gleichgewichtkonzentrations von iodwasserstoff?

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Ich glaube, du hast die Aufgabe etwas sehr verkürzt abgeschrieben, das macht es nicht unbedingt leichter, sie zu beantworten. Ich gehe mal davon aus, dass sich die "Anfangskonzentration von jeweils 5 * 10^ -3 mol /L" auf H2 und gasförmiges I2 beziehen (wegen dem "jeweils"). Wenn das so ist, dann stellst du den MWG-Term auf, also hier:

H2 +I2 == 2 HI

Kc=[HI]²/([H2]*[I2])

Ich weiß nicht, ob die Schreibweise geläufig ist, die eckigen Klammern bedeuten, dass hier die Konzentration gemeint ist.

Da vermutlich am Anfang noch kein HI vorhanden war, gilt, dass für jedes Molekül HI, das in meiner Gasmischung vorhanden ist, ein "halbes" Molekül H2 und ein "halbes" Molekul I2 reagiern mussten, jetzt also nicht mehr da sind. Da das alles Gase sind, bedeutet das auch, dass diese Bedingung auch für die Konzentrationen gelten müssen, dass also bei einer Abnahme der H2-Konzentrtation um 1 mol/l, auch die I2-Konz um 1mol/l abgenommen haben muss. Dafür hat die HI-Konzentration um 2mol/l zugenommen.  Wenn ich jetzt die Änderung der H2-Konzentration mit D bezeichne ergibt sich mit der  Anfangskonzentration c0 (die hier ja für H2 und I2 gleich ist):

[H2]=c0-D

[I2]=c0-D

[HI]=0+2*D

Man kann also die H2- und die I2-Konzentrationen in Abhängigkeit von der HI-Konz angeben. Das setzen wir jetzt in den MWG-Term ein:

Kc=4*D²/(c0-D)²

nach D auflösen (mit dem Nenner multiplizieren, alles auf eine Seite bringen, Mitternachtsformel) ergibt zwei Werete für D, nämlich 3,93*10^-3mol/l und 6,86*10^-3mol/l. Das erscheint erst verwirrend, aber der zweite Werte ergibt hier natürlich keinen Sinn, weil dann die H2- und die I2 -Konzentrazion negativ wäre. Damit ergibt sich also eine H2- und eine I2- Konentration von 1,07*10^-3 mol/l und eine HI-Konzentration von 7,86*10^-3mol/l.

Wieviel Prozent der Edukte "bereits" umgesetz worden sind, kann ich nicht beantwort, weil dafür vermutlich irgendeine weitere Konzentration genannt werden muss. Oder wenn das ausgehend vom Start- und Gleichgewichtszustand gemeint ist, dann kann man das ja jetzt berechnen.

Ich hoffe, das hat zur Klärung beigetragen. Ich dnke, dass dir einfach nicht klar war, dass man hier eine "Änderung" der Konzentrationen (also D) einführen muss und alle Konzentrationen dann damit ausdrücken soll. Das ist der typische Lösungsweg bei sowas.