gibt es überhaupt Farben ohne betrachter?
Menschen und viele Lebewesen haben wir Farbrezeptoren. Sie sind wichtig fürs Überleben zur Gefahren Erkennung oder Nahrungsfindung. Bienen sehen ultraviolett eine Farbe die wir nicht sehen können.Es hilft ihnen um Nektar zu finden ,da es von Blumen ausgeht . Menschen durchgesetzt ,wegen seltenen und einzigartigen Vorteilen.Viele Farben zu sehen ist einer . Also hilft es, um sich in der Natur durchzusetzen .
Aber gibt es sie dann? Und wenn nicht, wie sieht dan das Universum/ aus? Sieht es überhaupt aus ? Oder gibt es dann nur Existenz?
6 Antworten
Das ganze Universum ist voll mit elektromagnetischer Strahlung in den verschiedensten Wellenlängen. Farben sind einfach nur ein Hilfsmittel unseres Körpers, einen Teil davon aufzunehmen und zu interpretieren, um unsere Umgebung besser wahrnehmen zu können.
z.B. viele dieser wunderschönen Aufnahmen aus der Astronomie würden wir mit unseren Augen gar nicht wirklich wahrnehmen können. Diesen Wellenlängen wurde nachträglich eine Farbe zugeordnet, die wir sehen können.
Ja stimmt danke .Daraus hat sich auch eher die interessantere Frage ob es Farben überhaupt gibt entwickelt. Hab die Überschrift schon umbenannt
WIE man die Welt wahrnimmt (ob als Mensch oder als ein anderer Organismus), hängt von den jeweils vorhandenen Sinnesorganen ab und der Art, wie diese Sinneseindrücke 'verarbeitet' werden durch das Nervensystem bzw. Gehirn.
Insofern gibt es keine 'objektive' Welt-Sicht.
Was wir als FARBEN bezeichnen, sind einfach verschiedene Wellenlängen des Sonnenlichts und die Existenz des Sonnenlichts wird wohl niemand leugnen.
Wir sehen nur einen kleinen Bereich der gesamten Strahlung, die die Sonne abgibt. Es gibt Lebewesen, die nur Hell und Dunkel unterscheiden können und schon das ist überlebenswichtig und daher genetisch entsprechend umgesetzt.
Ich sag ja nicht, dass die Sonne nicht existiert, aber ohne den Betrachter gibt nur Lichtwellen mit bestimmten Wellenlängen. Diese Wellenlängen existieren unabhängig von unserer Wahrnehmung, aber ohne einen Betrachter, der sie interpretiert, sind sie einfach nur physikalische Phänomene.
Worauf willst du überhaupt hinaus? Das ist dasselbe pseudophilosophische Zeug wie die Frage, ob ein Baum, der im Wald umfällt, ein Geräusch macht, wenn niemand da ist, der zuhören kann.
Es spielt keine Rolle, ob du es physikalisches Phänomen oder Farbe nennst.
Es spielt keine Rolle, ob jemand da ist, um zuzuhören oder nicht. Der Baum macht ein Geräusch, unabhängig von unserer Wahrnehmung. Realität existiert auch ohne Beobachter.Es mag dir sinnlos erscheinen, aber solche Fragen hilft uns“ Pseudophilosophen“, die Grenzen unseres Wissens und unserer Wahrnehmung zu erkunden.Ohne die Überlegungen von Philosophen wären viele grundlegende Konzepte in Ethik, Wissenschaft und Gesellschaft nicht entstanden. Sie haben uns gelehrt, kritisch zu denken und die Welt um uns herum zu hinterfragen. Ohne diese Denkanstöße würden wir möglicherweise immer noch in einem Zustand des unreflektierten Glaubens leben.
Ich wollte darauf hinaus, wie wichtig Wahrnehmung für unser Verständnis der Welt ist. Es regt dazu an, über die Konzepte von Realität und Subjektivität nachzudenken. Zudem könnte man neue Ideen für Experimente entwickeln, um die Wahrnehmung von Farben und Licht unter verschiedenen Bedingungen zu untersuchen. Solche Überlegungen könnten auch in der Kunst oder disgn zuAnsätzen führen.
Es erscheint mir vor allem deshalb sinnlos, weil jeder Mensch all das längst weiß. Du bist nicht der Einzige, der zu dieser bahnbrechenden Erkenntnis gelangte. Daher wirken deine Darlegungen hier ein wenig überheblich und selbstverliebt.
Ohne auf meine Konter nur einzugehen. Wirst du persönlich und beurteilst. Ein Philosoph sagte mal „das beurteilen anderer ist der einfachste Weg, Komplexität des Lebens zu vermeiden“ oder noch zutreffender „ das beurteilen anderer ist oft eine Methode, um die Unfähigkeit, Argumente zu finden zu verbergen“ sehr Ich finde es wichtig, die Antworten auf manche Fragen selber zu suchen, um tiefere Einsichten zu erlangen. Was dir sinnlos erscheint, ist mir gleichgültig. Du kannst nicht über den Sinn von Dingen die Menschen tun Aussagen treffen, denn du weißt nichts ich, auch nicht. Zitat „du bist erst weise, wenn du weißt, dass du nichts weißt“
ps: ich bin Selbstverliebt „ Selbstliebe ist der Beginn einer lebenslangen Romanze“ , „ Selbstliebe ist nicht nur das Feiern unserer Stärken, sondern auch das annehmen unserer Schwächen.
Das sind viele Zitate menschen schon erfunden haben. Trotzdem weißt du sie nicht. Hättest du es selbst hinterfragt ,vielleicht ja schon.
Zu diesem Thema existieren verschiedene philosophische/ontologische Positionen:
"Die Frage, ob es Farben gibt, ist sowohl eine philosophische als auch eine ontologische, und sie berührt mehrere Bereiche der Erkenntnistheorie, Metaphysik und Wahrnehmungsforschung. Verschiedene philosophische und ontologische Positionen bieten unterschiedliche Perspektiven auf das Thema.
1. Realismus (Farben existieren unabhängig von uns)
Der Realismus vertritt die Auffassung, dass Farben eine objektive Existenz haben, die unabhängig von der Wahrnehmung des Betrachters besteht. Farben sind demnach Eigenschaften von Dingen in der Welt, die existieren, ob wir sie wahrnehmen oder nicht. Ein Beispiel für eine solche Position wäre die Vorstellung, dass ein Apfel immer rot ist, auch wenn niemand gerade hinschaut.
In dieser Sichtweise könnten Farben als physikalische Eigenschaften von Objekten betrachtet werden – zum Beispiel als bestimmte Wellenlängen des Lichts, die von einem Objekt reflektiert werden und auf die menschliche Wahrnehmung treffen. Farben wären dann eine Eigenschaft der Objekte, die durch Lichtreflexion und -absorption definiert sind.
2. Idealismus/Empirismus (Farben existieren nur in der Wahrnehmung)
Die empiristische oder idealistische Perspektive hingegen besagt, dass Farben nicht unabhängig von einem wahrnehmenden Subjekt existieren. Farben sind keine objektiven Eigenschaften der Welt, sondern existieren nur in der Wahrnehmung eines Betrachters. Sie sind also Phänomene, die durch die Interaktion des Subjekts mit der Welt entstehen.
In dieser Sichtweise sind Farben als subjektive Wahrnehmung zu verstehen – das heißt, dass sie durch die Art und Weise, wie unsere Sinne und unser Gehirn Lichtwellen interpretieren, konstruiert werden. Farben existieren nur als Erfahrung in einem bewussten Wesen und haben keine externe, unabhängige Existenz.
3. Pragmatismus (Farben sind nützliche Konzepte)
Der Pragmatismus ist eine weitere Position, die Farben als nützliche Konzepte oder Kategorien betrachtet, die uns helfen, mit der Welt zu interagieren. Farben sind in dieser Perspektive keine metaphysischen Entitäten, sondern praktische Instrumente, die für das Überleben und die Kommunikation wichtig sind. Sie sind in erster Linie eine Möglichkeit, unterschiedliche Wellenlängen des Lichts zu kategorisieren und zu unterscheiden, um in der Welt effektiver zu handeln.
4. Konstruktivismus (Farben entstehen durch Interaktionen)
Der Konstruktivismus geht noch einen Schritt weiter und betont, dass Farben nicht nur in der Wahrnehmung existieren, sondern dass sie auch in Wechselwirkung zwischen dem Subjekt und der Umwelt entstehen. In dieser Ansicht sind Farben kein direkter Bestandteil der Welt, sondern entstehen durch die komplexe Interaktion von Sinnesorganen, kognitiven Prozessen und den physikalischen Eigenschaften von Licht und Objekten.
5. Farbrealismus vs. Farbantirealismus
In der Farbmetaphysik gibt es zwei Hauptpositionen: Farbrealismus und Farbantirealismus. Farbrealisten glauben, dass Farben reale, objektive Eigenschaften von Objekten sind. Farbantirealisten hingegen bestreiten diese Ansicht und behaupten, dass Farben nicht von den Objekten selbst stammen, sondern durch die Art und Weise entstehen, wie das Licht mit den Objekten und den Wahrnehmungsmechanismen der Menschen interagiert.
Farbrealismus: Farben sind Eigenschaften von Objekten, die durch die Wechselwirkung von Licht und Oberflächenstruktur (z. B. Oberflächenreflexion und Lichtwellenlängen) entstehen. Sie sind in einem gewissen Sinne „da“, auch wenn niemand sie sieht.
Farbantirealismus: Farben sind nicht inhärente Eigenschaften der Objekte selbst, sondern existieren nur als wahrgenommene Phänomene. Sie sind keine echten, ontologischen Merkmale der Welt, sondern Konstrukte, die nur durch den Prozess der Wahrnehmung in einem Subjekt entstehen.
6. Farbnominalismus
Der Farbnominalismus ist eine weitere Position, die darauf hinweist, dass Farben lediglich sprachliche oder konzeptionelle Kategorien sind, die wir verwenden, um bestimmte Aspekte der physischen Welt zu benennen. In dieser Ansicht gibt es keine „Farben“ an sich, sondern nur eine Sammlung von Objekten und deren bestimmten Eigenschaften (wie die spezifische Wellenlänge des Lichts, das sie reflektieren). Farben sind im Grunde keine „realen“ Entitäten, sondern praktisch-nützliche Labels.
Fazit
Die Frage nach der Existenz von Farben berührt grundlegende Fragen über die Natur der Realität und die Beziehung zwischen unserem Bewusstsein und der Welt. Je nach philosophischer Ausrichtung kann man zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen kommen, ob Farben als objektive Merkmale der Welt oder als subjektive Konstrukte der Wahrnehmung verstanden werden.
Insgesamt gibt es also keine eindeutige Antwort, sondern eine Vielzahl von Positionen, die unterschiedliche Aspekte der menschlichen Wahrnehmung und der ontologischen Struktur der Welt betonen.", Quelle: ChatGPT
Also ich denke, dass der Satz "dieser Apfel ist rot" oder "dieser Apfel hat eine rote Farbe" ein gültiger Satz ist, wir drücken damit aus, dass er eben rot ist, wenn es genügend Licht gibt (im Dunkeln ist alles schwarz, und daher sagt man auch "nachts sind alle Katzen grau", weil man mit wenig Licht die Farben nicht mehr unterscheiden kann, eine rote und eine braune Katze erscheinen beide "grau").
Ohne Lichteinfall sehen wir natürlich keine Farben.
Dennoch ist die Eigenschaft, bei genügend Einfall von weißem Licht (Sonnenlicht ist annähernd weiß, nicht ganz, aber so in etwa) eben rot zu erscheinen, eine Eigenschaft der Oberfläche dieses Apfels.
Bei farbigem Licht würde er anders erscheinen.
Trotzdem halte ich den Satz mit "hat eine rote Farbe" für passabel, denn wir implizieren damit "bei normalem Tageslicht".
Übrigens haben nicht alle Sprachen dieselbe Anzahl an Grundwörtern für Farben. Es gibt Sprachen, die z.B. dasselbe Wort für grün und blau verwenden. Das ist recht oft der Fall. In seltenen Fällen gibt es sogar Sprachen, die nur Grundwörter für 3 verschiedene Farben haben (helle, dunkle, und das dritte Wort für rot und gelb).
Manchmal gibt es aber auch den umgekehrten Fall: im Russischen gibt es zwei Wörter für "blau", das eine für "himmelblau", das andere für "dunkelblau". Wir nutzen dasselbe Grundwort (blau).
Dennoch gäbe es ja Farben ohne den Betrachter nicht, sondern nur Licht und Wellenlänge.
Wie man es definieren möchte... man könnte ja sagen: "rot ist etwas, was bei Tageslicht rotes Licht reflektiert", dann macht man ja keine Aussage über einen Betrachter (übrigens gibt es auch Farbmessgeräte, man braucht keinen Menschen dazu).
Farben existieren nur in der Wahrnehmung. ohne einen Betrachter bleibt das Licht nur eine Wellenlänge ohne Bedeutung. Selbst Farbmessgeräte interpretieren Licht, und ohne einen Betrachter bleibt die Frage, ob die Farbe wirklich existiert oder nur eine physikalische Eigenschaft ist.
das beantwortet nicht die Frage ob es Farben ohne Betrachter gibt