Geschichte schreiben, reicht Word?

9 Antworten

Ja, ich schreibe mit Word. Ich lasse fast alles so, wie es ist. Ausser der Zeilenabstand und die Schriftgrösse. Auf der Webseite von einem Verlag steht meistens, wie ein Manuskript aussehen sollte. Das Layout gestalten übernimmt ein guter Verlag dann meistens selbst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich schreibe viel mit Word und finde das Programm prima. Natürlich, ich kenne ja kein anderes. Aber für meine Bedürfnisse kann ich die Texte nach Belieben formatieren, färben, kann Bilder einfügen usw. Es kommt ja auf das persönliche Gestaltungs-geschick an, ob eine Seite ansprechend aussieht oder nicht. Das Schreibprogramm ist da zweitrangig, finde ich.

Am oberen Rand (Taskleiste?) ist alles, was man für eine Geschichte braucht. Wünsch dir Glück und zahlreiche Ideen für deine Geschichte!

Ich schreibe immer in Word. Ich schreibe seit über 30 Jahren Kurzgeschichten. Zuerst handschriftlich und dann am Computer in Word. Warum sollte das nicht gehen?

Das kommt stark auf die genaue Textform an, die du am Ende haben möchtest. Generell ist Word aber durchaus geeignet, auch kreativ damit zu arbeiten. Selbst lange Romane lassen sich damit schreiben, wovon ich jedoch abrate, da es für die Nachbearbeitungen eine Bürde ist (insbesondere wenn du das gesamte Buch in einem einzigen Dokument niederschreibst. Aber selbst, wenn du es kapitelweise schreibst).
Für solch lange Projekte wäre eher Software wie z.B. Scrivener zu empfehlen (im Vergleich zu anderer Software recht günstig und man kann beispielsweise Szenenweise schreiben. Am Ende lässt sich das Projekt dann dennoch als eine Datei extrahieren, die bereits in Kapiteln geordnet ist).

Aufgrund deiner Themen gehe ich allerdings davon aus, dass du dich eher den Kurzgeschichten zuwenden möchtest. Für Geschichten bis zu 50 Seiten ist Word allemal akzeptabel bzw. sehr gut. Wie gesagt, manche schreiben auch Romane mit Word. Beim Schreiben selbst ist das Programm eher zweitrangig (man könnte auch mit der Hand schreiben). Erst in der Nachbearbeitung von längeren Projekten fällt auf, was mehr Mühen verursacht und was Mühen spart.

In Word selbst kannst du eigentlich die Voreinstellungen behalten. Möchtest du Verlagskonform schreiben, solltest du in Normseiten schreiben. Diese kann man sich kostenlos herunterladen oder selbst erstellen (https://www.literaturcafe.de/aufgeklaert-fuenf-missverstaendnisse-ueber-die-normseite/)

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen und wünsche dir ein einfallsreiches und unkonventionelles Schreiben!

Welche Textverarbeitung man nutzt, ist ehrlich gesagt erst einmal unerheblich. Ob man nun Word nimmt oder LibreOffice oder Textmaker oder Abiwrite oder oder oder. Alle diese Textverarbeitungen bieten Werkzeuge, um einen Text zu schreiben, zu korrigieren, ihn mit Besonderheiten zu schmücken, ihn zu verziehen etc.pp

Was ich mir vorstellen kann, dass es Autoren gibt, die Word als eher unpassend ansehen, dass ist, dass die oben erwähnten Textverarbeitungen eben nur darauf aus sind, einen Text zu verarbeiten.
Falls Du zum Beispiel Charakterbeschreibungen, Handlungen, Steckbriefe usw. so erstellen willst, dass sie eine bessere Struktur geben, dann greift man tatsächlich zu ganz speziellen Autorenprogrammen wie das von soisses erwähnte Papyrus Autor oder auch Patchwork oder auch Aeon Timeline oder Scrivener ...
Diese Programme haben eher den Vorteil, dass sie es ermöglichen, die Timeline zu organisieren, zu plotten, Beziehungen herzustellen und noch so einiges mehr. Das Manko ist eben der sehr hohe Preis.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung