Habe keine Freunde / finde keine - Was tun?
Hallo. Ich bin 36 Jahre und bin schon ziemlich oft umgezogen. Mein Sohn ist 3 Jahre und war schon immer sehr einnehmend und anstrengend... Da ich oft umgezogen bin haben sich einige Freundschaften verloren. Ich weiß zum Teil nicht mal mehr, wo alle wohnen...Ich bin schon öfters zu Veranstaltungen gegangen (meistens mit Kind, da der Papa mehr auf Arbeit ist als alles andere...)
Wenn ich mich irgendwo anmelde Hobbytechnisch, dann müsste ich das bis jetzt jedes mal wieder absagen weil irgendwas bei meinem Mann auf Art dazwischen kam...
Ich fühle mich trotz Kind total einsam und bin eigtl. auch nicht der Typ, der jemanden anspricht. Ich wurde bis jetzt immer angesprochen. Dazu kommt, dass mein Sohn, immer wenn ich mich mit jemandem unterhalten möchte dazwischen funkt. Ich möchte ihn ja auch nicht die ganze Zeit ignorieren und versuche Gesprächspartner und Kind gerecht zu werden. Unmöglich! Ich liebe meinen Sohn sehr, aber ich bin trotzdem auch ein Mensch der sich nach anderen Kontakten sehne.
Ich war jetzt knapp 2,5 Jahre wegen Kind und Krankheit zu Hause, ohne Kontakte und musste nur Mama sein, das schlaucht mich total.
Was würdet ihr tun, wenn ihr in meiner Situation wärt und auf Grund des Schichtplanes und der Ausfälle auf Arbeit des Mannes nirgends zusahen könntet? Wir haben hier leider keine Oma in der Nähe...
2 Antworten
Gibt doch auch so Eltern / Müttergruppen wo man die Kinder mitnimmt oder nich?
Worauf ich hinaus wollte ist, dass du da vllt selbst dann auch wen kennenlernst, mti dem du dich dann abseits dieser Termine auch triffst. Sodass du ne Freundin findest und der kleine da auch mehr Vertrauen zu aufbauen kann.
Ich würde mir da aber auch grundsätzlich Gedanken machen, was den psychosozialen Zustand deines Kindes betrifft. Wenn es soviele Umzüge gab, ist es natürlich nachvollziehbar, dass er derzeit zurückgezogener oder anhänglicher an Mami ist. Aber wenn das ein Dauerzustand ist, kann das im späteren Alter vllt auch zu ganz anderen Schwierigkeiten führen.
Meine Familie hat sehr viele und positive Erfahrungen mit betreuerlicher Unterstützung gemacht. Also jemand, der regelmäßig zum Reden da ist und der mal mit einen rausfährt. Oder auch mit Kur-Angeboten, wo man in Kontakt mit Tieren oder so kommt. Weißt du, einfach mal ein bisschen die Welt kennenlernen und Berührungsängste abbauen.
Ist natürlich auch immer die Frage, ob es solche Angebote vor Ort gibt. Aber im Zweifel wäre immernoch das Jugendamt für eine solche Unterstützung da. Man kann sich ja zumindest mal zu nem Termin zusammen setzen, die Situation schildern und schauen, was sie einen anbieten können.
Danke für deine lieben Worte. Da sind gute Ideen. :)
Ich werde halt irgendwas ehrenamtlich machen, dann entstehen manchmal auch Freundschaften. Du musst halt Priorität setzen. Entweder das eine oder das andere.
Kannst ja durchaus auch mal überlegen ob es immer sinnvoll ist, Freunde zu haben.
Ja, genau zu sowas gehen wir hin und wieder hin, aber mein kleiner Mann ist sehr sensibel und braucht mich immer als Stütze...wenn er unter fremden sind ist er extrem schüchtern und spielt auch nicht alleine. Sich da mit jemand anderen zu unterhalten gestaltet sich recht schwierig. Er braucht immer so eine Stunde bis er warm geworden ist. Nur leider sind wir nur eine Stunde da. 🙈