Hätte Deutschland im 2. Weltkrieg weniger Verluste gehabt wenn die mp40 funktioniert hätte?

7 Antworten

Kurze Antwort: nein, die MP-40 funktionierte an den meisten Fronten so wie sie sollte.

Etwas längere:

Und selbst wenn sie ständig Hemmungen verursacht hätte (was nicht stimmt, höchstens in Russland gab es teilweise Probleme) wäre die Auswirkung nicht kriegsentscheidend.

In einer standard-Gruppe waren 12 Mann. 10 davon hatten Kar98k, einer ein MG34/42 und der Gruppenführer eine MP. Das heißt schonmal, dass nur etwa 1/12 der Soldaten an der Hauptkampflinie mit MPs kämpften, der Rest war anders bewaffnet und der wichtigste Teil der Gruppe war das MG. Ist der MG Schütze gefallen, so wurde die Gruppe aufgelöst und die Männer neu eingegliedert.

Selbst unter dem 1/12 der MP-Schützen hatten nicht alle eine MP-40. Es wurden sehr viele MP-38 ausgegeben, auch ältere Modelle zb MP34, MP28, oder auch einige erbeutete und zu 9mm Konvertierte PPSH-41 oder PPD oder einige Italienische MPs.

Daß die MP 40 ständig Ladehemmungen hatte, stimmt nicht. Sie war im Rahmen der Möglichkeiten einer MP sogar eine recht zuverlässige Waffe, mit den üblichen Sicherheitsproblemen einer masseverriegelten, zuschießenden Waffe (auch der berühmten "Uzi").
Allerdings handhabten viele Landser die Waffe entgegen den Vorschriften falsch, indem sie sie beidhändig am Griff und am Magazin anfaßten und das führte dann zu Schäden am Magazin und zu Störungen der Munitionzufuhr.

Dafür funktionierte das MG 42 um so besser. Zu Nahkämpfen kam es ohnehin erst gegen Ende des Krieges. Die hätten am Ausgang auch nichts geändert.

Ist aber schon alles über die Berge und Schnee von gestern,keine kann das evtl.genau wissen und sagen ist meine meinung.

:) Wie kann man das den sonst vergleichen?Waffen Experte kann dir das erklären,oder Google auch. LG