Glühbirne Zusammenhang Leistung-Stromstärke-Spannung
Frage:
Aufschrift Glühbirne: 230V/40W ... Daraus folgt eine Stromstärke von 0,17A
Wenn ich diese Glühbirne nun in den Sockel an meiner Zimmerdecke schraube, zieht die Glühbirne genau diese Werte.
Wenn ich diese Glühbirne jetzt jedoch an einem separaten Trafo betreibe, kann ich stromstärke und spannung per hand regeln.
Ist es nun möglich die spannung und stromstärke separat und unabhängig von einander einzustellen z.B. 180V und 0,22 A oder ganz extrem 5V und 8A oder besteht durch das ohmsche Gesetz immer ein zusammenhang?? Dabei muss beachtet werden, dass meine Glühbirne kein Konstantandraht ist und somit R nicht konstant ist.
Meine Vermutung. Je nachdem welche spannung ich einstelle, zieht die glühbirne unabhängig davon was ich einstelle (was am display angezeigt wird) den zugehörigen strom (Folge: Die lampe wird nicht voll ausgelastet leistet also entweder keine 40W oder deutlich über 40W, was sie aber nicht lange mitmachen würde)
Stimmt mein gedankengang ??
7 Antworten
Spannung und Strom lassen sich bei einer Glühlampe nicht unabhängig voneinander einstellen. Bei reduzierter Spannung reduziert sich der Strom und damit steigt die Lebensdauer dramatisch an. Aber Licht kommt weniger raus. Im Buch "Bauelemente der Optik" von Naumann/Schröder, Carl Hanser Verlag, findet man eine Übersicht über den Zusammenhang der wesentlichen Parameter bei einer Glühlampe. Da kann man dann auch verstehen, dass man Glühlampen für sehr hohe Lebensdauern machen kann, wenn man auf den Wirkungsgrad keinen Wert legt. Wenn Dich das interessiert, schau in der Bücherei nach dem Buch oder lass mir Deine Emailadresse zukommen, dann gebe ich dir ein Link zu dem Artikel (Copy right! Deswegen hier nicht für alle.).
Du kannst Strom und Spannung nicht unabhängig voneinander steuern, und das schon garnicht mit einem Trafo. Zudem hängt bei einer Glühbirne der Widerstand vom durchflossenen Strom und der Temperatur ab, egal wie oft diese Frage noch gestellt wird
wenn der transformator das verstellen der Spannung zulässt, bestimmt. allerdings kannst du nicht davon ausgehen, dass sich betriebsspannung und betriebsstrom nach einer einfachen gleichung berechnen lassen. mit zunehmender temperatur der leuchtwendel nimmt auch der ohmsche widerstand zu...
lg, anna
PS: du brauchst nicht gleich einen transformator. es tut hier auch ein dimmer.
du kannst ja mal spannungen und ströme messen und in ein koordinatensystem eintragen. dann kannst du ja sehen, wie es ausschaut...
Hallo, das Ohm'sche Gesetz setzt immer stillschweigend T = const. voraus. Abgesehen davon, dass die Glühlampe bei 5 V gar nicht brennt, ist der Kaltwiderstand eines Metalls viel niedriger als der Widerstand bei hohen Temperaturen. Hier fließen also Mordsströme. Deshalb geht eine alte Glühlampe auch meist beim Einschalten kaputt, so sie denn ihr Leben aushaucht. Habe gestern im Geschäft keine alten Glühlampen mehr gesehen...
R=U/I mit R konstant. Rechne selbst. Und warum soll R nicht konstant sein? Das ist nur Temperaturabhängig, ansonsten konstant.
Hmm ..das einzige in die Richtung, das unser Modulbuch vorsieht ist Optoelectronics - und da das vom halbleiterfanatischsten Menschen, den ich kenne, gehalten wird, habe ich so meine Zweifel, ob da noch die leidliche Umweltlast Glühbirne angesprochen wird :)
Möchte mich jedenfalls nochmal für meine unqualifizierte Aussage entschuldigen.
Der Widerstand einer Glühlampe ist extrem temperaturabhängig. Das Ohmsche Gesetz hilft da nicht weiter.
Also von einem der "E-Technik" als Expertenthema hat erwartet man eigentlich das er die Kennlinie einer Glühlampe kennt. Der Widerstand ist dabei alles, nur nicht konstant...