Habe eben gehört nur 50 Prozent der Leute in meinem Studium schaffen den Abschluss?

9 Antworten

Sie hätten strenger auswählen müssen oder die Studenten hätten sich besser informieren müssen.

Das ist aber nicht dein Problem. 50 %, die dir deinen späteren Job nicht wegnehmen können, denn du willst ja zu den richtigen 50 % gehören.


safur  14.11.2019, 19:28

ja und unter den 50% solltest natürlich auch noch gut sein 😃

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Bin am überlegen allein aufgrund dessen mir jetzt was anderes zusuchen!

Genau aus diesen Gründen liegt die Quote bei 50%: weil Leute wie du das Ganze nicht ernst nehmen und bei der kleinsten Schwierigkeit (oder wie hier: bei der kleinsten Ankündigung von Schwierigkeiten) alles hinschmeißen.

Es liegt nicht am Studium, es liegt an den Studiernenden.

50% ? Das sieht doch gut aus. In vielen Studiengängen ist es deutlich schlechter!

Ich habe Mathe studiert, bei uns haben nur 10% der Studienanfänger das Studium geschaft. Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, dass viele einfach nicht die nötige Voraussetzungen mitbringen bzw. einfachste Grundlagen fehlen. Heutzutage wollen auch immer mehr Personen studieren. Soll man die Anforderungen so weit senken, dass jeder das Studium schafft?

Eine Alternative wäre natürlich, strengere Aufnahmeprüfungen an der Uni zu machen. Aber ganz ehrlich: jeder sollte selber wissen, ob er in der Lage ist ein Studium zu schaffen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

derlebensretter 
Beitragsersteller
 14.11.2019, 19:34

wie soll man das wissen, wenn man es nochnicht versucht hat?

entscheidungen (naive umso mehr) bringen immer ein risiko. aber man muss sich im leben nunmal entscheiden das ist mit das wichtigste weiß ich nun ehergesagt das wichtigste

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GuteAntwort4273  14.11.2019, 19:41
@derlebensretter

klar kann man nie sicher wissen, ob man das Studium schafft. Aber wenn man in der Schule immer schlecht in einem Schulfach war, stehen die Chancen eher schlecht, dass man es schafft.

Und natürlich ist es auch immer eine Frage desse, wie du dich "reinhängst". Wenn du lieber Party machst statt zu lernen sinken deine Chancen auch stark

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derlebensretter 
Beitragsersteller
 14.11.2019, 19:43
@GuteAntwort4273

man braucht aber auch einen ausgleich um nicht depressiv zuwerden. es bringt auch nix wenn man nur lernt und sich nachdeem studium vlt nen tollen job sucht aber dann alllen geistig und körperlich unterlegen ist weil man keine zeit gefunden hat sein leben aufzubauen.

spreche aus erfahrung, ebenso kann sich ein burnout auftun wenn man zuviel macht (war selbst in der schule ganzkurz davor)aber dass ist unserer gesellschaft schei. egal

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Jerne79  14.11.2019, 19:47
@derlebensretter

In unserer Gesellschaft kommst du relativ gut weg. Psychische Erkrankungen werden anerkannt. Schau dich mal in diversen asiatischen Kulturkreisen um, da kannst du von einer 40-Stunden-Woche nur Träumen, im Zweifelsfall wird erwartet, dass du so lange Überstunden schiebst, dass du im Büro schläfst und 2 Wochen Urlaub sind schon toll. Oder wie wäre es in Drittweltländern, in denen du schuften kannst, bis du umfällst, und das für einen Hungerlohn.

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derlebensretter 
Beitragsersteller
 14.11.2019, 19:48
@Jerne79

und deswegen sage ich das mit der gesellschaft, habe mich undeutlich ausgedrück, denn ich meine die gesamte kapitalgesellschaft der welt..!!! mit allem schei. der dazugehört

mei ziel ist es nach abschluss meines studiums faire arbeitsbedingungen zuschaffen und etwas gutes mit einem job der mir spaßmacht nicht nur für mich sondern auch für andere zu schaffen, irgendwo im ausland

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Jerne79  14.11.2019, 19:55
@derlebensretter

Sorry, da verknüpfst du falsch. Es hat nichts mit Kapitalismus zu tun, wenn Leute mit nicht ausreichender Leistung ausgesiebt werden. In keinem Gesellschaftssystem werden die Leistungsschwachen in höhere Positionen gehoben. In nichtkapitalistischen Systemen wird häufig so gar noch sehr viel mehr Leistung gefordert.

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derlebensretter 
Beitragsersteller
 14.11.2019, 19:59
@Jerne79

es gibt keine nichtkapitalistischen systeme auf diesem planeten, was ich als kernproblem ansehe

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Ich versteh das Problem nicht.

Wenn ich weiß, dass ich das Fach studieren will, mir das Fach liegt und ich gute Leistungen erbringe, dann können mir die 50%, die es aus der Kurve treibt doch völlig egal sein.

Du hättest vmtl. an meinen Einführungsveranstaltungen damals eine wahre Freude gehabt. Verknappt formuliert: "Vermutlich werden 90% von Ihnen nicht mehr da sein, wenn die anderen 10% den Magister machen. Wenn Sie zu den 10% gehören, werden Sie vermutlich trotzdem keine feste Stelle im Fach finden." Nur deutlich unfreundlicher. Recht hatte er trotzdem. Und das waren nicht einmal leistungsbezogene Aussagen, bei denen man sich an die eigene Nase hätte fassen können.

Warum man deshalb nun über die Situation in Deutschland schimpfen muss, ist mir schleierhaft. Wenn ausgesiebt wird, wird wenigstens eine gewisse Qualität in Lehre und Forschung gewahrt.


derlebensretter 
Beitragsersteller
 14.11.2019, 19:46

Ich hadere mit dem ganzen, weil ich so etwa wie mitgefühl habe: Was ist wenn es den ganzen prozenten die rausfliegen psychisch schlechter geht als vorher, hat darüber schonmal jemand nachgedacht. wahrscheinlich nicht, schei. schul - und wirtschaftssystem

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Jerne79  14.11.2019, 19:51
@derlebensretter

Soll einfach jeder durch´s Studium kommen, damit sich niemand schlecht fühlt? Scheitern gehört zum Leben. Man fällt nicht nur, man lernt auch, wie man wieder aufsteht. Das Problem ist doch, dass Kinder inzwischen vor jedem Scheitern bewahrt werden und nicht lernen, wie man damit umgeht.

Und das hat keineswegs etwas mit mangelndem Mitgefühl zu tun, sondern nur mit der Realität. Die ist nunmal nicht immer nur ein Zuckerschlecken.

Die Alternative wären im Vorfeld strengere Kriterien bei der Zulassung zu so einem Studienfach. Aber dann ist das Mimimi auch wieder groß.

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derlebensretter 
Beitragsersteller
 14.11.2019, 19:55
@Jerne79

nein, es gibt ganz andere alternativen, leider denkt aktuell und in naher zukunft niemand im großen und damit meine ich richtig großem mass. veränderungen unseres weltweiten wirthsaftssystems, politiktechnisch zusammenarbeiten, überall wert auf wichtiges wie umwelt, wie menschlichkeit, jedem ein gutes leben ermöglichen OHNE DASS DIE ARMEN IMMER ÄRMER UND DIE REICHEN IMMER REICHER WERDEN , sprich ohne GELD... das ist das zauberwort , etwas eigentlich vollkommen überflüssiges hat unsere ganze welt eingenommen und unfaire areitssysteme was weiß ich alles eingeführt. sucht nach profi und macht. das wichtige ist dadurch ja weg, Geld regiert leider die welt..!

vlt muss ich selbst in die politik gehen um irgendwas zu ändern!?

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Jerne79  14.11.2019, 19:59
@derlebensretter

Nochmal: Du verknüpfst falsch. Wo hat denn ein Aussieben im Studium etwas damit zu tun, dass die Reichen immer reicher werden? Gar nichts. Es wird nach Leistung gefragt, nicht nach dem Kontostand. Und genau diese Leistungskontrolle gewährleistet Qualität im Leben nach der Uni. Wäre Qualität konsequent wichtiger als Geld, sähe es auf unserem Planeten deutlich besse aus.

Aber ich glaube allmählich, du willst gar nicht nachdenken, sondern einfach nur weiterschimpfen. Und damit bin ich raus.

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derlebensretter 
Beitragsersteller
 14.11.2019, 20:05
@Jerne79

WEnn ich schimpfend rüberkam, tut es mir Leid, ich finde geschriebenes kann verschieden interpretiert werden, gesagtes aber auch und gesprochene sprache ist meines Erachtens nach auch schlimmer als geschriebene, also wie etwas ankommen kann

dasss da kein Zusammenhang besteht stimmt, jedoch wäre eine uni garnicht nötig und diese unglaublichen anforderungen zu teilweise sinnlosem lernen, wenn das kapitalsystem anders wäre. wenn jedem von anfang an gezeigt werden würde als ersatz zur schule, was er kann , was er gutes für die welt arbeiten kann, geholfen würde zusich zu finden, statt, wie es heute ist, auch in der schule schon sinnlos lernen zu müssen um eine abschlussprüfung zu bestehen zuklnen, ausgesiebt zuwerden, dann wiederum studieren zukjönnen, ausgesiebt zuwerden wenn du irgendwann nichtmehr kannst. irgendwie ist das ganze trickyerr als ich früher dachte. vlt war es ein fehler mich in ein studium zustürzen, ich habe das nochnicht klargenug vor augen gehabt aber jetzt merke ich es ja

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Kristall08  14.11.2019, 21:48
@derlebensretter

Wie kann Lernen sinnlos sein?

Du hast die falsche Einstellung für ein Studium. Da kann das Studium nichts für.

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Ein Studium ist eben nicht für jeden was. Viele studieren einfach, weil sie denken, dass sie ein entspanntes Leben haben und danach richtig viel Geld verdienen können. Aber ein Studium ist unfassbar viel Arbeit, erfordert hohe Lernbereitschaft und Selbstständigkeit und auch ein gewisses wissenschaftliches Interesse. Das wissen aber viele nicht und studieren einfach mal vor sich hin, nur um etwas zu machen und zu feiern. Dass man dann seinen Abschluss nicht schafft ist ja verständlich

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung