Gibt es effektive Möglichkeiten zu prüfen, ob man etwas wirklich will?
Ich stelle diese Frage, weil ich das folgende Phänomen kenne: Ich möchte einen Sache besitzen, weil ich meine dass sie mich besonders glücklich machen wird. Ich spare. Ich warte. Ich stelle mir immer wieder vor, wie es sein wird, wenn ich diese haben werde. Es kommt endlich der Tag. Ich besitze sie. Und siehe da — sobald in meinen Händen, sinkt ihr Wert fur mich rapide und es stellt sich schnell heraus, dass ich sie überhaupt nicht brauche; oder zumindest deutlich weniger als ich anfangs angenommen habe. Ein ernüchterndes Gefühl.
Gut, wenn es sich dabei um eine Anschaffung handelt, die wenig gekostet hat und das Hinsparen relativ wenig Zeit in Anspruch genommen hat.
Was aber, wenn man sich einige Dinge wünscht, die viel kosten, was entsprechend mit viel Zeit und Geld zum Sparen verbunden wäre.
Was, wenn es sich nach Jahren des Sparens und des hoffnungsvollen Wartens herausstellen wird, dass ich sie doch nicht brauche.
Wie kann man im Vorfeld gekonnt prüfen, ob die Anschaffung einer sache sich wirklich lohnt?
5 Antworten
Die Vorstellung ist oft besser als die Realität. Das muss man sich eben bewusst machen.
Anstatt darauf zu setzen, dass einen etwas glücklich macht, dass man sich kaufen will, sollte man versuchen, mit dem Glücklich zu sein, das man hat. Das Gras auf der anderen Seite sieht immer grüner aus, aber das liegt an der Sichtweise, nicht daran, dass es tatsächlich so ist.
In dem Fall sind es die Hoffnung und die Vorfreude. Um so höher die sind, um so größer die Chace enttäuscht zu werden.
Zmal unsere Zuefriedenheit mit Dingen, die wir besitzen, tendenziell mit der Zeit sinkt. Bei der Vorfreude ist das nicht so, die wird eher größer, und damit steigen die Erwartungen.
Man muss eben versuchen, es möglichst realistisch zu sehen. Und man kann versuchen, sein Glück ncht davon abhängig zu machen. Wenn wir etwas Kaufen, werden glückshormone ausgeschüttet, aber die halten nicht lange an (sorgen nicht für dauerhafte Zufriedenheit).
Durch Werbung wird dein Hirn umprogarmmiert. Wenn du den Wunschgegenstand hast, dann merkst du nach einiger Zeit, dass es gar nicht so wichtig ist, diese Sache zu haben. Man liebt diese Gegenstände nicht, denn Gegenstände zu lieben ist nicht normal, das merkt man oftmals erst später. Im Grunde brauchst du nur eine schöne Wohnung und gute Nahrung und Kleidung. Der Rest ist Luxus.
Stell dir dir drei wichtigsten Fragen:
Will ich das?
Will ich das?
Will ich das?
Sobald du für etwas sparst, erkundige dich erstmal überall, was es, wo, kostet.
Leg dir, 2 Monate, ne Liste an, in die du Werte einträgst, zum Vergleichen.
Glücklichsein ist in uns. Aussen gibt es NUR Glücksmomente. Glücklichsein ist lieben können und Dankbarkeit für all das, was wir sind, können und lernen. Alle Dinge sind nur Beiwerk.
Geld kann man nur 1x ausgeben u man muss überlegen, was am Wichtigsten ist.
Die Konsumerziehung in Schulen bringt Geld in die Wirtschaft. Wirklich glücklich wird keiner vom Konsumieren.
Glücklich sein = lieben gelernt.
Ich kaufe es, nutze es und wenn es nicht passt, dann verkaufe ich es.
Der Verlust ist Miete und Lehrgeld.
Passiert mir nicht oft, manchmal verkaufe ich es mit Gewinn, aber so mache ich das meistens.
Solange der mogliche Verlust nicht über 10k€ geht