Habe nun keine Eltern mehr....ich komm damit nicht klar
hallo,
vor 2 jahren(2/2010) verlor ich meinen Vater(64J.) .Ich habe den Verlust bis heute nicht verkraftet,und seit heute mittag (13:10uhr) ist nun auch noch meine Mutter(62J.) von uns gegangen. Ich bin 34 Jahre und ich bin irgentwie total neben der Spur,komme damit nun absolut nicht klar. Jemand sagte zu mir,Du bist grad mitten im Schockzustand,der grosse Knall der schmerzhaften Emotionen kommt noch. Und JA,er/sie hat wohl Recht,denn ich möchte es nicht wirklich akzeptieren,dass sie nun auch weg ist,und nie mehr zu mir zurück kommt. Ich schreibe hier,wie in Dronce...........ich hab Angst.....fühl mich verlassen.......einsam.........verloren
31 Antworten
Mein aufrichtiges Beileid.
Ja, das stimmt, dass Du unter Schock stehst.
Als meine Tochter mit 17 Jahren starb, stand ich ungefähr ein Vierteljahr unter Schock. Ich hatte zwar realisiert, dass sie gestorben ist. Aber ich fand (noch) keinen Weg, damit zu leben. So funktionierte ich irgendwie. Manchmal hatte ich auch das Gefühl, dass ich neben mir stehe - und mich von außen beobachte.
Deshalb kann ich Dir gut nachfühlen.
Aber auch wenn Du Dir das noch nicht vorstellen kannst, wirst Du lernen, damit zu leben. Als erstes musst Du herausfinden, was Dir wohl helfen könnte. Jeder verarbeitet Trauer anders. Ich wollte damals nur so viel wie möglich allein sein und mich meiner Trauer ergeben. Aber dennoch suchte ichmir Hilfe bei einem Psychologen, der mir wertvolle Ratschläge gab. Und so bekam ich mein Leben gaaanz langsam wieder in den Griff.
Wünsche Dir alles Gute.
Guten Abend, das ist total normal! Aber Deine Eltern haben Dir etwas wunderbares hinterlassen. Die Aussage : "und nie mehr zu mir zurück kommt" stimmt nicht so ganz, deine Eltern leben in Dir weiter, sie haben ein Denkmal hinterlassen und das lebt in Deinem Herzen. Nach ein paar Monaten wirst du es überwunden haben. Wenn Du Hilfe brauchst, wende dich ganz vertrauensvoll an einen Psychotherapeuten, der Dich bei der Trauerarbeit begleitet. Wünsche Dir ganz viel Kraft und beste Grüße.
Hallo MausiDD, als mein Vater gestorben ist, hat es mir geholfen, in die Natur zu gehen. Manchmal rede ich auch mit ihm und stelle mir vor, er sitzt auf einem der Sterne und ist immer noch da. Auch beten hat mir geholfen, innerlich ruhig zu werden. Auch wenn ich nicht unbedingt an Gott glaube. Ich glaube auch nicht, dass man alleine ist. Ich glaube, dass wir alle irgendwie miteinander verbunden sind, auch wenn wir uns manchmal kreuzalleine fühlen. "Zackenberge unter mir, Drachentiefe unter mir. Ich auf dem Weg bin selbst der Steg."
erstmal herzliches beileid für dein verlust.o mein got man findet nicht einmal die richtige worte um dir trost zu spenden denn man kan nicht getröstet werden in so einer situation.ich verstehe dich sehr gut und kann auch nachvollziehen wie du dich fühlst auch ich verlor mein vater vor 5 jahre bald ist sein geburtstag und gleich danach sein todestag deshalb verstehe dich denn auch ich bin immer noch nicht darüber imweg.ich wütend als er starb wütend auf ihm dass er mich verlassen ht auf seine krankheit auf got und die welt jeder war schuld dass er gestorben war ich wollte und konnte sein tod nicht akzeptieren.es ist schrecklich und du bist machtlos du bist aleine da mit dein schmerz und deine gefühle und kommst nicht zur ruhe.aber du bist nicht alleine, es sind so viele menschen die den gleiche schicksal erlebt haben behalte sie in gute errinerung weine um sie lass dein trauer zu denn nur so kannst du den verlust bearbeiten und mit der zeit verkraftest du das auch wir menschen sind starke wessen wir halten sehr viel aus.ic wünsche dir viel viel kraft halte duch es wird besser leichter.alles gute und es tut mir leid für dich.
Erstmal mein herzliches Beileid.
Ich kann dich schon einigermasen verstehen, ich habe vor ca 15 Jahren meinen Bruderverloren, zwar ist es noch ein klein bischen was anderes wie bei dir, da du ja in kürze bei de Eltern verloren hast.
Ich rede oft noch heute in gedanken mit meinem Brude, und manchmal hab ich so das gefühl, daß er mir in meinem Gedanken Antwortet, das hilft mir immer besonders, an Weihnachten, Ostern usw. vermisse ich ihn immer noch so sehr. Dan gehe ich zu ihm ans grab und red mit ihm und Bete für ihn.
Am Anfang habe ich mich damit Trösten können, daß er nicht mehr länger leiden mußte, und es für Ihn eine erlösung war, er hatte Lungenkrebs, und im ganzen Körper hatten sich schon metastasien festgelegt, er hatte irsinge schmerzen aushalten müssen, das sogar morfium nur eine linderung der schmerzen bewirkte.
Gleich nach seinem Tot habe ich eine Kerze zuhause angezündetund zu Gott gebetet, das hat mir über meine Trauer hinweg geholfen.
Ich hofe, du hast irgend welche Verwante oder Freunde, mit denen du dich zusammen sitzen kannst um gemeinsam zu trauern, das tut unwarscheinlich gut, weil man sich nicht so alleine fühlt.
Du kannst dich aber auch an eine selbsthilfegruppe für trauende wenden.