Habt ihr auch das Gefühl, dass es bei der Partnerwahl keine gesunde Mitte mehr gibt?
Ich schildere 4 Beispiele aus Erlebnissen des nahen Umfelds:
Was wäre euch lieber von den Kerlen und was von den Frauen?
Typ 1: Hat Muskeln, wirkt vor anderen wie ein Obermacker, trägt ihr alles schwere, handwerklich gut, männlich in Person, emotional aber nicht greifbar, Frau fühlt sich nicht von ihm verstanden, keine tiefen Gespräche, geht nicht gerne arbeiten und möchte Bürgergeld beziehen.
Typ 2: Sehr intelligent, zwei linke Hände und bezahlt andere für Handwerk, verdient nicht schlecht aber tut sich auch nichts extra schweres an, gute tiefe Gespräche, einfühlsam und liebevoll, kein typischer Beschützterinstinkt, manchmal eher selbst Angsthase
Frau 1: Kann sich nicht festlegen, möchte mit keinem was festes und hat ihren damaligen Partner betrogen weil sie durchgehend mit anderen Männern geschrieben hat, sie sieht gut aus und ist begehrenswert, übernimmt keine Verantwortung und Eltern verwöhnen sie
Frau 2: Gepflegte Frau, hohe Standards, intelligent und zielstrebig, kein Mann kann es ihr Recht machen und sie ist ständig am nörgeln, weil er sich nicht so verhält wie sie es will. Egozentrische Züge und schnell beleidigt oder zickig. Sie kann sich nicht zwischen Macho oder Goodboy entscheiden
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
8 Antworten
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Heute finden immer seltener wirklich zwei Menschen in eine langfristige Partnerschaft, sondern zwei Wege/Ziele. Das hat meiner Meinung nach was mit der Gesellschaft zu tun. Ich glaube für viele könnte ein Mensch noch so passen, stimmt das Drumherum nicht (Job, Möglichkeiten, usw) passt es nicht, oder wird zum Trennungsgrund. Und das ist in der heutigen Zeit für viele wichtiger bzw so wichtig, dass es als normal gilt, weil man ja auch Wünsche und Ziele im Leben hat. Deshalb wird das auch wahrscheinlich nicht als außerhalb der Mitte wahrgenommen, sondern dieses abwiegen, scheint das heutige ausmitteln zu sein. Für mich wären beide Frauentypen nichts.
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Frau 1: Kann sich nicht festlegen, möchte mit keinem was festes und hat ihren damaligen Partner betrogen weil sie durchgehend mit anderen Männern geschrieben hat, sie sieht gut aus und ist begehrenswert, übernimmt keine Verantwortung und Eltern verwöhnen sie
Ich fühl mich angesprochen, lass das
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Es gibt ganz selten noch richtige volle Typen aber dann kommen sie meistens aus dem Ausland
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Es ist entweder das Eine oder das Andere aber wirklich was in der Mitte zu finden gibts kaum. Selbst die angeblich männlichen Männer mit Muskeln (nicht meine Meinung von Mann, aber oft gesellschaftlich vertreten) die wollen nicht arbeiten, beschweren sich über alles und das System, sitzen lieber mit Bier daheim aber tragen ihr schwere Taschen. Sie interessieren sich dann nicht für sie, fragen nicht nach ihrem Tag etc
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Was wäre euch lieber von den Kerlen und was von den Frauen?
Typ 2: Ich möchte mich mit meinem Partner unterhalten können und Muskeln sind mir egal. Er müsste dann halt lernen, dass wir uns BEIDE durch handwerkliche Sachen wühlen müssen.
Aber das würde ich auch ohne Probleme mit ihm gemeinsam machen. Irgendwie bekommen wir den Aufbau von IKEA-Möbeln sicher hin.
Frau 1 und 2 wissen beide nicht, was sie wollen. Das finde ich unattraktiv.
Habt ihr auch das Gefühl, dass es bei der Partnerwahl keine gesunde Mitte mehr gibt?
Das sind vier individuelle Fälle aus deinem Umfeld von vier individuellen Leuten. Es sind nicht alle Leute so wie diese vier und jeder Mensch hat seine Vorlieben und Abneigungen und seine Talente oder Schwächen.
Das ist normal.
Wieso du von 4 Leuten aus deinem Umfeld irgendwas auf die ganze Welt/Menschheit umlegen möchtest weiß ich nicht.
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Ja danke für deine Antwort. Ich verstehe deine Sicht, ja. Das ist aber das was ich echt überall mitkriege. Auf der Arbeit mit den Kolleginnen beim Tratsch über ihre Männer, dass die nichts gebacken kriegen, wie Kinder sind aber dennoch super toll es aber irgendwie nicht das ist was sie wollen. Ständig Streit oder Zickerei.
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Naja, es hat halt jeder seine Schwächen und Stärken. Worauf es mir dann wieder in der Beziehung ankommt ist eben individuell.
Hier würde ich mir eher die Frage stellen: Warum machen besagte Frauen dann nicht mit den Männern Schluss, mit denen sie offensichtlich so unzufrieden sind?
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Du musst nicht hinter allem eine schwere psychische Störung vermuten.
Tatsächlich vermute ich einfach, dass es natürlich irgendwo schon nervt, dass der Partner X nicht kann und man sich deswegen eine dritte Person dazuholen muss, die das ggf. für teuer Geld erledigt.
Das ist ja irgendwo auch legitim... und dann spricht man halt eben mit den Kolleginnen drüber.
Das hat aber nichts mit den grundlegenden Anforderungen für eine Beziehung zu tun. Es kann ggf. durchaus sein, dass man etwas als 'nice to have' sieht, aber halt eben nicht mehr.
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Ich wünsche mir einen Mann auf Augenhöhe. Sprich, ich kann gut mit ihm reden, er hat ähnliche Ansichten wie ich und ich kann auch mit ihm lachen und wenn es mir mal nicht so gut geht, dass er mich dann versteht und mich nicht fallen lässt. Ob er Muskeln hat oder eher etwas fülliger ist, ist sowas von nebensächlich genauso wie ob er handwerklich begabt ist oder nicht. Und Geld interessiert mich auch nicht.
Kein flex