Hallo, ich bereite mich schon jz auf die Realschulprüfungen vor bringt meine Methode wie ich Versuch mein Englisch zu verbessern was?
Hallo
Ich möchte mich gut auf die Realschuleabschlussprüngen vorbereiten deswegen lese ich Englisch Bücher und höre sie mir auch an jeden Tag. Ich höre mir immer ein Kapitel mehrmals an(weil ich nicht alles gleich verstehe) dann lese ich das Kapitel und schreibe mir gleichzeitig alle Wörter die ich nicht kenne in mein Vokabelheft rein. Dann später am Tag lerne ich die Vokabeln und dann am Abend lese ich mir das Kapitel nochmals durch. Bringt das was?(Mit Sicherheit bringt das bestimmt was aber ich frag nur vlt hat jemand schon Erfahrung gemacht und hat irgendwelche besseren Vorschläge). Ich mach das jz schon seit einer Woche jeden Tag. Nicht dass ich damit meine Zeit umsonst verschwende. Ich weiß man sollte kein Stress machen wegen den Prüfungen aber ich bereite mich lieber jetzt schon jz vor, kann ja nicht schaden. Ich hab auch gehört dass die Realschulprüfungen nicht so schwer sind. Und hat jemand eine Buch(auf english) Empfehlung für mich
1 Antwort
Hallo,
schön, dass du an der Verbesserung deiner Englischkenntnisse arbeitest.
Für Englisch habe ich gute Erfahrungen mit den Trainings- und Prüfungsbüchern aus dem Stark Verlag (https://www.stark-verlag.de/catalogsearch/result/?q=Realschul+abschluss+englisch), die für verschiedene Schultypen, Klassen, Bundesländer und Fächer erhältlich sind, gemacht. Letztere enthalten auch Originalprüfungen mit ausführlichen Musterlösungen aus den letzten fünf Jahren.
Außerdem empfehle ich:
- dem Unterricht aufmerksam folgen, sich aktiv daran beteiligen
- Hausaufgaben ordentlich und regelmäßig machen
- regelmäßig Vokabeln lernen; jeden Tag 10 - 15 Minuten
Dabei gilt grundsätzlich, je mehr Sinne (nicht nur) zum Vokabellernen genutzt werden, desto besser wird die Vernetzung der Datenautobahnen im Hirnkastl und desto besser die Merkfähigkeit und Reproduktion.
Deshalb Vokabeln nicht einfach nur auswendig lernen, sondern so, dass man sie auch abrufen und anwenden kann.
Außerdem ist eine Sprache nicht nur eine Aneinanderreihung von Vokabeln. Es braucht daneben die Grammatik, um die Vokabeln sinnvoll zu Sätzen zu verbinden.
Wichtig ist es auch, das Gelernte in der Praxis anzuwenden und es in den Alltag einzubinden.
Meine Tipps dazu:
•Handy und andere elektronische Geräte und Software und Programme (z. B. MS Office) auf Englisch einstellen.
•Einkaufszettel, sonstige Notizen und Tagebuch auf Englisch schreiben
•englischsprachige Kino- und Theatervorführungen und Lesungen besuchen
•Museums- und Stadtführungen auf Englisch verfolgen
•Wortfamilien damit bilden: (Themen; Gegenteil; Nomen m. passendem V + Adj; etc.), z. B.
- attraction - attract - attractive
Bears are shy. Conflicts arise when they are ....attracted............ to human food. (attraction)
Weitere Beispiele:
- safety - save - safe
- aggression - aggressive - aggressor
- suggestion - suggest -suggestible
usw.
(de.scribd.com/doc/21322908/Cambridge-Dictionary-Word-Families-Building-Possibilities)
Weitere Möglichkeiten:
-Vokabeln mit ihren gegenteiligen Bedeutungen (opposites) gemeinsam lernen:
Adjektive: groß - klein, kalt - warm, jung - alt, arm - reich usw.
Verben: suchen - finden, aufwachen - einschlafen, (hin)setzen - aufstehen
-Vokabeln mit Synonymen gemeinsam lernen:
(an)wachsen, steigen, klettern, nach oben schnellen, zunehmen, größer werden, ...
reduzieren, schrumpfen, abfallen, (ab)stürzen, abnehmen, weniger werden, ...
•Beispielsätze bilden
•Redewendungen aufschreiben
•Phrasal Verbs lernen: - Verben, die je nachdem mit welcher Präposition sie verwendet werden, unterschiedliche Bedeutungen haben - lernen,
z. B. look = schauen, sehen - aber
- look at = anschauen
- look for = suchen
- look after = sich kümmern um, aufpassen auf
- look forward to = sich freuen auf
- ...
•Vokabeln mit ihren (grammatikal.) Besonderheiten aufschreiben und lernen, z.B. folgt Gerund o. to-Infinitiv, welche Präposition, unregelm. Plural, Verb, Adj, Adv, usw.
•Vokabeln mit allen Sinnen (sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen/anfassen) lernen
und am besten auch noch sprechen, singen, rappen, rhythmisch, in Versen und turnen (typische Handbewegung)
• Haftnotizen mit dem jeweiligen englischen Wort auf alle Gegenstände, Haushaltsgeräte, etc. oder anderen Vokabeln in die ganze Wohnung kleben und Vokabeln sozusagen im Vorbeigehen lernen.
•Vokabeln und Englisch spielen(d lernen) mit Stadt, Land, Fluß auf Engl., wer kennt die meisten engl. Tiere usw.?, Teekesselchen, Taboo, Memory, Bingo, Scrabble uvm.
- Gelerntes in der Praxis anwenden und vertiefen, z.B. durch
- das Lesen englischer Bücher:
Bücher geordnet nach Klassenstufen, Lernjahren bzw. Schwierigkeitsgrad, findest du unter folgenden Links:
- deutschstunden.de/Unterricht/Englisch/Englisch-lektueren-reader-Oberstufe.html
- english-readers.de/index-Klett-English-Readers.html
- sprachwelt.de/h/h0eng0lcb2/index.htm
•Lernkrimis: f. verschied. Lernjahre, m. Grammatikübungen
•penguinreaders.de (Level Easystarts – Adv) engl. Bücher f. verschied. Lernstufen
•Reading A-Z.com: The online leveled reading program, m. Büchern f. verschied. Lernstufen
•Krimis/Thriller: H.MacInnes, C.Forbes, K.Follet, S.Sheldon, J.Fielding, E.George, R.Ludlum usw.
•Liebesromane z.B. R.Pilcher usw.
Diese sind meist auch auf Deutsch erhältlich, so dass du dort auch mal nachschauen kannst, wenn du gar nicht mehr weiter weißt.
Tipp z. Lesen engl. Bücher:
Nicht jedes neue o. unbekannte Wort nachschlagen + rausschreiben. Das wird schnell zu viel + man blättert mehr im Wörterbuch, als dass man liest. So verliert man schnell den Spaß am Lesen.
Nur Wörter nachschlagen, aufschreiben + lernen, die du für wirklich notwendig erachtest + wenn sich dir ansonsten der Sinn einer Passage nicht erschließt. Viele Wörter erklären sich ja auch bereits durch den Kontext.
•engl. Zeitungen, Zeitschriften + Comics, z.B.
•Spot on Das Magazin f Jugendliche, Hueber Vlg
•(Business) Spotlight (mit Worterklärung)
•World + Press v. Schuenemann Vlg (Original-Artikel aus engl.sprachigen Tageszeitungen m. Vokabular)
- das Anschauen englischer (Dokumentar) Filme, Fernsehserien- und Nachrichtensendungen
- das Hören englische Radiosender (BBC im Internet, mit Podcast Download) und englischer Podcasts, wie
- Engl ganz leicht - Der neue Hörkurs, Hueber
- https://audiocollective.ted.com/
- http://www.manythings.org/listen/
- BBC Podcast 6 Minute English (Google)
- Podcastarchiv: Business Spotlight Podcast - podcast . de / podcast / 2756 / archiv /? seite=11
- Randall's ESL Cyber Listening Lab (Google)
- audioenglish.net
- autoenglish.org/listenings.htm
•Englische Sprach- oder Konversationskurse (z.B. VHS), Theatergruppe, Lesezirkel usw.
- das Sprechen von Englisch auch privat, mit Freunden, Familie usw. in und das Nachstellen von Alltagssituationen: Tagesablauf, Kochen, Einkaufen, Arzt, Kino, Theater, Krankenhaus, Bäcker, Museum, Bahnhof, Flughafen, Hotel, Restaurant usw.
- Überlegungen beim Spazierengehen, auf dem Schulweg, beim Einkaufen usw., wie die Dinge, die man sieht auf Englisch heißen, und das Nachschauen von Wörtern, die man nicht kannte, daheim im Wörterbuch.
•die Suche nach englischen Muttersprachlern als Gesprächspartner, Brief/Email/Chat/Tandempartner
- Lern- und Wissensspiele auf Englisch
- Quiz- und Rätselaufgaben, Kreuzworträtsel, Sodokus auf Englisch
Learning by doing! und nicht durch passive Berieselung.
Ich kenne das – auch in der heutigen Zeit – auch so, dass man einen Klassenkameraden oder . einen Schulfreund um Hilfe bittet und dann gleich zusammen Hausaufgaben macht oder lernt. Das macht doch eh mehr Spaß als alleine!
Oder man bildet Lerngruppen, in denen man sich gegenseitig hilft und unterstützt; z.T. auch 'fachübergreifend', so dass z.B. 'Mathe-Asse', 'Englisch-Assen' in Mathe auf die Sprünge helfen und umgekehrt.
Wenn man möglichst viele dieser Tipps beherzigt, macht lernen Spaß und man braucht selbst vor nicht angekündigten Tests keine Angst zu haben und vor Klassenarbeiten nicht stundenlang zu büffeln.
Regelmäßig in kleinen Portionen zu lernen - Qualität statt Quantität - bringt mehr, als vor der Klassenarbeit stundenlang bis tief in die Nacht. Spätestens nach 1 Stunde macht das Hirnkastl nämlich dicht. Außerdem geht man am nächsten Morgen unausgeschlafen in die Schule und zur Klassenarbeit.
Da eine Sprache aber nicht nur eine Aneinanderreihung von Vokabeln ist, sondern diese auch noch möglichst sinnvoll zu Sätzen verbunden werden sollen, ist es genauso wichtig, regelmäßig 10 - 15 Min Grammatik zu üben: ego4u . de + englisch-hilfen . de.
Nach dem täglichen Lernen kannst du dich mit einem Eis, einem guten Buch oder Film, Schwimmen gehen, oder was du sonst gerne magst, belohnen. Das motiviert zusätzlich.
Wenn das mit dem Lernen klappt, lassen sich deine Eltern vielleicht auch mal zu einem besonderen Urlaub oder einem Sprachurlaub (Ferienfreizeit, Gastfamilie, Schüleraustausch), einem kleinen Extrageschenk, der Erfüllung eines ganz besonderen Wunsches usw. überreden.
Viel Spaß und Erfolg beim Lernen!
:-) AstridDerPu
PS: Diese Tipps gelten ähnlich auch für andere Sprachen, wobei sich nicht alle Tipps sofort umsetzen lassen. Mit der Zeit und von Schuljahr zu Schuljahr aber immer mehr.