Hat jemand weiter weg von zuhause gearbeite?

5 Antworten

2 Stunden Fahrzeit für die einfache Strecke ist schon ein Brett. Als Pendler muss man auch immer unvorhergesehene Dinge auf dem Zettel haben. An den Tagen wo Du dann arbeitest bleibt dann auch nicht mehr viel an Freizeit

Probiere es aus wie Du mit der Pendelei klar kommst. Wenn es jobmäßig so 100%ig passt das Du die Arbeit nicht als Belastung empfindest, dann ist auch ein Pluspunkt.

Wenn Du Dich in Deinem Arbeitsumfeld wohlfühlst und dann auch Kontakte hast denkst Du vielleicht nach einer gewissen Zeit anders über einen Umzug.

Wenn Dich der Job beruflich weiterbringt, Dir hilft Dich weiter zu qualifizieren, gefragter Fachmann zu werden, Karriere zu machen, dann zählt nur das. Man bleibt nicht zuhause kleben wenn man sich dadurch Knüppel zwischen die Beine wirft.

In Deinem Fall scheint es noch Luft nach oben zu geben, denn eine Teilzeitstelle im Schichtdienst hat mit beruflicher Weiterentwicklung wenig zu tun. Nutz die freie Zeit um Dich weiterzubilden.

Ich hab 1870 km von meinem Herkunftsort entfernt studiert und meine ersten Berufsjahre aufgebaut. Als es klemmte und ich über 2 Jahre keinen Arbeitsvertrag hatte hab ich einige Wochen in Montevideo (Uruguay) gearbeitet.

Ja, ich bin schon oft aufgrund wechselnder Arbeitsstellen umgezogen. Anders wäre es nicht möglich gewesen. Aber mir hat das immer gefallen.

Ich habe auch schon mal weiter weg von zu Hause gearbeitet. In meinem Fall sind es etwa 12 km, was natürlich nicht mit deinen 2 Stunden zu vergleichen ist. Aber ich kann nachvollziehen, dass die Entfernung eine große Rolle spielt, besonders wenn man seine Familie vermisst.

Ich denke, dass die 2 Stunden Fahrtzeit vor allem bei einer 3-4 Tage Woche machbar sind, wenn du wirklich deinen Traumberuf ausüben möchtest. Es könnte dir helfen, im Vorfeld regelmäßige Besuche bei deiner Familie einzuplanen, damit du den Kontakt nicht verlierst und ein Gefühl der Nähe behältst.

12 km als weiter weg zu bezeichnen halte ich für maßlos übertrieben.