Gibt es denn eigentlich Hunderassen die für die Hofhaltung geeignet sind?

8 Antworten

Hi,

Also reine Außenhaltung finde ich dann schon etwas ungünstig. Zum Bewachen eines Geländes eignen sich aber z.B. Herdenschutzhunde. Die brauchen natürlich eine äußerst konsequente Erziehung und müssen auch ausgelastet werden.


karinnox  27.02.2013, 23:34

ein HSH inhaliert den papi bevor der nur "buhh" sagen kann,.... schlechter tipp,..(oder vielleicht doch nicht,..hehehe,..)

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niska  27.02.2013, 23:42
@karinnox

Naja, ich hätte das jetzt nicht als Anschaffungstipp aufgefasst - aber ansonsten hast du recht :)

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Ich kann dazu folgendes sagen. Ich habe ja schon mal geschrieben, dass auch meine eigenen Eltern auf landwirtschaftlichen Höfen aufgewachsen sind - allerdings nicht in Deutschland, da sah es nochmal ein wenig anders aus mit der Hundehaltung.

Wie gesagt hatten die Familien meiner Eltern ganz unterschiedliche Hunde, meine Mutter hat dabei in letzter Zeit festgestellt, dass sie unter anderem auch Herdenschutzhunde gehabt haben ohne es zu wissen. Insbesondere diese Hunde waren extrem territorial orientiert und haben sich eigentlich ansonsten nicht groß darum geschert, was die Menschen so treiben. Allerdings war es besonders bei diesen Hunden wichtig sie auf die Familie zu prägen und ihnen als Welpen klare Verhaltensregeln vorzugeben. So verließen diese Hunde bspw. nie das Grundstück (das allerdings auch mehrere Hektar groß war) und ließen auch niemals einen Fremden auf das Grundstück - wollte jemand rein, musste zuerst meine Großmutter kommen, ansonsten hätte es wirklich hässlich werden können. Dementsprechend kann man sich vorstellen wie wichtig es war ein gefestigtes Verhältnis zu den Hunden zu haben. Das sind nämlich echte "Charaktertiere".

Allerdings hatten sie auch andere, wesentlich halterorientierte Hunde die trotzdem draußen waren. Aber da ging man eben auch anders damit um. Meine Mutter hatte z.B. speziell einen Hund, der extrem intelligent und arbeitswillig war. Dieser Hund hat meinen Großvater eigentlich permanent begleitet bei der Arbeit. Er hat auch mit ihr gejagt, sie hat meine Mutter beim Gänsehüten begleitet, die Kinder haben ihr Tricks beigebracht und sind im Winter mit ihr Schlitten gefahren. Es ist einfach was anderes wenn man in einem Land lebt in dem man ohnehin gut 10 Stunden täglich draußen verbringt. Und was die restlichen Hunde angeht... auch da sahen die Haltungsbedingungen einfach vollkommen anders aus. Die Hunde hatten vollkommene Bewegungsfreiheit, speziell die kleinen Hunde wuselten im gesamten Dorf herum (genau aus diesem Grund wurden allerdings auch zwei überfahren) und sie lebten immer in einem Rudel von mindestens 3 Hunden und das ist auch das wichtigste: Hunde brauchen Kontakt. Was aber speziell in Deutschland auch noch dazu kommt, ist, dass die Hunde einfach funktionieren müssen. Ein Hund der einfach ausbügst und in der Gegend herumspaziert - in Deutschland geht das schlichtweg einfach nicht mehr. Das Problem liegt also zu einem gewissen Grad auch darin, dass Hunde gar nicht mehr die Möglichkeit haben neben dem Menschen, aber ansonsten relativ frei zu leben, sondern eingesperrt und kontrolliert ohne einen Ausgleich leben müssen.

Klassische "Hofhundrassen" sind z.B. Schnauzer, Pinscher, Hovawart (wie der Name schon sagt), Bernhadiner oder Leonberger - aber wie gesagt: auch diese Hunde brauchen Kontakt.

es gibt sicherlich rassen , die lieber drausen sind anstatt in einer wohnung leben zu müssen.ich denke hütehunde und herdenschutzhunde könnten solche rassen sein.nur , es ist immer zu bedenken-- hunde sind nun mal rudeltiere und ihr rudel sind die menschen bei denen sie leben .kein hund kann glücklich werden , wenn er gezwungen wird fern vom rudel nachts in seiner hütte allein schlafen zu müssen,er sollte sich entscheiden dürfen , ob er nachts mit ins haus will ( seine aufgabe als wachhund kann er dort genauso erfüllen - sogar noch besser )oder auf dauer dann doch nicht.

wenn es ihm freigestellt wird ,wird er sich auch mal dazu entschließen draussen zu schlafen-bzw. im stall oder auch im zwinger in seiner hütte. nur sollte er immer zugang zum haus zu seinen leuten haben dürfen ,vor allem , wenn er noch sehr jung ist .als welpe geht so eine haltung natürlich überhaupt nicht , ein hofhund sollte auch seeehr langsam an sein draussen leben gewöhnt werden .schließlich ist er dort allein , auch das alleinsein müssen hunde ganz langsam stückchen für stückchen lernen- egal ob wohungs -oder hofhund.

ein berhardiner oder auch bernersennen oder kangal , wird sich auf dauer bestimmt im stall wohler fühlen , als in einer warmen engen wohnung. immer unter den vorauassetzungen rein zu dürfen und genügend kontakt zu seinen menschen zu haben , auslastung ist natürlch a uch voraussetzung.


Hackfleisch123 
Beitragsersteller
 27.02.2013, 18:25

Zu blöd das mein Vater das nicht verstehen will -.-' Hat mich in dem Fall nur mal interessiert, danke für deine Antwort

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makazesca  27.02.2013, 18:28
@Hackfleisch123

was versteht denn dein vaternicht ?? das ein hund zur familie gehört??und damit auch rein und raus gehen darf im wohnbereich ??

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Hackfleisch123 
Beitragsersteller
 27.02.2013, 18:37
@makazesca

Jep.

Mein Vater sperrt den WELPEN solange in ein Zimmer ein, bis der Zaun vom Hof repariert ist. Dann soll der Hund draußen sein. Ich sehe das als falsch an, und habe auch schon vieles gemacht und bin auch noch dabei - Bis jetzt ohne Erfolg. Steht alles in meinen vorigen Fragen. Ich sehe mein Vater als sehr klug an, jedoch was die Hundeerziehung betrifft ziemlich unerfahren. Ich sehe das als Tierquälerei...

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makazesca  27.02.2013, 18:44
@makazesca

ein rottweiler ist ein hund , der sehr personenbezogen ist - er such t sich im allgemeine 1 person aus und die ist dann sein herrchen . wenn man so ein tier draussen sich allein überläßt ,womöglich noch als welpen , dann verkümmert ein tier. es entwickelt ein schutzverhalten was unerwünscht ist. weil er keine führung erhält , von der person seines vertrauens. solche rottis sind dann die , die als killer verdammt werden .

es gibt aber auch die rottis , die bei genügend zuwendung und auslastung die reinsten schmusebären sind und jeden und alles lieben ,auch wenn sie rumbrummeln.

also - euer rottiebaby benöigt unbedingt zuwendung , jemanden , der sich um ihn kümmert , der ihm sicherheit gibt . dabei geht es nicht nur um spielen sondern um das wissen des wesens genau dieses tieres .ein allein gehaltener hund ist der traurigste hund den es gibt und der wird genau wie ein einsamer mensch griesgrämig und unberechenbar.

und das hat nichts mit verwöhnen oder abhärten zu tun ,sondern nur mit vertrauen aufbauen- zusamenhalt lernen - gehorcehn aus vertrauen- .

ist dein vater denn so ein sturrkopf?? er hätte eine so wundervolle aufgabe zu erfüllen und bekäme ganz genau den hund , den er zum bewachen seines hofes bräuchte -- wenn er sich dann a uf das tier einließe und ihn nicht wegsperrt in einen zwinger -- die arme seele !!!

so ein welpe gehört ins haus zu seinem rudel, sonst lernt er ja auch nichts, von wem denn ??vom allein sein --?? dabei dreht er durch und macht nur blödsin ,den man dann wieder"" austreiben ""muß womöglichmit schläge und rumschreien und züchtigen ( so denken die meistens halter ,die sich so verhalten ).

dann haben si e einen hund , der nur noch auf schreien und prügel reagiert und irgendwann zubeißt , weil er ausser kontrolle geraten ist -- eigentlich aus einsamkeit und unausgelastet sein und zu wenig zuwendung in jungen jahren !!!!

so schließt sich dann der kreis !!!

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makazesca  27.02.2013, 18:50
@Hackfleisch123

frag ihn doch mal , was er mit dieser massregelung erreichen will. der welpe ist in einem alter, wo er durch ein zusammensein mit seinem rudel( ihr) lernt -- lernt zu gehorchen, lernt vertrauen zu haben , lernt sauber zu werden , lernt ein froher gesunder und selbstbewußter hund zu werden..

warum quält dein vater das tier so sehr ???? ist er nicht bereit die zeit zu nutzen bis der zaun fertig ist , sich um genau die obigen sachen zu kümmern .. was erwartet er , dass de r hund dann auf einmal alles kann ,ohne es vorher gelernt zu haben?? . kinder muß an doch auch von anfang an alles beibringen , die sperrt man doch auch nich t bis 18 in ein zimmer ein ,läßt sie zur toilette und zum essen und dann mit 18 sind sie plötzlich erwachesne und müssen w issen ,wies leben geht ?? frag ihn mal ob er das so meint ??? was sagt denn deine mutter dazu ?? kann die keinen anderen einfluß nehmen ??

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Hackfleisch123 
Beitragsersteller
 27.02.2013, 18:53
@makazesca

Ja, du erzählst mir nichts neues.

Ich bin auch sehr dagegen, und für mich ist es besonders schlimm weil ich das leidende Tier noch sehen muss.

Ich gehe jeden Morgen in die Schule und muss dann jeden Morgen in das Zimmer, weil dort meine Schuhe sind, wo er eingesperrt ist, und habe dann keine Zeit für den Hund - Also frühs nicht - Dann freut er sich erst, und wird dann traurig verlassen.

Mein Vater will mir einfach nicht glauben WEIL:

Wir hatten damals schon einen Hund, ein Schäferhund. Der hat am Anfang immer gejault etc (war damals noch ganz klein wusste davon nichts), und hat gelitten. (Wurde im Hof gehalten) der Hund hat perfekt gehört, deswegen ist mein Vater überzeugt davon das es bei dem Rottweiler genauso ist.

WENIGSTENS konnte ich ihn überreden ein GEspräch mit einen Hundetrainer zu führen, der bald kommen soll.

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makazesca  27.02.2013, 19:10
@Hackfleisch123

OOOHHOOO da besteht dann ja wohl noch hoffnung-- kommt auf den trainer drauf an , ob der wirklich tacheles reden wird . es ist ja auchnichts gegen eine hofhaltung einzuwenden, aber die voraussetzungen müssen stimmen -- ebeb ein aufbau von vertrauen und eine gute grunderziehung -- mit liebevoller konsequenz -- ich drücke dir und im geiste auch mir - die daumen -- alles wird gut !!

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also kam es so wie ich bei deiner ERSTEN frage ( vor etlichen tagen ) schon sagte,......

zaun ist immer no net fertig,..welpe hockt meistens allein in nem zimmer, und irgendwann wird er in hof gestopft.

warum nimmst net den hund und lieferst ihm in tierheim ab? manchmal muss man halt seine feigheit vor möglichen konsiquenzen überwinden,.....

und fürn hof,...tja,..kangal,..zb,..... NUR der zerlegt deinen papi spätestens wenn er in pupertät ist...denn gerade HERDENSCHUTZHUNDE brauchen einen erfahrenen souveränen hundeführer, und keinen nichtswissenden möchtegernrottihaben typ.

bin echt schon sooo gefrustet ...jedesmal noch immer zu lesen das mit biegen und brechen ein hund versaut wird,.....


Hackfleisch123 
Beitragsersteller
 27.02.2013, 19:04

Ich probiere sehr oft bei dem Welpen zu sein, auch wenn das nicht viel daran ändert...

Ich habe jetzt alles getan was in meiner Macht steht, das musst du mir glauben. Erst habe ich angefangen mit den Hundetrainer, als mein Vater dann sagte: Ja, machen wir so, aber ich habe momentan keine Zeit, habe ich den Hund an die Leine genommen und bin Richtung Tierheim, als genau dann mein Vater kam.

Über den Rest möchte ich nicht weiter schreiben, ich habe natürlich Anschiss bekommen.

Mehr steht nicht in meiner Macht, außer zu warten bis der Hundetrainer kommen kann...

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karinnox  27.02.2013, 19:10
@Hackfleisch123

tja,..nur wird der nie kommen,...denn DAS kostet ja was.

irgendwann wird der kleine beissen-irgendwem,...und dann-------- spritze,.... ( vielleicht doch noch tierheim...aber DORT wird er dann als beisser nicht mehr vermittelbar sein,.....soll jetzt heisen--bis zum tod im tierheimzwinger)

info: Bereits nach 15 Minuten sozialer Isolation ist bei 8 Wochen alten Welpen der Oxytocin-Spiegel im Blut deutlich erniedrigt. Dieses Ergebnis erklärt, weshalb nach Trennungszeiten für Hunde Körperkontakt so wichtig ist.

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Hackfleisch123 
Beitragsersteller
 27.02.2013, 19:12
@karinnox

Mein Vater ist einverstanden dafür etwas zu zahlen. Er meint aber ständig, das er im Recht sei, weil unser voriger Hund auch im Hof gehalten wurde, und immer gehört hat und für ihn einen glücklichen Eindruck gemacht hat... Da kann ich eigtl nur zustimmen... Das stimmt. (Es stimmt, das unser voriger Hund einen glücklichen Eindruck gemacht hat und gehört hat, ich bin trotzdem gegen die Hofhaltung)

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Hackfleisch123 
Beitragsersteller
 27.02.2013, 19:14
@Hackfleisch123

Sag mir doch was ich tun soll... :(( Den Hund heimlich hochnehmen, bis mein Vater wieder von der Arbeit zurückkommt?! Dann bekomme ich Stress mit meiner gesamten Familie, speziell mit meinem Vater.

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karinnox  27.02.2013, 19:26
@Hackfleisch123

ICH würde den hund im tierheim abliefern,.. echt jetzt,..... aber das würde halt ich machen,.....

das DU am wenigsten dafür kannst, das weiss ich,.... würde DEIN VATER hier schreiben..der bekäme ganz andere antworten von mir,.. ;-/

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Hackfleisch123 
Beitragsersteller
 27.02.2013, 19:27
@karinnox

Wie gesagt versucht habe ich es schon, und ich finde es extrem schwer mich nochmals meinem Vater zu widersetzen... Muss ich ehrlich gestehen....

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MiraAnui  27.02.2013, 20:14
@Hackfleisch123

Ich hab mir die ganzen Fragen nach gelese und ganz ehrlich? Gib den Hund weg. Ein rottweiler ist kein Hund für in den Hof. Bei falscher Erziehung und Haltung ( was mit Hofhaltung so ist) kann aus nem Rotti schne mal ein gefährlicher Hund werden. Und wenn ein ausgewachsener Rotti auf dich Los geht dann gute Nacht.

Also sorg das der Hund in erfahrene Hände kommt. Wenn nötig schalte den Tierschutz ein.

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Hackfleisch123 
Beitragsersteller
 27.02.2013, 20:24
@MiraAnui

Jetzt mal rein gesetzlich: Ist Hofhaltung eines Hundes erlaubt, wenn er eine Hütte hat, in der er nicht friert etc., und Beschäftigung bekommt? Eigentlich doch schon, oder?

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makazesca  27.02.2013, 22:54
@Hackfleisch123

ja , aber er darf natürlich nicht an d ie kette gelegt werden . nur ,- wenn der rotti nicht wirkich gut sozialisiert wird , dann ist das ergebis kettenhaltung, weil es keinen mehr auf den hof läßt. ohne ihn anzufallen ,. genau DAS ist ja das schlimme ,dass der kleine jezt nicht sozialisiet wird indem er mit euch zusammen lebt und menschen als liebevoll erlebt . ihm flößen menschen --speziell jetzt männer -- angst ein . es kann sein , dass er auf grund dessen ein leben lang auf männer geht und die anknurrt , weil er ihnen nicht vertrauen kann ,das ergenis der "erziehung" deines vaters.

das ist anders als beim schäferhund , der rotti hat ein anderes wesen als ein schäferhund. ich sagte ja schon - bevor ein hund ständig drausen leben kann , muß er wissen wo er hingehört , wem er vertrauen kann ,er muß selbstsicher sein und das lernt er nur , wenn er seinem rudelführer absolut vertrauen kann -- euer welpe hat die letzte zeit genau das gegenteil erfahren -- er wurde nicht abgehärtet sondern total verängstigt -das wird folgen haben-

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Ich glaube, kein Hund wird richtig glücklich sein, wenn er nie zu seinen Leuten ins Haus darf. Gibt's nicht die Möglichkeit, dass er stundenweise mit Euch zusammen wohnen könnte? Wenn nicht: warum wollt Ihr dann überhaupt einen Hund? Bzw. was hält Euch davon ab, ihn dann auch im Haus zu haben?


Hackfleisch123 
Beitragsersteller
 27.02.2013, 18:36

... Ich weiß nicht wie deutlich ich immer werden muss, entschuldige... Ich bedanke mich ja für jeden Beitrag, aber wie ausführlich muss ich alles noch schreiben? :( Da steht, das es mich interessiert hat, und in meinen vorigen Fragen ist alles beschrieben...

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superfuxi  28.02.2013, 07:11
@Hackfleisch123

sorry, ich wusste nicht, dass ich mir Deine sämtlichen vorhergehenden Fragen ansehen muss, um diese zu verstehen. Aber das haben ja nun genug andere getan und kommentiert. Wirklich schlimme Situation.

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