen muss.
Ich denke das war eher metaphorisch gemeint.
Nein, das ist nicht erschreckend, sondern einfach nur ehrlich.
Ich habe sogar zwei, die sich bester Gesundhet erfreuen. Mittlerweile sind sie 34 und 31 Jahre alt.
Man kommt meistens mit einem der Kinder besser aus, aber ich behaupte, man hat eigentlich alle gleich lieb.
Habe nur ein Kind und versuche Deine Frage durch Logik zu lösen.
Es wird vermutlich umgekehrt sein. Die Eltern mit mehreren Kindern werden eher ein "Problemkind" dabei haben, das einer besonderen Aufmerksamkeit und Fürsorge bedarf. Trotzdem wird dieses Kind nicht mehr oder weniger geliebt werden, als die anderen auch.
Die Erwartungshaltung der Eltern gegenüber den Kindern ist grundsätzlich positiv. Deshalb wird ein besonders "gutes" Kind als etwas Normales angesehen. Dagegen hadern die Eltern, wenn ein Kind besondere Probleme bereitet und besondere Aufmerksamkeit erfordert. Nur dann, wenn ein "gutes" Kind die Erwartungen übererfüllt, könnte es sich zum Lieblingskind entwickeln.
Interessant! So könnte man das Ganze auch betrachten.
Ja leider es ist auch so das Jungs in der Schule heute benachteiligt werden und darum die bevorzugung überwiegend bei Töchter denn wer bessere Noten hat wird auch mehr geliebt. Das eine ist auch das Söhne immer noch die mehrheit aus machen wo Eltern mal zuschlagen leider, zwar werden Töchter auch geschlagen , doch bei weitem nicht so häufig wie Söhne, ich rede hier von der westlichen Gesellschaft.
Jedes einzelne Kind sollte das Lieblingskind sein. Man kann auch 10 Lieblingskinder haben. Aber es gibt tatsächlich Leute, die Unterschiede zwischen ihren Sprösslingen machen.
erschreckend das du deine kinder gegen die wand klatschen könntest