Habt ihr schon mal gehört, dass jemand im Testament stehen hat, dass eine bestimmte Person bei seiner Beerdigung unerwünscht ist?

7 Antworten

Kann man machen, aber oft wird das Testament ohnehin erst nach der Beisetzung eröffnet, daher ergibt es wenig Sinn...

Bei meiner Beisetzung ist außer den Mitarbeitern des Bestattungs- instituts keiner anwesend, da ich mich anonym im Wald bestatten lasse. Noch nicht mal meine Frau ist dabei und weiß dann auch die Stelle und die Zeit nicht. Wenn ich in der Herrlichkeit Gottes bin, interessiert mich nicht mehr, was mit meinem Körper passiert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Glaubensleben und persönliches Leben.

Nicht im Testament, sondern im Krankenhaus zu Lebzeiten, fanden wir schrecklich aber hatte sein Grund


mucki007xyz425  13.08.2024, 16:09

Das sind dann die ausgeschlossenen Tanten selbst schuld. Es war im Falle meiner sterbenden Mutter auch so. Wen man 30 Jahre nicht hier bei uns gesehen hat von den Verwandten her, der braucht uns dann auch nicht im Sterbefall im KRH zu belästigen und zu bevormunden.

Da das Testament meist später als die Beerdigung eröffnet wird, sind solche Verfügungen sinnlos und ich glaube auch rechtlich nicht haltbar.

Stell dir vor, dein Bruder hätte deine Frau vergewaltigt. Würdest du wirklich wollen, dass er an deine Beerdigung kommt? Insbesondere dann, wenn er dort neben deiner trauernden Witwe stehen würde?

Es gibt schon Fälle, wo es verständlich ist, dass man jemanden im Vornherein ausschliesst, weil das wirklich keinen Sinn ergibt.


mucki007xyz425  13.08.2024, 16:11

Ich habe meine Mutter alleine beerdigt und erst später es den Verwandten per Karten mitgeteilt. Habe dafür gesorgt, dass auch am Friedhof kein Aushang war über ihre Beerdigung. Sie und ich wollten es genau so.