10 Antworten

Grüß Dich Schwuttcke

Ich habe überhaupt keine Beziehung zum christlichen Ostern. Ich bin aber religiöser Atheist und feiere Ostern als Frühlingsfest. Das liegt meine ich dem Menschen wesentlich näher. Kreuzigung: was gibt es da denn zu feiern. - grausame Hinrichtung und der Rest mit Jesus sind alles Märchen.

Ostern kann so zu einer Zeit des Feierns der Natur, des Lebens und der Gemeinschaft werden. Es geht darum, das Erwachen der Natur zu genießen und die Rückkehr des Lichts nach dem Winter zu feiern.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung

Schwuttcke 
Beitragsersteller
 28.09.2024, 18:24

Hallo vonGizycki!

Die Natur zu feiern, damit hab ich Probleme. Zwar hat die Natur sehr schöne Seiten, aber auch sehr hässliche Seiten. Darum muss es für mich etwas geben, was über die Natur hinausgeht, um die Natur / das Leben überhaupt ertragen zu können.

vonGizycki  28.09.2024, 18:36
@Schwuttcke

Das ist war was Du sagst, aber das Sein besteht nun mal aus dem destruktiven und konstruktiven Prinzip. Und dazwischen suchen wir nach Orientierung, um Sinn zu finden. Das ist die Realität und gleichzeitig der fruchtbare Boden für den Sinn des lebens den jeder ihm selbst und für sich geben kann.

Beide Seiten des Seins wirken auch in uns und durch uns Menschen. Was uns betrifft, so nennen wir das destruktive Prinzip das Böse und das konstruktive Prinzip das Gute. Beides gehört untrennbar zusammen und muss auch zusammen gedacht werden.

Und das führt dann zu solchem Paradoxon:

Wir als Menschen brauchen essentiell das Böse in uns, damit wir wissen was Gut ist. Nur dadurch wissen wir es überhaupt! Und dennoch muss das Böse in der Welt bekämpft werden, damit es das Gute in der Welt gibt und bestehen bleiben kann.

Ansonsten kann man dem Sein weder die Adjektive Gut noch Böse zuteilen. Es ist und nicht mehr! Wir aber, wir müssen das Sein deuten, damit wir uns Orientieren können und Sinn finden, jeder für sich!

Und das ist uns angeboren. Doch dafür ist absolut kein Gott nötig.

Vielleicht ist das was Für Dich um das besser verstehen zu können?

https://www.dropbox.com/scl/fi/33bd4bwj3fvwz4t40f5u0/Was-ist-der-monistisch-atheistische-Panentheismus.pdf?rlkey=eluq69fmjybkhrh9k68vsbdap&st=h8rdmgiv&dl=0

vonGizycki  28.09.2024, 18:54
@vonGizycki

Schwuttcke

Aus diesem Grunde wäre Albert Schweitzer zu folgen, der deshalb die Ehrfurcht vor der Natur postulierte und den Satz:

"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will".

Er fand die universelle Ethik unseres menschlichen Daseins und war und ist ein auf der Erde sehr hoch verehrter weiser Mensch und Gelehrter.

Hier ein kurzer Videoclip aus einem biographischem Film über ihn

https://www.youtube.com/watch?v=fMZwfiH-_VU

Wenn Du schon fragst, dann nein, tue ich nicht. Ich mag die Weihnachtsgeschichte auch viel lieber als den Ausgang der Horrorshow. Das Licht der Welt mutwillig gegen die Wand zu fahren, um irgendein göttliches Schicksal zu erfüllen, ist schlimm. Tua culpa.

Ja, es glauben viele daran oder sollten glauben

Ja, sicher tue ich das. Das Kreuz ist leer, Jesus Christus hat den Tod besiegt 💪🏼✝️

Der Herr ist auferstanden! - Er ist wahrhaftig auferstanden!💗

LGuGS ♤

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️
Ja So Glaube ich und so lebe ich, bis ich meinen Gott von Angesicht zu Angesicht schauen werde .

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule