Glaubt ihr an die wahre Liebe noch?

12 Antworten

Ich bin w24 und weiß selbst von mir das ich die wahre Liebe bisher noch nicht gefunden habe/hatte. Ich hatte zwar bereits Beziehungen aber im Nachhinein betrachtet war das nicht so intensiv wie ich es mir wünschen würde.

Ich denke die wahre Liebe gibt es auch wenn es sehr schwer ist sie zu finden.  Man muss die eine Person finden die genauso tickt wie du und mit der man sich einig ist auch wenn man mal nicht die selbe Meinung hat. Bei der man Vertrauen hat und auch das Gefühl von Geborgenheit auch wenn man nicht beieinander ist. Es ist wichtig in die gleiche Richtung zu sehen dann kann sowas auch wunderbar funktionieren.

Hab früher dran geglaubt, keine Ahnung warum. Wahrscheinlich weil mir dass die Medien so beigebracht haben. Mittlerweile ist mir allerdings klar dass es sowas nicht gibt.Rein biologisch gesehen ist das ja nicht wirklich möglich, und ich persönlich kann mir wirklich nicht vorstellen dass es wirklich Menschen gibt die sowas empfinden. Aber ich kenne auch niemanden bei dem das zutrifft

Sorry, aber wenn ich von einer gerade mal 16-Jährigen höre, dass sie nicht mehr an die wahre Liebe glaubt, dann muss ich schmunzeln.

Glaub mir, auch du wirst noch den richtigen Partner finden, wenn die Zeit gekommen ist und du deine Eifersucht im Griff hast.

Denn auch wenn man in einer Beziehung ist und sich liebt, ist es nicht verboten, Kontakte zum anderen Geschlecht zu haben und sogar auch mal zu flirten.

Du darfst dir nur nicht unreife Jüngelchen zum Maßstab nehmen. Die sind einfach noch nicht bereit für eine ernsthafte Beziehung.


Ja, ich glaube daran. Wenn jemand meint so etwas machen zu müssen, dann liebt er/ sie seinen/ihren Partner nicht wirklich, oder ist noch zu unreif.

Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Zunächst klingt deine Frage ja so, als ob du überzeugt wärst, dass es die 'wahre Liebe' einmal gegeben hätte. Das ist wahrscheinlich ein Trugschluß. Vieles, das überhaupt nichts mit 'verantwortungsvollem sich um jemanden Sorgen' (to care) zu tun hat, wird und wurde Liebe genannt, ist aber reiner Eigennutz. Am Beispiel der Mutterliebe kannst du am besten sehen, dass Liebe voraussetzungslos ist und nichts verlangt und fordert. Menschen in einer Beziehung fordern aber ständig etwas voneinander. Sie sind also eine Zweckgemeinschaft eingegangen, die sie Liebe nennen, weil das besser klingt (vor allem in den eigenen Ohren). Das Meiste von dem, was man im Zusammenhang mit der Fortpflanzung unternimmt, ist nicht von Moral oder Verstand befeuert, sondern hat etwas mit Instinkten und Trieben zu tun. Wenn du jetzt den Aspekt der Treue in einer solchen Beziehung ansprichst, kommt die Moral ins Spiel. Anders als die meisten Menschen glauben, denke ich nicht, dass sich Menschen weitgehend von moralischen Erwägungen leiten lassen. Sie sind gerade so moralisch, wie sie glauben, sein zu müssen. Wenn auf einen Seitensprung, oder den Diebstahl eines Apfels die Todesstrafe steht, kommen solche Dinge seltener vor -- oder wenn man aufgrund einer Handlung für den Rest des Lebens sozial geächtet werden würde und sich seinen Lebensunterhalt nicht mehr verdienen kann. Solche Verhältnisse haben wir heute zum Glück nicht mehr. Deswegen ist die Moral bei solchen Dingen tatsächlich nicht besonders hoch. Mehr als die Hälfte aller Menschen gehen mal fremd, bei den einen muss viel zusammenkommen, dass sie es mal tun, die anderen nutzen jede Gelegenheit. Das ist wie beim Lügen. Jeder Mensch lügt und zwar mehrfach täglich, aber bei manchen Menschen kann man sich sicherer sein als bei anderen, dass sie einen in den relevanten Dingen nicht anflunkern, solange sie nicht in einer schweren Zwickmühle sind.