Haben Menschen mit Legasthenie ein geringeren IQ?

Das kommt darauf an, wie der IQ gemessen wird.

Wenn der Schwerpunkt auf "verbaler Intelligenz" liegt, kann das leicht passieren.

Es gab mal sogenannte IQ-Tests (1912) bei denen im Kamerun (damals deutsche Kolonie) Fragen auftauchten wie:

"Wie heißt die Schwiegermutter des Deutschen Kaisers?".

Exakt so gestellt.

Wie in Deutschland auf.

Bei solchen IQ-Test kam heraus, dass Afrikaner intellektuell deutlich unterlegen sind.

Und deshalb durch eine intelligente Kolonialmacht geführt werden müssen.

Wenn ich jetzt mal die Frage stelle:

"frügtzi hnemp tüzgip hoiram?"

Und dir folgende Antwortauswahl gebe:

• "gnurtok"
• "pflunztem"
• "ördilshum"
• "spagothmbrm"

Ups, könnte es sein, dass dein Dargonisch nicht so echt top ist?

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Menschen mit Legasthenie haben sprachliche Probleme.

Welche genau wissen wir heute noch echt nicht genau.

Bei IQ-Tests, die auf Sprache verzichten und z.B. rein über Symbole arbeiten, kommt schnell was völlig anderes heraus.

In diesen Test-Teilen haben 1912 die Kameruner sogar etwas besser abschneiden können, als die deutschen Vergleichsgruppe.

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Ich habe mal pädagogisch-psychologische Diagnostik an ner Uni gelehrt. Und für neue IQ-Tests Gutachten verfasst.

Und bin immer noch - amtlich anerkannt - top-intelligent.

Was genau soll das jetzt bedeuten?

Okay, ich bin definitiv auch hochgradig depressiv.

Geschieden. Verwitwet. Rauchend. Trinkend.

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Was genau versprichst du dir von deinem IQ?

Grüße,

Tanja

Nein, im Gegenteil. Es gibt viele hochgegabte Legastheniker. Albert Einstein war einer von ihnen...und dessen IQ war nun wirklich nicht niedrig.

Das Problem ist, dass oft eine solche Begabung aufgrund der Teilleistungsschwäche nicht erkannt wird.

Nein, aber sie können nicht so schnell lernen.

Nein, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Nein, es handelt sich hierbei "nur" um eine Lese- und Rechtschreibstörung. Prof. Dr. Albert Einstein war meines Wissens Legastheniker, viele andere große Denker auch.