Glühbirne gehen schnell kaputt wie kann man die Stromspannung messen?
Bei uns der Kronleuchter in Wohnzimmer, da gehen die Glühbirnen immer schnell kaputt. Die haben so ein kleines Gewinde zum reindrehen, und es steht etwas von 40 Watt drauf.
Im Kronleuchter sind 8 Stück drin. Aber sie brennen immer sehr schnell durch.
Sie laufen pro Tag ca. 4 bis 5 Stunden (nur am Abend), und ich habe den Eindruck dass sie nur 6 bis 9 Monate halten, und dann durchknallen.
Kann so etwas an falscher, oder schlecht justierter, Stromspannung liegen?
Wie kann ein Elektromonteur so etwas prüfen?
6 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/8_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Dafür gibt es Meßgeräte, sogenannte Voltmeter.
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Du kannst mit einem Spannungsmeßgerät unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen selbst messen.
Die Nennspannung sollte 230 Volt betragen.
Toleranz ca. 10 Volt, also nach oben und unten.
Eine Allgebrauchsglühlampe (so die korrekte Bezeichnung) hat eine Nennlebensdauer von 1000 Stunden.
Eine Halogenlampe hält zwischen 2000 und 4000 Stunden.
Details dazu stehen im Datenblatt des Herstellers (über die Website herunterladbar).
Ausnahme: es gibt auch spezielle Fotoleuchtmittel (Halogen mit 3400 Kelvin Farbtemperatur und extrem hoher Lichtausbeute), die eine spezifizierte Lebensdauer von lediglich 25 Stunden haben.
Fazit: Eine Lebensdauer von 6 bis 9 Monaten bei bis zu 5 Stunden pro Tag liegt absolut im zulässigen Bereich und entspricht der vorgesehenen Nennlebensdauer.
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An der fassung selbst die Spannung messen ist nicht ganz einfach. am besten geht es am Anschluss der Lampe. (die Lüsterklemme in der Rosette oben an der Decke)
ich würde aber, sofern die Steckdose im Raum an der gleicehn Sicherung hängt wie die Lampe, mir noch mehr arbeit sparen und das Multimeter einfch in die steckdose stecken.
die allermeisten dieser geräte haben 4 mm Kontakte an den Prüfspitzen die wunderbar von selbst in der Steckdose halten. so kann man auch mal über längere zeit beobachten wie es auschaut...
lg, Anna
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Es gibt nur SPANNUNG oder STROM.
Dieselbenzin, Pfeffersalz oder Löwentiger gibt's ja auch nicht.
Da die Spannung überall fast gleich ist (ca. 230 Volt +/- 10 Volt), sollten die Glühbirnen das aushalten. Oft ist ein Wärmeproblem der Auslöser oder große Geräte im selben Stromkreis, die beim Aus- oder Einschalten einen Induktionsimpuls erzeugen. Da dieser aber nur sehr kurz ist, ist er nur mit spezieller Messtechnik nachweisbar.
Gruß DER ELEKTRIKER
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5 Stunden x 30 Tage x 9 Monate = 1350 Stunden
4 Stunden x 30 Tage x 6 Monate = 720 Stunden
Glühlampen haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 1000 Stunden. Ich würde mal behaupten, dass deine Beobachtung nur anzeigt, dass die Lampen etwa so lange leben, wie man es zu erwarten hat. Da brauchst du keinen Elektriker. Halogen würde länger leben, CFL viel länger, und LEDs extrem viel länger.