Hab ich ein Aufmerksamkeitsdefizit?

6 Antworten

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Was Du meinst, ist nicht AD(H)S. Ein Betroffener will hier nicht Aufmerksamkeit von anderen, es fällt ihm schwer, selbst aufmerksam zu sein. AD(H)S äußert sich demnach in großen Konzentrationsschwierigkeiten, man ist leicht ablenkbar und oft hibbelig. Wenn Du deinem Gefühl nach zu wenig Aufmerksamkeit bekommst, ist das keine Krankheit, sondern Ergebnis aus Problemen mit deinem Umfeld. Wenn man einsam ist oder in der Familie oft Streits mitbekommen hat kann es schnell dazu kommen, dass man sich ungeliebt oder unverstanden fühlt und deshalb mehr Aufmerksamkeit haben möchte. Wenn dich das Thema wirklich intensiv beschäftigt, könntest Du mal googlen, ob es bei Dir in der Nähe eine AWO gibt, welche kostenlose Psychologen für Jugendliche bis 18 Jahre zur Verfügung stellt. So könntest Du mal alles erzählen, was dir diesbezüglich auf dem Herzen liegt und professionelle Tipps bekommen. Es hilft auch, mit guten Freunden / Familie darüber zu reden, ansonsten kannst Du auch einfach die Telefonseelsorge anrufen (deren Website findest Du über Google). Viel Erfolg!


TabitaMaria  02.04.2013, 00:22

Sie leidet nicht an ADHS, sondern am Münchhausen-Syndrom.

Lutuquo  02.04.2013, 00:28
@TabitaMaria

Ich sage doch auch, dass es hier nicht um AD(H)S geht, weil das etwas ganz anderes ist und nur oft hiermit verwechselt wird :D

Dass es hier um das Münchenhausen Syndrom geht, wage ich auch zu bezweifeln, auch wenn hier durchaus Parallelen vorliegen. Was täuscht sie denn jetzt vor? Das Problem selbst ist ja, dass sie nach ihrem Empfinden zu wenig Aufmerksamkeit hat.

Miromond 
Beitragsersteller
 02.04.2013, 00:29
@Lutuquo

Wie kann ich mit meinen Eltern über dieses Thema sprechen

Miromond 
Beitragsersteller
 02.04.2013, 00:32
@TabitaMaria

Ich hab auf Wikipedia geschaut und glaub das auch

TabitaMaria  02.04.2013, 00:36
@Miromond

Wenn du nicht weißt, wie du das ansprechen sollst, kannst du ihnen auch einfach diese Frage zeigen. Sie werden dann mit dem Gespräch beginnen..

Miromond 
Beitragsersteller
 02.04.2013, 00:08

Naja meine Eltern Streiten naja weder wenig noch oft

Lutuquo  02.04.2013, 00:10
@Miromond

Das war auch nur ein Beispiel für ein Fehlverhalten deines Umfelds, dass zu deinem heutigen Problem geführt haben kann. Ich kenne weder dich, noch dein Umfeld, von daher kann ich dir nicht sagen, aus welchem konkreten Grund Du heute dieses Problem hast. Wie gesagt, um das herauszufinden benötigst Du professionellere Hilfe bzw Du müsstest vor allem erstmal mit jemandem reden, über die Telefonseelsorge ist es anonym vielleicht einfacher.

Lutuquo  02.04.2013, 00:15
@Miromond

Ja klar :) Hauptsache Du redest über das, was Du oben beschrieben hast, das ist der erste wichtige Schritt. Zusammen könnt ihr dann ja überlegen, ob ihr weitere Schritte also zum Psychologen gehen, mit Eltern reden o.ä. unternehmen wollt.

Miromond 
Beitragsersteller
 02.04.2013, 00:25
@Lutuquo

Ichh kann über sowas nicht reden ich kann einfach nicht mit meinen Eltern darüber reden

TabitaMaria  02.04.2013, 00:33
@Miromond

Du hast aber keine andere Wahl. Du hast nur diese eine Option.

Fakt ist:

  • Deine Freunde werden dir nicht helfen können

  • Du brauchst eine Therapie, ohne wirst du nicht gesund

  • Du musst deine Eltern darüber in Kenntnis setzen, sonst findet keine Therapie statt und demnach wirst du nicht gesund

  • Entscheide dich dafür, ob du ohne diese Krankheit leben möchtest oder mit ihr. Solltest du ohne diese Krankheit leben wollen, musst du dich einer Therapie unterziehen.. solltest du mit ihr leben wollen, wirst du kein glückliches und wahrscheinlich auch kein langes Leben haben.

Mehr bleibt dir nicht übrig.

Lutuquo  02.04.2013, 00:36
@Miromond

Vielleicht fällt es Dir ja einfacher, erstmal nur mit deiner Mutter, oder nur mit deinem Vater darüber zu reden? Eltern sind da meist verständnisvoll und wollen vor allem, dass es ihrem Kind gut geht. Es wird dir also niemand Vorwürfe machen, Du leidest ja nicht aus Langeweile oder gar Böswilligkeit an deinem Problem. Sag, dass dich etwas bedrückt und, dass Du gerne mal mit deiner Mutter / deinem Vater reden würdest. Er / sie wird sich wahrscheinlich gleich hilfsbereit zeigen und Dir zuhören, wenn er / sie nicht gerade sehr gestresst ist. :)

Lutuquo  02.04.2013, 00:45
@TabitaMaria

Den ersten Punkt kann ich so nicht stehen lassen: Natürlich werden ihr ihre Freunde helfen, dass sie sich überhaupt jemandem anvertraut, dass ist ein sehr anerkennenswerter Schritt! Sie wird nur zusammen mit Freunden / Familie etwas wirksames unternehmen können, deren Unterstützen ist sehr wichtig...

TabitaMaria  02.04.2013, 00:57
@Lutuquo

Du verstehst scheinbar nicht, worauf ich hinaus will.. entweder verstehst du es wirklich nicht oder willst es einfach nicht verstehen.

Ich beziehe mich allein auf ihr Krankheitsbild und was notwendig ist, um geheilt zu werden. Mir gehts ums Prinzip. Ihre Freunde sind wahrscheinlich in ihrem Alter, die keinerlei Erfahrung mit sowas haben und ich bezweifle, dass die meisten überhaupt wissen, was das ist.

Wenn ich also sage, dass ihre Freunde ihr nicht helfen können, dann meine ich damit natürlich, dass sich ihr Krankheitsbild nicht bessern wird, wenn sie sich ausschließlich ihren Freunden anvertraut.

Es ist natürlich wichtig, dass deine Freunde dir in dieser Zeit zur Seite stehen und dich unterstützen.. aber dich "heilen" können sie nicht.

Das hatte ich vorhin schon erwähnt. Mich jetzt in einem Punkt zu kritisieren und versuchen zu korrigieren ist doch völlig überflüssig, wenn ich doch schon ziemlich deutlich auf das Thema Freunde eingegangen bin.

Lutuquo  02.04.2013, 01:02
@TabitaMaria

Du hast mit dem ersten Punkt gesagt, dass ihr Freunde überhaupt nicht helfen können und das stimmt so nicht. Sie können es, wenn auch vollkommen unabhängig von der Heilung ihrer Krankheit. Das ist Fakt und da evrstehe ich nicht, warum Du so tust, als bräuchte sie ihre Freunde nicht. Ich bin doch auf deiner Seite und will dir nichts böses :D

Miromond 
Beitragsersteller
 02.04.2013, 01:04
@Lutuquo

Ich weiß nur nicht wie ich das Thema ansprechen soll...

TabitaMaria  02.04.2013, 01:10
@Lutuquo

Wo habe ich denn behauptet, dass ihre Freunde ihr überhaupt nicht helfen können? Damit steht deine Unterstellung schon total paradox dem gegenüber, was ich die ganze Zeit geschrieben habe..

Du ignorierst meine Aussagen und interpretierst Dinge hinein, die ich nie geschrieben habe, ich nicht vermitteln wollte und die du dir einfach nur so denkst.

Lutuquo  02.04.2013, 01:13
@Miromond

Zum Beispiel "Mama, hast Du mal eben Zeit?" "Kann ich mal mit Dir reden?" "Hast Du Zeit, mit mir zu reden?"

und dann z.B. "Ich habe da ein Problem" "Ich fühle mich in letzter Zeit nicht so gut" "Ich habe das Gefühl, zu wenig Aufmerksamkeit zu bekommen" und dann erzählst Du eben das nochmal, was Du oben in der Fragestellung geschrieben hast...

Alternativ kannst Du ihnen auch hier die Internetseite zeigen, wenn Du nicht die richtigen Worte findest.

Lutuquo  02.04.2013, 01:21
@TabitaMaria

Zitat "Deine Freunde werden dir nicht helfen können" = Deine Freunde werden dir nicht helfen können. Nicht = nicht = überhaupt nicht und auch nicht ein bisschen. Ich denke, dass den Freunden einfach eine vieeeel Größere Rolle bei der Unterstützung zuzuschreiben ist, bei Dir wirkt es so, als wäre das nicht so wichtig... Aber diese Diskussion ist sowas von sinnlos xD Von mir aus habe ich dich falsch verstanden...

TabitaMaria  02.04.2013, 01:34
@Lutuquo

Lies dir meine Antworten einfach solange durch, bis du es verstehst.

Damit solltest du ganz dringen mit einem Psychologen sprechen. Du brauchst eine Therapie. Du bist eine Gefahr für dich selbst!

Als erstes wendest du dich an deiner Eltern und schilderst ihnen dein Anliegen. Danach solltet ihr zusammen zum Hausarzt - dieser wird euch an einen Psychologen überweisen.


Miromond 
Beitragsersteller
 02.04.2013, 00:05

Es fällt mir immer sehr schwer über so was zu sprechen ich hab mich auch schon geritzt weil es mir nicht gut ging und ich Aufmerksamkeit wollte.

Lutuquo  02.04.2013, 00:08
@Miromond

Miromond, es ist oft so, dass Menschen, welche in ihrer Kindheit tatsächlich zu wenig Aufmerksamkeit bekommen haben und deshalb später Probleme haben, sich weiterhin schlecht fühlen und es ist normal, dass Menschen mit psychischen Problemen nicht darüber reden wollen. Es ist aber wichtig, dass Du Hilfe annimmst und nicht in Selbstmitleid versinkst, da es ansonsten zu unschönen Spätfolgen kommen kann. Nicht, dass es sehr extrem schlimm wäre, wie es dir geht, aber wenn Du dich schon geritzt hast, solltest Du drigend mit jemandem reden!

TabitaMaria  02.04.2013, 00:10
@Miromond

Du musst aber darüber sprechen. Sonst wird es dir in Zukunft nicht besser gehen - sondern noch schlimmer. Du solltest dich deinen Eltern anvertrauen und dich einer Therapie unterziehen.

Menschen, denen es so geht wie dir, fällt es immer schwer darüber zu sprechen.. ich kann verstehen, dass dir das unangenehm ist und du dich dafür schämst, aber es ist nicht deine Schuld. Du kannst nichts dafür und hast dir deine derzeitige Situation nicht ausgesucht.

Fakt ist, dass sowas jedem passieren kann. Leider hast du das Pech, dass es dir widerfährt.. aber es gibt Menschen, die das selbe Schicksal mit dir teilen und heute, dank einer Therapie, ihre Krankheit im Griff haben. Ohne Therapie ist keine Besserung in Sicht..

Hast du ein gebrochenes Bein, gehst du zum Arzt.. hast du eine gebrochene Seele, gehst du zum Psychologen.

Miromond 
Beitragsersteller
 02.04.2013, 00:12
@Lutuquo

Kannn das auch nur mit Freunde sein oder müssen es die Eltern und Psychologe sein?ich wat schon bei meinem schulpsychologen aba jetz hab ich Schule gewechselt. .)

Lutuquo  02.04.2013, 00:17
@Miromond

Wie ich schon oben in meiner Antwort geschrieben habe: Freunde gehen natürlich auch :)

TabitaMaria  02.04.2013, 00:18
@Miromond

Deine Freunde werden dir hier nicht helfen können.. du brauchst professionelle Hilfe. Da du noch minderjährig bist, werden auch deine Eltern darüber in Kenntnis gesetzt.

Es ist natürlich wichtig, dass deine Freunde dir in dieser Zeit zur Seite stehen und dich unterstützen.. aber dich "heilen" können sie nicht.

Wenn du möchtest, dass es dir in Zukunft besser geht, wirst du nicht um eine Therapie drumrum kommen.

Lutuquo  02.04.2013, 00:19
@TabitaMaria

TabitaMaria: Natürlich geht dadurch das Problem nicht weg, aber es ist als erster Schritt wichtig, dass man sich überhaupt jemandem anvertraut, mit dem man dann weitere Schritte unternehmen kann, das hast Du ja auch selbst geschrieben :)

TabitaMaria  02.04.2013, 00:26
@Lutuquo

Ich habe dich vorhin in deiner Antwort korrigiert.. Es handelt sich hierbei nicht um ADHS, sondern um das Münchhausen-Syndrom. ADHS ist im Gegensatz zum Münchhausen-Syndrom noch milde. Sie ist eine enorme Gefahr für sich selbst, weil die den Ausmaß ihrer Krankheit allein nicht unter Kontrolle hat.

Selbst wenn sie mit Freunden über ihr Problem redet, wird das keine Besserung der Krankheit sein. Freunde sind immer wichtig, gerade in so einer Lage, aber sie dienen hier nur der Moral, nicht der Heilung.

Sich erst mit Freunden auszutauschen und dann zu überlegen, ob sie es ihren Eltern sagt oder ob sie dann erst professionelle Hilfe in Anspruch nimmt, ist der falsche Weg. Eine Therapie braucht sie direkt. Danach kann sie ihren Freunden immer noch sagen, was Sache ist.

Lutuquo  02.04.2013, 00:41
@TabitaMaria

Und Du hast dich selbst korrigiert, da ich auch nichts mit AD(H)S behauptet habe :P Wobei von ADHS stark Betroffene durchaus ihr ganzes Leben aufgrund der Krankheit verbauen, harmlos ist es auf keinen Fall... Ich will dir nicht unterstellen, dass Du das sagen wolltest, es hörte sich nur ein wenig danach an.

Ich weiß, dass das keine Besserung der Krankheit hervorruft, aber sie geht bestimmt nicht alleine zu einem Psychologen. Natürlich braucht sie möglichst schnell eine Therapie, aber das ist meist nicht so einfach, da viele psychisch belastete Personen überhaupt nicht reden wollen. Deshalb erst der Vorschlag mit den Freunden.

TabitaMaria  02.04.2013, 00:51
@Lutuquo

Ich kann mich selbst nicht korrigiert haben, wenn ich nichts dergleichen behauptet habe ^^ Ich hab deine Antwort nur falsch gelesen, aber das hatten wir ja schon ^^

Ich sage ja nicht, dass sie Stillschweigen vor ihren Freunden bewahren soll. Sie kann es ja sagen, aber sie wird sich letztendlich ihren Eltern anvertrauen müssen. Sie kann mit 13 keine Therapie alleine machen, ohne Einverständnis der Erziehungsberechtigten. Sie kann auch nicht alleine mit ihren Freunden zum Arzt. So oder so werden die Eltern darüber in Kenntnis gesetzt - entweder von ihr selbst oder spätestens nach ihrem Besuch beim Hausarzt.

Schließlich geht es hier nicht um irgendeinen Kummer, den sie sich von der Seele reden muss... sie hat eine schwere psychische Störung, die professionell behandelt werden muss. Dies vor den Eltern zu verschweigen und allein mit Freunden drüber sprechen hilft nicht.

Ich verharmlose ADHS an sich nicht. Ich weiß, wie tragisch es sein kann, an ADHS zu leiden und was für Folgen diese Krankheit mit sich bringen kann, da ich so ein Fall selbst in meinem Bekanntenkreis miterlebt habe. ADHS ist etwas, dass man natürlich behandeln lassen sollte, aber man kann damit leben. Mit dem Münchhausen-Syndrom zu leben gestaltet sich da schon weitaus schwieriger.

Lutuquo  02.04.2013, 01:00
@TabitaMaria

Falsch gelesen = deine "Beschuldigung" hast Du damit korrigiert

Ich will ihr aber nicht einreden, dass sie eine total schwere psychische Störung hat, das macht es doch auch nicht besser, ich bin kein Psychologe, der hier die Diagnose sicher stellen kann. Du hast Recht, dass sie professionelle Hilfe braucht, aber ich halte es für überflüssig, ihr da so einen Druck zu machen, schnell reden zu MÜSSEN, weil sonst sofort die bösen Spätfolgen eintreten... Ansonsten kann ich dich nur so bestätigen, ich wollte ja nichts Gegenteiliges behaupten.

TabitaMaria  02.04.2013, 01:06
@Lutuquo

Niemand will sie unter Druck setzen. Ihr zu vermitteln, dass sie sich Zeit lassen soll kann ganz schön gefährlich werden, da du und nicht mal sie selbst weiß, was sie als Nächstes tun wird, in welchem Ausmaß und welche Folgen das mit sich bringt. Sie hat sich selbst nicht unter Kontrolle und das ist gefährlich.

Selbst wenn man ihr Druck macht.. es ist zu ihrem Besten. Weißt du, was sie als Nächstes tut und kennst du die Folgen? Nehmen wir an, das Ganze endet eben böse, weil man ihr kein "Druck" gemacht hat und man würde dich über die Folgen in Kenntnis setzen.. möchtest du damit leben? Ich könnte das mit meinem Gewissen nicht ausmachen.

Deshalb ist es wichtig schnell zu handeln.

Lutuquo  02.04.2013, 01:15
@TabitaMaria

Dafür bin ich dann doch nicht verantwortlich?! Wenn ich ihr sage, sie soll mit Freunden und ihren Eltern reden, um dann weitere Schritte zu unternehmen = zum Psychologen gehen, dann werden die wohl die Situation am besten einschätzen können. Sie hat ja schon gefragt, wie sie das am besten anspricht und mich als Freund hinzugefügt, ich gebe ihr alle Antworten und mehr steht nicht in meiner Macht, da brauche ich keinen Druck zu machen...

Lutuquo  02.04.2013, 01:19
@Lutuquo

Aber diese Diskussion über pädagogische Vorgehensweisen gehört eigentlich nicht hierher, tut mir leid...

TabitaMaria  02.04.2013, 01:30
@Lutuquo

Zusammen könnt ihr dann ja überlegen, ob ihr weitere Schritte also zum Psychologen gehen, mit Eltern reden o.ä. unternehmen wollt.

Genau.. weil Kinder (Ja, sie sind noch Kinder) die Situation alleine auch so wunderbar gut einschätzen können. Weil sie in der Lage sind, solche Entscheidung absolut rational zu treffen... Und wenn sie sich dazu entscheiden, dass sie nichts unternehmen wollen, dann unternehmen sie einfach nichts? Oh man.. da bleibt mir fast das Herz stehen.

So eine Antwort sollte man hier echt nicht abgeben. Vergiss mal nicht, dass sie erst 13 (!!) ist! Sie ist in dem Alter noch nicht soweit, solche Entscheidungen mit Freunden zu klären, weil sie in erster Linie Angst und Scham empfindet. Da kann man nicht schreiben guck erstmal, was deine Freunde dazu sagen und entscheidet euch dann, wie ihr vorgeht und ob ihr überhaupt etwas unternimmt

Ich glaube, du unterschätzt diese Krankheit ganz gewaltig!!

Wie oft denn noch? Ich habe gesagt, dass sie mit ihren Freunden darüber reden kann, es aber wichtig ist, dass sie definitiv ihre Eltern darüber in Kenntnis setzt.

Eben, ich gebe ihr auch alle Antworten, die ich kann und lieber mache ich dabei etwas Druck, als ihre so eine Antwort wie deine (oben zitiert) zu liefern.


Lutuquo  02.04.2013, 00:44

Das Ganze hat nichts mit ADS zu tun... Außer dass in ADS auch das Wort "Aufmerksamkeit" vorkommt, das Krankheitsbild ist ein völlig anderes (siehe meine Antwort)

SisterSue  02.04.2013, 10:26
@Lutuquo

Die Frage war ob er AD(H)S hat und ich hab ihm nen Test dazu gezeigt. ICH habe keine Diagnose gestellt ;-)

nein,das ist nicht normal und ja du hast ein aufmerksamkeitsproblem.


Miromond 
Beitragsersteller
 02.04.2013, 00:09

Was kann man dagegen tun? ?

andi0053  02.04.2013, 11:57
@Miromond

Hallo Miromond, bitte rede wirklich mit einem Erwachsenen darüber (Eltern, Lehrer etc.). Wenn dir das Reden allzu schwer fällt, schreibe ihnen doch einen Brief. Außerdem kannst du auch anonym mit der Telefonseelsorge reden (www.telefonseelsorge.de) - die bieten auch Webberatung an.

Natürlich ist es gut, wenn du Freunde hast, die dir beistehen, aber das Gespräch mit ihnen kann die Unterstützung durch eine Vertrauensperson nicht ersetzen. Deine Freunde werden kaum wissen, wie sie dir helfen können - während deine Eltern am besten helfend eingreifen können. Dennoch ist die Unterstützung durch deine Freunde sicher hilfreich, vor allem das Gefühl, nicht alleine zu sein.

Liebe Grüße und alle Gute!