Habt ihr euch über diese Ironie schon mal Gedanken gemacht?
Guten Abend, geschätzte Community,
habt ihr schon mal die Ironie bemerkt, dass es immer wieder in den Fantasy-Geschichten & Filmen heißt: "Mit Magie & Zauberei kannst du dir alle Wünsche erfüllen - aber auf Geld musst du verzichten; das ist nicht möglich."
Für mich ist das der größte Widerspruch, seitdem jemand auf die Idee gekommen ist, eine Fantasy-Geschichte zu schreiben, wo Hexen, Magier usw. vorkommen.
Widerspruch deswegen: Wenn ein Magier, wie Harry Potter, übermenschliche, magische Kräfte besitzt, soll's akkurat am sterblichen Kapitalismus scheitern (finde den Fehler).
Was meint ihr?
1 Antwort
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Sich am Kapitalismus zu erfreuen und kapitalistische Ziele zu erstreben, würde bei Fantasy-Geschichten wahrscheinlich nicht so gut ankommen. Fantasy ist eher dazu da aus der Realität zu flüchten. Ein realitätsnahes Bestreben wäre etwas lame.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Skippy2002/1645812797757_nmmslarge__0_0_847_847_f3b5d8a7aeefdf29ae33adb8e0ac8977.jpg?v=1645812798000)
Stimme ich dir zu.
Was mich aber echt stört, ist so'n Beispiel: Die Story ist gemixt mir realer Welt (Sterblichen) und der Welt der Hexen. Und dann kommt die Aussage: "ich, Hexe Lisa, kann mir durch Magie alles erfüllen, was ich will. Nur Geld kann ich kein's erscheinen lassen."
Mir geht's einfach darum: Hexe Lisa kann sich aufgrund ihrer Fähigkeiten jeden Tag ein 5-Gänge-Menü auf den Tisch zaubern, aber am schnöden Mammon soll's scheitern?