Großer Münsterländer versus Irish Setter -Was ist der Unterschied?

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Ein Setter ist ein britischer Vorstehhund mit eben diesen Eigenschaften. Das heißt, er ist als reiner Vorstehhund gezüchtet, da die Briten Spezialisten für den jeweiligen Einsatzzweck gezüchtet haben. Zum Apportieren haben sie ja Retriever und Labradore. In Deutschland hat man Allrounder gezüchtet, die alles können. Dazu zählt auch der große Münsterländer. Das heißt im Klartext, der Münsterländer ist freudiger bei der "Arbeit", der Setter hat seine Stärken in der Suche. In Dominanz und Schärfe gibt es da keine großen Unterschiede, anders als zum Beispiel bei Weimaranern. Insgesamt kann ich Dir einen Setter durchaus empfehlen, wenn Du mit GM gut klar kommst, denn erziehen muss man alle Hunde. Der Setter wird aufgrund seines Körperbaus vermutlich etwas schneller laufen. ;-)


Bumblechen 
Beitragsersteller
 21.01.2010, 20:53

"Der Setter wird aufgrund seines Körperbaus vermutlich etwas schneller laufen. ;-)" Das ist jetzt fies.... -Aber recht hast du :)

Mit dem GM komme ich sehr gut klar. Wunderbar bei ih ist die Führerbezogenheit, die ich -meiner Meinung nach- so extrem auch nur ohne Zwingerhaltung bekomme. Mein GM ist sehr arbeits- und besonders wasserfreudig. Sehr gut läuft es auch unter der Flinte...

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Ich hatte/habe beide.. Ob meine Erfahrungen allgemeine Gültigkeit haben, wage ich nicht zu sagen, aber ich ziehe den Münsterländer vor!Er erweist sich als anhänglicher und klüger. Er ist liebevoll und scheint wirklich jedes Wort zu verstehen. Zwar haben wir nur einen "kleinen" M.L., der ist aber schon 56 cm hoch. Braun-Weiß mit langen Haaren und wunderschönen Braun-Blauen Augen. So verständig wie unseren "Dicken" habe ich kaum einen Hund gucken sehen, außer meiner Boxer-Dame!


animalloverfrv  08.04.2024, 18:27

Vom Aussehen her ist der Irish Setter deutlich schöner. Und ich bezweifle, dass er weniger klug ist

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großer Münsterländer: VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) : Die wichtigsten Eigenschaften sind Führigkeit, Gelehrigkeit und zuverlässige Verwend- barkeit für die Jagd, insbesondere nach dem Schuβ. Wesen lebhaft, ohne Nervosität.

irish red setter: VERHALTEN/CHARAKTER (WESEN): Eifrig interessiert, intelligent, voller Tatendrang; liebevoll und ergeben.

Beides sind Jagdhunde, somit Arbeitshunde die Beschäftigung brauchen.

Liers dir einfach die Rassebeschreibnuingebn durch (www.vdh.de) und frag züchter.

Charakter: Der Irish Setter (auch Irish Red Setter) ist ein liebenswerter und treuer Familienhund mit ausgezeichneten jagdlichen Qualitäten. Er ist kinderlieb und verträgt sich mit anderen Haustieren. Bewegung: Regelmäßig sehr viel Auslauf.

Charakter: Der Große Münsterländer ist ein intelligenter, anhänglicher und treuer Hund, der als wachsam und arbeitswillig aber auch ein wenig dominant gilt. Die Erziehung dieser Hunde bereitet wenig Probleme. Mit Kindern gehen sie sehr lieb und geduldig um. Auch mit anderen Hunden und Haustieren wird er sich gut vertragen.

Findest alles bei Google.

http://www.ralfs-hundelexikon.de

@ Buddy: denke, dass es doch nicht nur subjektiv ist, was du empfindest. Schließlich ist im Gegensatz zu dem Großen Münsterländer der Irish Setter und auch der Gordon Setter ein beliebter Hund in Nichtjägerhand. Da ist viel rumgezüchtet worden. Sie sind leichter und schlanker geworden. Würde mich nicht wundern, wenn sie da was Windhundiges reingezogen haben. Würde auch die Unruhe erklären ;-)) Grundsätzlich sind Hunde mit starkem Jagdtrieb nicht wirklich leicht zu erziehen, da schnell ablenkbar und "hitzig" Das sieht man schon beim Beagle. Daher ist es auch nicht grundlos, dass solche Hunde von vielen Züchtern nicht an Nichtjäger abgegeben werden. wenn man den Hund nicht jagdlich führen möchte, macht es gar keinen Sinn, sich einen Hund aus einer hochprämierten Leistungszucht zu holen. Weil bei denen werden nur die weiterverpaart, die eben gute jagdliche Eigenschaften haben. Bestes Beispiel ist auch der Labby. Da gibt es eben jagdliche geführte und nicht jagdlich geführte Linien. Da macht es wenig Sinn, sich einen Hund aus der Arbeitslinie zu nehmen, wenn er "nur" ein Familienhund sein soll... Vordergründig sollte die Frage stehen wieso es solch ein Hund sein soll. Nur wegen der Optik oder wegen dem Charakter und seiner Jagdlust?


Bumblechen 
Beitragsersteller
 23.01.2010, 13:36

Ähm...es soll so ein Hund sein, weil ich ihn jagdlich führen will ?!

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Bumblechen 
Beitragsersteller
 23.01.2010, 13:57
@chynah

Huch, hab aus Versehen den Inhalt beanstandet. Wollte ich nicht, tut mir leid...

Naja, eigentlich dachte ich son bisschen, das es klar ist, wenn ich nach zwei Jagdgebrauchshunderassen frage.....

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chynah  23.01.2010, 14:19
@Bumblechen

HIER nicht! ;-))) HIER muss man mit ALLEM rechnen :-(

Musste mal die Fragen von den Anderen lesen ;-))

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Agenda1948  30.01.2010, 17:29
@chynah

Ich halte deinen etwas süffisanten Einwurf hier, für unangebracht. Es ist heute durchaus üblich, beide Rassen auch als Familienhunde zu halten, weil sie liebenwürdig und verträglich sind. Hier bei uns auf dem Lande, werden Irish Setter im Übrigen kaum noch zur Jagd genutzt, weil sie viel zu empfindlich und"überzüchtet" sind,laut Aussage einiger erfahrener Jäger.

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gotteskaiserin  08.10.2014, 06:31
@Bumblechen

Kommisch wenn du den jagdschein gemacht hast gehoert die jagdhundkunde dazu. Dann weist du was die inzelne rasse leistet.

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Buddysuperdog  20.01.2010, 10:22

beide Hunde, sollte man sich nie, aber auch nie wegen der Optik anschaffen, habe mit beiden rassen meine Erfahrung gemacht und das ist schon speziell, nur wenn die Kopfarbeit bekommen, kannste damit einigermaßen umgehen. das ist eine Herausforderung die genügend vom Kopfher zu beschäftigen, leider glauben viele Halter km langes Radfahren sei die geeignete therapie... was für ein Irrglaube und dazu noch tierschutzwidrig. Es sind Jagdhunde, gerade der Münsterländer besticht da in seiner "Worker" Leistung. Beim Irisch bin ich Deiner meinung mit dem Windi, habe selten einen so unruhigen und überdrehten Hund kennen gelernt. Dazu noch ungeheuer sensibel. Leider geht dieser Krampf auch bei den Labs los, da kriege ich einfach eine Krise wenn ich mir das zuchtgeschehen in Deutschland ansehe. Was da gezüchtet wird ist schon der blanke Hohn. Nur weil der VDH bzw. die Clubs den Jagdhund in im sehen , müssen alle Hunde jetzt BLP laufen, damit sie die Hunde noch verkaufen können. Hunderte von Züchtern machen jetzt die Jagdprüfung, um mit ihren Hunden zur BLP zu gehn. Aber haben keine Jagd, noch wirkliches Intersse an der Jagd, es geht nur darum den Hund in die Rubrik "jagdlich" zu bekommen, sonst wäre er "nur" in der Rubrik "standard". was ist das für ein Schwachsinn...da haben wir schon vor 25 Jahren drüber diskutiert. So bekommt das Wort "jagdlich" eine ganz andere Bedeutung. Mal abgesehen davon werden 80% der Labs als Familienbegleithunde verkauft, da braucht man keine BLP geführten Elterntiere, die Rettungs und Blindenführhundprüfung wird nicht gelichgestellt annerkannt...Schwachsinn hoch 10 kann ich das nur nennen...

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chynah  20.01.2010, 12:49
@Buddysuperdog

da kann ich dir nur Recht geben!!! Meine Labbydame ist ein dualpurpose und das ist gut so. Mittelschwerer, mittelgroßer, schöner und aktiver, leicht händelbarer Hund! Man sollte sich GAR KEINEN Hund nur wegen der Optik holen!!! Nur zu dem Grund hatte sich der Fragesteller überhaupt nicht geäussert ;-))

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