Habt ihr noch Verständnis für die ständigen (Bahn)-Streiks?
Ja oder nein?
28 Stimmen
5 Antworten
Hallo Malaya935!
Nein, denn bei "allen" Streiks trifft es niemals die Verantwortlichen, sondern uns Bürger.
Wer meint, dass der Vorstand dadurch weniger Geld verdient und alles aus eigener Tasche bezahlt, der ist schon sehr naiv.
Damit Millionen kompensiert werden, werden Kunden zukünftig zur Kasse gebeten und weitere Sparmaßnahmen durchgeführt. Insofern haben die Streikenden gar nichts erreicht. Vorstände und Co. werden weiterhin sehr gut verdienen und unbeeindruckt weitermachen.
Das war doch schon immer so gewesen.
Wenn es wenigstens die Richtigen treffen würde, wäre es ja gut.
Zudem ist ja "Erpressung" auch der falsche Weg.
Wenn ich unzufrieden bin, dann arbeite ich nicht bei einem Saftladen oder fange dort erst gar nicht an. Alle Streikenden tun ja so, als ob die Probleme erst seit "heute" vorhanden sind. Warum haben die vorher nichts unternommen, sich engagiert oder überhaupt dort angefangen? So intelligent ist dieses Verhalten auch nicht.
Ich finde diverse Dinge schon gut, nur, wenn das Volk darunter leiden muss und diverse Akteure auch nicht so intelligent sind, muss man das hinterfragen.
Wenn man möchte, dass die Bahn zuverlässiger fährt sollte man sich überlegen ob man die Streikoption abschafft. In Systemrelevanten Berufen sollte dies gekürzt werden. Gleiches gilt jedohc für z.B. auch die Abfallentsorgung.
Gleichzeitig verstehe ich nicht wie man so inefffizient wie die Bahn arbeiten kann. Dort müssten komplett andere Strukturen etabliert werden. Die Leitung und Politik sorgen acuh für Unmut bei mir.
Allgemein ist natürlich ein Streikrecht für viele Berufe zu befürworten. Manche Berufe sollten wesentlich stärker davon gebrauch machen. Z.B. sind die Bedingungen im Gesundheitssystem u.a. aus diesen Gründen so schlecht.
Am besten gleich 2 Wochen am Stück streiken. Damit es der DB-Vorstand merkt, dass man die GDL nicht verarschen sollte.
Was ich aber erschreckend finde ist, dass die FDP und CDU das Streikrecht einschränken möchte! Soviel zum Demokratie-Verständnis.
Nein,
denn die GDL Streikt viel zu oft und lehnt ständig Angebote ab. Dadurch das das Personal weniger Arbeiten soll, wird die Bahn noch unzuverlässiger (Personalmangel). Außerdem kann sich die Bahn finanziell und zeitlich keine weiteren Probleme mehr leisten wenn sie 2070 wieder "normal" fahren will. Derzeit geht die Bahn Bergab und bekommt immer mehr Verspätung. Wenn die Bahn der GDL mehr Geld gibt, kann sie weiterhin ihre 30mrd€ Schulden nicht bezahlen. Eigentlich macht die GDL ihre eigene Arbeit und Geldquelle kaputt. Wenn das so weitergeht will auch niemand mehr Bahn fahren.
Ich hoffe die Antwort hilft.
Natürlich, habe eher kein verständnis für die Bahn.
Der Bahn fehlen aktuell etwa 3000 Lokführer. Was bedeutet es wenn einem 3000 Lokführer fehlen? Das die Arbeitsbedingungen besser werden müssen.
Nehmen wir an die GDL verzichtet komplett auf eine Lohnerhöhung, dann fehlen der Bahn in 5 Jahren vermutlich 5000 Lokführer. Wie lange will man das spiel spielen bis man einsieht das der Markt entscheidet?
Dem DB-Vorstand für ihre Unfähigkeit die Bonis kürzen. Das wäre mal was. Aber darüber will ja keiner sprechen.
Wenn ihr bereit seid, mehr für eure Tickets zu bezahlen, kann man mehr Lokführer einstellen .
Du scheinst es nicht verstanden zu haben, es fehlen aktuell Lokführer das heißt die Bahn kann weniger Strecken anbieten und macht weniger gewinn.
Das ist so als wenn VW arbeiter fehlen um Autos herzustellen. Mehr Arbeiter erhöhen nicht die kosten pro Auto, sondern sorgen dafür das mehr Autos hergestellt wird und der Konzern mehr verdient.
Die Sache ist, dass die Bahn wahrscheinlich gar nicht auf Gewinn arbeiten kann.,
Und wenn Strecken fehlen, macht sie weniger Verlust.
Das ist so, als wenn du pro verkauftem VW 1000€ drauflegen müsstest, dann ist es auch besser, wenn du weniger verkaufst., dann verliert der Konzern weniger Geld,
Ich weiß es aber auch nicht, es ist mir auch egal.
Wenn ein gewinn zunächst nicht zu erreichen ist, hilft es schon weniger zu verlieren.
Und wenn Strecken fehlen, macht sie weniger Verlust.
Nein, weniger Einnahmen sorgen für einen höheren Verlust. Die fixkosten bleiben ja dieselben. Wie gesagt stell es dir bei einem Autobauer vor der statt 5000 Autos nurnoch 1000 Autos herstellt.
Nein, eben nicht.
Die Fixkosten bleiben nicht gleich, weil eben keine Lokführer und Züge irgendwo rumstehen. Die müssten angeschafft werden.
Du hast dann sogar noch Anschaffungskosten für die Züge.
Die Fixkosten bleiben nicht gleich, weil eben keine Lokführer und Züge irgendwo rumstehen
Das sind keine Fixkosten...
Und nein die Lokführer stehen in der Regel nicht irgendwo rum sondern fahren.
Du hast dann sogar noch Anschaffungskosten für die Züge.
Richtig und durch die Ticketeinnahmen macht man wiederrum plus. Das ist wie das sich ein Betrieb eine neue Maschine anschafft.
Aktuell stehen Züge rum und Strecken werden nicht gefahren (weniger Umsatz) weil Lokführer fehlen.
Ich weiß tatsächlich nicht wo jetzt dein Verständigungsproblem ist. Mehr Tickets = Mehr Geld.
Weniger Züge = weniger Strecken = weniger Geld.
Ich weiß nicht wieso du davon ausgehst das es für die Bahn am wirtschaftlichtsn wäre wenn sie keine Lokführer hätte, das ergibt schon von der logik her keinen Sinn.
Wenn ihr bereit seid, mehr für eure Tickets zu bezahlen, kann man mehr Lokführer einstellen .