Gitarren Anleitung was wann Lernen?
Bin 29 Jahre und spiele seit 6 Monaten Akkustik Gitarre
Habe eine Gitarrenlehrerin. Kann G,D,Bm,Dm,kleines F,Am,C,F#m
Begleite immer Lieder.
Meine Gitarrenlehrerin sagt wir machen was mir spaß macht. Meine Frage ist was soll ich wann und wie lernen um später gut zu sein?
Gibt es da Anleitung wie man sich als Anfänger aufbaut. Zum Beispiel erst Akkorde dann Zupfen später Poweraccords was das auch immer ist.
Meine Gitarrenlehrerin ist nicht studiert. Spielt seit 15 Jahren als Lehrerin. Und gibt da keine Vorgaben. Sie spielt Lieder auf einer CD ab wenn es mir gefällt spielen wir es. Das war es
5 Antworten
Es gibt verschiedene Arten vom Gitarrenspielen und in jeder Art kann man gut werden.
Teilweise werden in Songs 3 Gitarren verwenden, welche andere Aufgaben, für den Sound haben.
Du kommst also mit jeder Art weiter. Schaue auf YouTube welcher Stiel dich anspricht und probiere ihn einfach aus. Wenns dir Spaß macht, machst dus einfach weiter.
Ich hatte auch zuerst die Akkorde zur Liedbegleitung gelernt, mitsamt dem F-Barree-Akkord über alle Saiten.
Dann verschiedene Zupftechniken (nach diesem Buch: https://www.alle-noten.de/Gitarre-E-Bass/Gitarre/Peter-Bursch-s-Zupftechniken-fuer-Gitarre.html)
Im Gitarrenunterricht lernte und lerne ich jetzt das Melodiespiel a la Fingerstyle wie dies hier: https://www.youtube.com/watch?v=RvDxoN41gvE
Ich finde, das ist ein ganz sinnvoller Aufbau gewesen.
Also, erstmal alle Akkorde lernen, Du bist ja schon auf einem guten Weg. Insbesondere F als Barré sollte Dein nächstes Ziel sein.
Sitzt das alles problemlos und flüssig, kannst Du Dir über Weiteres Gedanken machen, vorher interessiert das noch nicht so. Vielleicht auch mal zum Plektrum greifen und die Akkorde in Einzeltönen "picken".
Powerchords sind quasi auf das Nötigste runtergebrochene Akkorde. Das ist besonders für E-Gitarre interessant, da man mit Verzerrung schlecht Akkorde so spielen kann, wie auf der Western, das gibt nur Gematsche.
Es ist aber einfacher als das, was Du gerade lernst, Du reduzierst es alles nur. Für die Akustik nicht so wichtig, geht aber auch. Rock kann man damit ideal machen.

Kommt etwas auf die Musikrichtung an. Bei Rock lohnen sich Powerchords eher als Zupfen und statt mit den Fingern zu Zupfen würde man dann mit einem Plektrum spielen. So oder so lohnt es sich erst zwischen offenen Akkorden sicher hin und her wechseln zu können, Rhythmus zu üben und dann mit Tonleitern (Blues und danach Dur und Moll) anzufangen, denke ich. Danach kommen Barré Akkorde und so weiter.
Vielleicht kann man sich grob daran orientieren wie Justin es macht: https://www.justinguitar.com/site-map-and-lesson-structure
Für Zupfen kann ich dir das Buch Play Guitar Gitarren Schule 1von Michael Langer ans Herz legen. Für Akkorde braucht man, meiner Erfahrung nach, eher eine Übersicht als ein Übungsbuch, es sei denn du willst Jazz spielen dann wäre ein Akkord Buch etwas Gutes.