Gibt Polyethylen weichmacher oder aehliches ab und wie sicher ist dieses als Schutzbarriere?
Es gibt ja die beiden stoffe "PP" und "PE"(letzteres fühlt sich bei Lebensmittelverpackungen extrem weich/geschmeidig an,im vergleich zu Polypropylen...)
Zudem habe ich mal gelesen dass PE nicht vor ausgasungen chemischer stoffe (Mosh/Moah)schützen tut,aus umlartons beispielsweise...zudem teilweise selber POSH abgeben kann,an das jeweilige Lebensmittel(beispielsweise Haferflocken)Stimmt das?
Ist PP besser?
Und für die Umwelt,welches Plastik ist da besser von beiden?
3 Antworten
Hallo choclatecookie,
wenn enthält PP Weichmacher bei Anwendungen unter 0°C. PE benötigt keine Weichmacher.
In der Umweltbilanz unterscheiden sich die beiden Kunststoffe kaum. Und
Dann stellen beide für deine Stoffgruppen eine Barriere da aber diese wirkt nur verzögernd. Dann ist die Frage wo die Quelle deiner Stoffe ist die kann ja überall liegen und hier gibt es zwischen beiden auch keine Unterschiede.
Was ist Vaseline? Das ist in jeder Creme und ist ganz genau das gleiche aber da will man das es in die Haut einzieht...
Weichmacher enthalten Polyolefine normalerweise nicht. Voraussetzung ist natürlich, das es sich auch um ein für Lebensmittel geeignetes Compound handelt.
Für Automobile Anwendungen beispielsweise können eine Reihe verschiedener Zuschlagsstoffe enthalten sein, die mit Lebensmitteln tunlichst nicht in Kontakt kommen sollten.
Kurz: Nicht jedes PE oder PP ist für Lebensmittelkontakt geeignet.
PP und PE enthalten grundsätzlich keine Weichmacher.
Zitat bfr:"Polyolefin oligomeric saturated hydrocarbons (POSH) sind gesättigte Kohlenwasserstoffe, welche als Oligomere in bestimmten Kunststoffen, den Polyolefinen (z. B. Polyethylen, Polypropylen) enthalten sind. Werden solche Materialien als Verpackung oder zur Aufbewahrung von Lebensmitteln verwendet, können POSH in geringen Mengen auf die Lebensmittel übergehen."
Daher halt meine Frage...
PE fühlt sich halt nur irgendwie weicher an ...