habt ihr schonmal erfahrung mit...
... marktforschungsagenturen gemacht? also selbst als "testperson" gearbeitet oder etwas davonr mitbekommen. eine freundin von mir testet jetzt spülmittel u.ä. und verdient sich so was dazu. das ist doch eigentlich leicht verdientes geld oder gibts da einen hacken?
kennt ihr i-net seiten wo man sich mal schlau machen kann?
vielen dank :-)
9 Antworten
habe das Anfnag der NEunziger regelmässig gemacht. Geld hat man dafür keines bekommen, aber man hat immer einen Vorrat der getesteten Waren bekommen. Für mich war das damals gut, war in der Ausbildung und hatte wenig Geld und so gab es mit minimalem Aufwand immer Lebensmittel gratis. Die Jugend heutzutage stellt da glaube ich andere Ansprüche, wenn ich mir hier die Antworten ansehe.
Ja, ich mache da immer gerne mit und gebe immer möglichst falsche Angaben bzw. Antworten. Der ganze Mist wird sowieso nur gemacht, um uns noch effizienter das Geld aus den Taschen zu ziehen oder damit uns die Politiker noch besser betrügen können. Meine ganzen Freunde geben auch immer bewusst falsche Informationen raus und das ist gut so.
Na ganz klasse.
Ich bin Marktforscher. Und sowas liebe ich besonders, da diese Antworten eine ganze Branche diskreditieren.
Lieber gar nicht mitmachen, als etwas falsches zu machen.
Und klar, wird es gemacht, um die (geheimen) Kundenwünsche zu entdecken - und damit Umsatz zu generieren. Aber sicher nicht bösartig den Kunden gegenüber, bzw. um Kundne zu betrügen - ist nicht Ihre Einstellung auch eine Art Betrug? Viel mehr ist das Ziel, um sich gegenüber den Wettbewerbern herauszustellen. Ich muss Ihnen allerdings recht geben, dass es Unternehmen gibt, die unter dem Vorwand einer Befragung einem etwas verkaufen wollen. Aber das verstösst gegen die Marktforscherehre und -grundsätze (nachzulesen auf der Seite bvm).
Ok - aber zurück zum Thema: ich kann mich whisperer voll anschliessen. Bei Verträgen natürlich genau durchlesen, wie die Weitergabe der persönlichen Daten erfolgt. Bei den Großen der Branche (GfK, Nielsen, TNS, ...) kann da eigentlich nichts passieren. Aber die kleinen kann ja nicht jeder kennen. Grundsätzlich ist es natürlich so, dass kein Marktforscher interesse daran hat, dass jemand davon einen Teil seines Lebensunterhalts bestreiten will. Das würde alleine schon genügen, um die Beantwortung zu beeinflussen. Deswegen soll das ein Zuckerchen sein, damit mal jemand teilnimmt, aber nicht mehr. Wenn jemand dauernd teilnimmt (Ausnahme Panel), dann ist es eigentlich auch schon nicht mehr seriös. Ein gutes Kriterium ist die Mitgliedschaft beim BVM.
Es muß Einem doch schon merkwürdig vorkommen, daß diese Plattform in Ihrem Infovideo es so massig betont, daß die Unterlagen, die man vorab erhalten soll, kostenlos sind. Jedem sollte eigentlich klar sein, daß weiterführende Informationsmaterialien gratis sein sollten. Wenn ein Unternehmen, daß Tests koordiniert, Geld von seinen Testern verlangt, ist das schon mehr als unseriös. Also warum muß man das dann 3 x erwähnen. Macht mich schon stutzig, darum schaue ich ja auch hier. Zum anderen zeigt es, welches Pack (sorry, muß das mal so deutlich sagen) sich als Tester anbietet. Mit ein bisschen Psychologiekenntnis kann man schon sehen, daß es sich dabei um die typischen Gratiszeitungsleser, Schnäppchenjäger und Köllezoo-Werbeträger handelt. Nix inne Birne, aber auf lau den Kühlschrank vollmachen lassen. Nein danke, ich verzichte
Bei Schmiedl Marktforschung und I & E Marketing Research in Berlin kann man an gegen eine faire Aufwandsentschädigung, die meistens in bar ausgezahlt wird, an Gruppendiskussionen und Einzelinterviews teilnehmen. Bei eyesquare (in Berlin) liest man - mit einer Spezialbrille auf der Nase - online Zeitschriften oder sieht Filme auf youtube (die Aufwandsentschädigung gibt es in bar oder per Scheck). Bei Items Marktforschung war ich noch nicht eingeladen, aber habe gehört, dass da auch alles fair läuft. Bei Schmiedl und I & E fand ich es immer angenehm, dass es bei Gruppendiskussionen belegte Brötchen und alkoholfreie Getränke gab. Viele Marktforschungsinstitute veranstalten solche Befragungen in verschiedenen Städten. Da muss man Internetrecherche (Suchbegriff "Marktforschung") machen und auf den einzelnen Webseiten nachsehen.
der Haken ist:du als Testperson bekommst eine Pauschale gezahlt.Also beim Test von Spülmitteln,Deos oder Handcremes mag diese Pauschale ja genügen aber wenn du teuere Produkte testen sollst (Nachtcreme,Make up,usw.)hast du Pech gehabt-da hast du dann mehr Ausgaben als Einnahmen.Aber die Produkte darfst du behalten-da ist die Frage:was macht eine Frau mit teurem Make-up,wenn sie sich nie schminkt....Andere Überlegung:du mußt nicht jeden Auftrag annehmen,kannst also sagen "nein,ich werde diese Nachtcreme nicht testen."Lasse es dir doch von deiner Freundin erklären,die kann das sicher besser!