Habe sehr oft spontane und sehr südhafte Gedanken, bin gläubig ist das eine sehr schwere sünde?

Zunächst sehe ich das so, dass uns jede Sünde von Gott trennt. Egal ob "leichte" Sünde oder "schwere" Sünde. Jede Sünde muss durch das Blut Jesu Christi gereinigt werden. Das möchte Jesus gerne für uns machen, wenn wir ihm unsere Sünden bekennen und sie bereuen:

Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. 1. Johannes 1:9

Es ist die Taktik des Teufels bzw. der in seinem Auftrag handelnden Dämonen den Menschen einzureden (das machen sie meistens durch Gedanken), dass sie nicht gut genug für Gott wären und dass Gott aufgrund ihrer Schlechtigkeit (in deinem Fall wegen deinen schlechten Gedanken) nichts von ihnen wissen wollen würde.

Das stimmt natürlich so nicht, Jesus starb für uns als wir noch Sünder waren (also als wir wirklich noch gerne in Sünde gelebt haben, Römer 5:8)

Aus meiner Sicht sind allein diese Gedanken noch keine Sünde, erst sobald du mit diesen Gedanken auch mit deinem Herzen übereinstimmst, sündigst du. Als Jesus sagte, dass man bereits ein Ehebrecher sei, wenn man eine Frau ansieht, um sie zu begehren, meinte er das aus meiner Sicht so,

dass wenn man als Mann bereits im Herzen die Entscheidung getroffen hatte, die Frau mit seinem Herzen zu begehren, dass man dadurch sündigen würde.

Wenn bei dir diese Gedanken aufkommen, dann hast du aber die Wahl mit diesen Gedanken im Herzen übereinzustimmen oder damit nicht übereinzustimmen. So wie du dich hier mit dieser Frage verhälst, sehe ich bei dir, dass du nicht mit diesen Gedanken übereinstimmst. Du distanzierst dich eindeutig von ihnen.

Von daher sündigst du aus meiner Sicht auch nicht. Wenn diese Gedanken wieder in dir aufkommen sollten, dann sag diesen Gedanken einfach, dass sie von dir verschwinden mögen, Jesu Namen.

Dadurch widerstehst du dem Teufel. Und wenn du ihm widerstehst, dann muss er von dir fliehen. (Jakobus 4:7)

Mach dir also keine Sorgen. Und wenn du dir doch Sorgen machst, dann gib sie doch einfach an Gott weiter!

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch..1. Petrus 5:7

Liebe Grüße!

In der Bibel steht nichts über schwerere oder leichtere Sünden. Es gibt keinen Sündenkatalog.

Die einzige Sünde, die über den Tod hinaus eine Bedeutung hat, ist die, dass jemand Jesus nicht als Retter und Erlöser angenommen hat. Die Bekehrung:

1. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

Sünde ist etwas, was Gott nicht gefallen kann. Gedanken, die Du meinst, die können Gott nicht gefallen. Doch jede und jeder kann, ungewollt, zu solchen Gedanken kommen. Da dürfte die Gegenseite von Gott dafür verantwortlich sein.

Was kannst Du tun? Gott im Gebet mitteilen, dass es Dir leid tut, dass Du solche Gedanken hast und sie nicht haben möchtest. Er möge dafür sorgen, dass sie Dich nicht mehr plagen.

Wenn sie wieder kommen sollten, wieder ins Gebet gehen. Vielleicht verschwinden sie, vielleicht kommen sie wieder. Doch Du hast dann deinen Teil getan.

Eine Sünde ist es, wenn du etwas bewusst und absichtlich machst, oder wenn durch Zufall entstanden nicht aufhörst, sondern dich daran ergötzt.

Es ist die Absicht und der Wille der zählt.

Das kommt darauf an. Wenn du daran denkst, hemmungslos herumzuknutschen und mit einer geliebten Person jede Menge Dinge machst, die auch der Fortpflanzung dienen könnten, trägst das zum Weltfrieden bei.

Falls es aber um Massenmord und einen Terroranschlag auf Andersgläubige oder Atomkraftwerke geht, ist das nicht nur in der Phantasie von verklemmten Popen eine Sünde.

Sofern du ihnen nicht nachgehest nicht. Sie es ehr als Gutes Zeichen, schließlich würde der Teufel nicht angreifen, wenn er nichts zu zerstören hätte