Glättungs-Kondensator für altes Bosch-Batterieladegerät?
Also ich hatte noch ein altes Ladegerät in der Garage und das gestern zum Einsatz gebracht. Licht angelassen, ja. Ist dann etwas später "verreckt" und beim Aufschrauben war ich dann doch erstaunt, dass da nur ein 12 V-Trafo und ein Gleichrichter drin sind. Der ist kaputt, kein Problem. Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten: Entweder ich baue noch einen Kondensator ein zum Glätten (Hab ich mal gelernt, vor langer Zeit), weiß aber nicht welchen? Für 12 V bei 5 A. Oder ich reiße alles raus und setze in das schöne Gehäuse ein stabilisiertes Netzteil Mascot 13,5 Volt mit 5 A ein und dazu einen Strombegrenzer auf 4 A. Zuerst bräuchte ich aber den Glättungskondensator. Weiß wer was?
Das Foto ist gesnippt, aber es sieht so ähnlich aus. Also schwarzes Plastik-Gehäuse mit Griff oben, silberner Bosch-Aufkleber und 5 A-Amperemeter. Das war's. Innen ganz viel Luft ....
3 Antworten
Einen Glättungskondensator brauchst Du im Ladegerät nicht, da der Akku mehr als genug glättet.
Diese Geräte sind zwar zum Laden von Bleiakkus geeignet und werden Dir auch helfen, dass die Batterie eventuell aus dem Quark kommt.
Eine tiefentladene Batterie kann auch nach kurzer Zeit um einen Austausch bitten.
Letztlich ist die Frage, ob Dir das "einfache" Ladegerät reicht, ob Du basteln willst oder ein gute Ladegerät kaufst...
Viele moderne Batterien arbeiten mit anderen Ladeverfahren, die so ein einfaches Gerät nicht leisten kann.
Danke für die Antwort, und ja, ich will basteln, immer. Hab auch in ein Microstar MT5-Gehäuse einen geschärften HP 6304.de eingebaut. Einwandfrei. Sieht klasse aus und glaubt mir Keiner.
Ich rate zu Deiner Alternatividee, also stabilisiertes Netzteil.
Wenn Du unbedingt einen Kondensator haben willst, kannst Du Dir einen suchen nach der Formel 4700 uF je Ampere und als Spannung das Doppelte der Sekundärspannung am Netzgerät, also rechnerisch 24 V. Wenn es keinen Kondensator für 24 V geben sollte, nimm einen für 63 V. Die sind eine Standardgröße.
Ich kann ja zum Testen einfach ein Amperemeter dranhängen, vor dem Ein- bzw Umbau, dann sehe ich ja was durchgeht. Ich fürchte 6 A.
Also mit einem Trafo und einem Gleichrichter kann man einen Akku schon laden. Aber auch gut kaputt bekommen.
Ich würde es besser durch ein ordentliches Ladegerät ersetzen.
Danke für die Antwort. Das stab. Netzteil ist so klein, das passt locker rein in das Bosch-Gehäuse. Was ich nicht ganz verstehe ist die Bezeichnung 5 A Cont. 6 A Intermitt.. Das heißt vermutlich dass es kurzzetig mit 6 Ampere belastet werden kann. Aber was macht dann die Autobatterie damit? Die hat 45 Ah, da kann ich mit 5 Ampere laden, aber mit 6? Will sagen die Batterie nimmt doch soviel Strom wie sie kriegen kann, dann also 6 Ampere, oder? Und dann verreckt mir das Netzteil ....