Geschichtsstudium Bücher?

2 Antworten

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Natürlich nicht. Das wäre auch ein wenig viel, denkst du nicht? Ich habe Geschichte studiert, kann also was dazu sagen: Zum ersten wählst du einen groben Zeitraum. Antike Geschichte, Mittelalter, neuere Geschichte und dann wirst du in diesem groben Rahmen weitere spezialisieren, bzw. neben dem grundlegenden "wie lese ich Quellen richtig, wie interpretiere ich sie" und eben dieses "Handwerkzeug" dich auf einige Teilbereiche spezialisieren. Ich hatte zum Beispiel ein sehr interessantes Seminar über "Vlad III", also den "historischen Dracula" und dessen Leben, Geschichte und umstände seines Wirkens. Es kommt also drauf an, zum einen, was dich interessiert, was die Uni anbietet und so weiter. Die "Aufgaben" bzw. was du lesen sollst, gibt es normalerweise im Wochenrhytmus und das sind dann keine ganzen Bücher, sondern idr Kapitel.


Ventus833 
Beitragsersteller
 07.06.2022, 17:57

Ich Interesse mich für die Alte Geschichte, Altertumswissenschaften, Mittelalter, Ägyptologie.

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Lesen muss man natürlich, aber nicht so, wie man z.B. Romane liest.

Also der Erfolg des Studiums hängt nicht davon ab, wie viel Seiten du pro Tag gelesen hast ;-)

Noch eine Anmerkung zum Studienfach Geschichte: Ist dir klar, wie schlecht die Berufsaussichten sind? Für Historiker besteht nicht viel Bedarf am Arbeitsmarkt.


Ventus833 
Beitragsersteller
 07.06.2022, 17:53

Muss nicht sein, ich kann ja in die Forschung gehen oder in die Medien.
mich habe bald ein Studienberatung, da kann ich mal fragen.

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Rubezahl2000  07.06.2022, 18:06
@Ventus833

Hast du eine Vorstellung davon, wie wenig reale Stellen für Historiker es in der Forschung und in den Medien gibt – und wie viele Job-Suchende Historiker es gibt?

Ob du in der Studienberatung zuverlässige Infos über die tatsächliche Lage am Arbeitsmarkt für Historiker bekommen wirst, das würde ich eher bezweifeln. Da werden meistens die theoretischen Job-Möglichkeiten aufgezählt, aber wie das zahlenmäßige Verhältnis ist zwischen freien Stellen und Job-Suchenden, das wissen die in der Studienberatung nicht.
Da wird z.B. erwähnt, dass man als Historiker im Museum arbeiten kann. Aber dass auf jede freiwerdende Stelle in einem Museum Hunderte Bewerber kommen, das wird nicht erwähnt.
Wie auch immer – viel Erfolg!

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