george bush? gut oder schlecht.. und warum?

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Darauf läßt sich nur ambivalent antworten. Er ist ein Mensch mit Fehlern, wie wir alle. Ich stimme nicht mit seinen Entscheidungen überein. Ob er rechtmäßig gewählt wurde, kann ich nicht zufriedenstellend beantworten. Ich habe als Demokrat (Ich meine nicht die Parteizugehörigkeit) nicht in Frage zu stellen, ob er ein guter oder schlechter Präsident war. Er hatte Entscheidungen zu treffen. Diese Entscheidungen hatten Auswirkungen auf das Leben und (Leider) den Tod vieler Menschen. Amerika wurde am 11. September 2001 von Terroristen angegriffen. Es war seine Pflicht und Verantwortung, zumindest zu versuchen, die Schuldigen zu finden und zu bestrafen. Die Wahl dieser Mittel sind umstritten, nach meiner Auffassung zu recht. Das der Irak angegriffen wurde war eine klare Völkerrechtsverletzung. Aber können wir beantworten, wie viele Menschen Saddam Hussein mehr auf dem Gewissen hätte wären die USA ihm nicht endlich in den Arm gefallen. Wir Deutschen sollten uns mit Kritik an diesem Verhalten sowieso zurückhalten, da wir schließlich ebenfalls durch die Amerikaner von einem Gewltherrscher befreit wurden. Dafür haben sie einen verdammt hohen Blutzoll entrichtet.


ilovejewwoman  14.04.2010, 05:09

stimme zu, ich habe das Gefühl, das jeder der Amerika kritisiert, vergisst, dass man ohne Amerika in einer national-sozialistischen bzw. bolschewischtisch-sozialistischen Diktatur leben würde, einer von beiden Stalin oder Hitl. hätte über Europa geherrscht und es wäre nicht abzusehen gewesen, wenn dies geendet hätte.

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Wolff966  11.04.2010, 01:06

Er hat Folter ausdrücklich zugelassen und das Völkerrecht missachtet!Das reicht schon um ein schlechter Präsident zu sein.

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AlsterdorfKater  11.04.2010, 15:21
@Wolff966

Das ist deine Meinung, die ist Dir unbenommen. Es geht in der Politik allerdings nicht um "Gut" oder "Schlecht". Er hat sich zumindest seiner Verantwortung gestellt, als er sich bereit erklärt hat, bei der Wahl anzutreten. Das war ihm bewußt. Mehrere Fragen: Wer von uns ist bereit sich diese - Last auf die Schultern zu laden? Ist jemand hier und heute bereit zu sagen: Ja, ich ,XYZ, trete bei der nächsten Bundestagswahl an. Ich, XYZ, übernehme die Verantwortung für das Leben deutscher Soldaten in Afgahnistan? Ich, XYZ, versuche alles, die Schuldigen vor ein ordentliches Gericht zu stellen. Steht dafür irgendjemand hier und heute ein? Nimmt das einer auf sich? Stand jemand jemals in dieser Position? Wie hätte jeder einzelne von EUCH gehandelt, wärt ihr Präsident der Vereinigten Staaten in diesen Momenten gewesen?

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Wolff966  11.04.2010, 20:48
@AlsterdorfKater

Doch es geht um GUT und SCHLECHT.Zumindest nach Bush.Er war es doch-der wieder die Achse des Bösen ausfindig gemacht hat!Er hat die Welt doch nicht bunt gesehen-sondern Schwarz/Weiss-aber sei es drum!Ich erwarte von einem Führer der westl.Welt-um es mal prosaisch auszudrücken-auch Führung!Und zwar nach demokratischen Spielregeln.Nehmen wir seinen Vorgänger Clinton-dieser hätte sicher anders gehandelt als Bush.Den Einmarsch in Afghanistan und die Zerstörung der Taliban Basis und des Al Quida Hauptquartiers kann ich noch nachvollziehen.Den Einmarsch in Irak nicht.Das ständige verletzen vom Völkerrecht ebenso.Die Errichtung eines KZ(Guantanamo) und die Gleichschaltung der Presse-sowie Einschränkungen demokratischer Rechte in den USA(Partiot.Act)geht schon in Richtung Mc Carthy Ära.Verantwortungsbewusstes handeln sieht anders aus!Die Auslagerung des Krieges von US Truppen zu Privatfirmen(Blackwater) und der Unterzeichnung der einer Charta(Freibrief)das jegliche Handlungen von US Bürgern auf dem irak.Staatsgebiet Straffrei seien-geht wieder in Richtung *Todeschwadrone wie in Latainamerika.Völkerrechtlich wieder bedenklich!Er hat sich der Verantwortung gestellt-aber verantwortungslos gehandelt-indem er den natürlichen Patriotismus in den USA missbrauchte um eine bestimmte Clique zu begünstigen(und die des Vizepräsidenten)und das Völkerrecht mit Füssen trat.Er hat das Ansehen der westl.Demokratie und das seines Landes auf Jahrzehnte beschädigt.

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AlsterdorfKater  12.04.2010, 09:30
@Wolff966

Wie gesagt, diese Meinung ist Dir unbenommen. Du hast allerdings nicht auf eine meiner Fragen geantwortet. Eine "Gleichschaltung" der amerikanischen Presse kann ich übrigens nicht festestellen. Die Todesschwadronen gab es in Südamerika, das ist aber ein unsäglicher und unzulässiger Vergleich. Ich frage mich, woher Du alle diese Dinge weißt. Ich will George W. Bush nicht in Schutz nehmen. Das Wesen einer Demokratie zeichnet sich dadurch aus, daß sie die schwächste und gleichzeitig die stärkste aller Staatsformen ist.Fehlentwicklungen, wie Du sie überspitzt und fern jeder Realität beschreibst, können durch den Wähler geändert werden. Über die McCarthy-Ära solltest Du dich unbedingt besser informieren. Und was Völkerrechtlich bedenklich ist, das sollte auch ein studierter Völkerrechtsexperte am besten beantworten.

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Wolff966  13.04.2010, 01:57
@AlsterdorfKater

Erinnern wir uns nochmal an den beginnenden Irak Krieg der USA.Sämtliche Massenmedien der USA unterlagen bestimmten Beschränkungen in ihrer Berichterstattung.So mussten kritische oder interessierte US Amerikaner zum kanadischen Fernsehen-oder zu kanadischen Pressepublikationen ausweichen.Es war aber auch eine Selbstzensur der US-amerik.Presse.Dieses ging sogar soweit das Regierungskritische Äusserungen während der Oskar Verleihung zensiert oder mit Werbung geschnitten wurde.Einmalig und ein Novum-zumindest in jüngerer Zeit.Eine kritische Bestandsaufnahme während des Irak-Feldzuges fand praktisch in der amerikan.publizierten Öffentlichkeit nicht mehr statt.Dazu beigetragen hat auch der PATRIOT Act.Dieser steht für massive Bürgerechtsverletzungen innerhalb der USA-oder milder ausgedrückt:schränkt Bürgerrechte in den USA erheblich ein.Auslegungssache.Jetzt zu den von mir genannten Todesschwadrone. Zunächst einmal war der Einmarsch der US Truppen samt Verbündete ein Völkerrechtsbruch.Das ist unstrittig-nun zu dem Kriegsgrund.Eine Täuschung der internationalen Öffentlichkeit,ohne gleichen.Der wahre Grund war der ungehinderte Zugriff auf Öl-und Gasreserven im Irak und die Sicherstellung der Bodenschätze in den Einflussbereich der USA-hier jedoch zu bestimmten Konsortien und Firmenkonstrukten die der Familie Bush und Vizepresident Dick Cheney.Kriegsbeginn war der 20.März 2003(Invasionsende 20.04.2003)-etwa im Mai des selben Jahres unterzeichnete Bush einen Erlass:Executive Order 13303 der sämtlichen Ölfirmen egal was sie zun,oder wie sie es tun(um mal abzukürzen)Straffreiheit zusicherte. -Ende Teil1-

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Wolff966  13.04.2010, 02:26
@Wolff966

Zeitgleich fand eine Ausgliederung des Krieges an private Truppen statt.Hier greifen die USA auf eine alte US-amerik.Tradition zurück.Kommandotrupps oder -Einheiten machen die Drecksarbeit und offizielle Stellen waschen ihre Hände in Unschuld.Besonders gut in Erinnerung haben das die Chilenen(dieser Vergleich passt, da es auch ein 11.September war:1973-beim Putsch von Pinochet gegen die Regierung Allende)Mit dabei Kommandotrupps die unter Nichtamtlichkeit firmierten.Neu dagegen ist die Qualität im Irak.Blackwater und ähnliche private Kommondoeinheiten unterstehen nicht der US-Militärjusstiz-sondern können unter EO 13303 tun und lassen,was sie wollen.Dieses wird von Völkerrechtlern erheblich kritisiert-weil es fast paramilitärische Truppen sind-die Kriegsziele und kriegswichtige Aufgaben(also hoheitliche) und zugleich Aufgaben von Konzernen ausführen.In jedem Falle entziehen sich solchte Truppen(bestehen zumeist aus Söldnern-und natürlich getarnten CIA Kommandos) jeglicher demokratischen Kontrolle und somit einer Strafverfolgung!Eine Vermischung privater Interessen(Ölfirmen) und staatlichen Interessen schafft eine komplexe Gemengenlage die wirklich kaum kontrollierbar ist.Auftragsmorde sind nicht ausgeschlossen und haben auch stattgefunden!Kollateralschaden inklusive.Und wir hier bekommen ja nur die geschönten Berichte mit.In dieser Anfangszeit nach Beendigung des Krieges und mit der Eroberung von Bagdad begann die Einführung von Folter.Hat die Weltöffentlichkeit am Anfang noch gedacht es handelte sich um Exzesse überforderter US Soldaten-stellte sich doch nach und nach raus:es handelte sich hier um systematisch betriebene Folter.Der Dehnungsbegriff,oder die Auslegung des Begrifffes von Folter wurde ausdrücklich von der US Administration gefördert.Unter Federführung des Presidenten Bush.

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Wolff966  13.04.2010, 02:39
@Wolff966

Bei der Folter im Irak waren natürlich wieder private Kommandos dabei.Sie überwachten und/oder führten es selbst aus.Selbstverständlich fallen auch diese Handlungen unter der oben genannten EO 13303.Das ist zumindest der Wissensstand von heute.Ich bin mir ziemlich sicher,das es dort nochmehr Drecksarbeit gegeben hat-derzeit will ich garnicht mehr wissen.Jetzt zu Deiner Ausgangsfrage:ich bin nicht Präsident,ich bin nicht in dieser Situation-aber Blut an den Händen-wieder prosaisch ausgedrückt-würde ich nicht haben! Für mich ist unstrittig:Guantanamo-ist von der reinen Definition ein KZ,es wurde ausdrücklich Methoden angewandt-die der Folter entsprechen.Es wurde mehrfach das Völkerrecht gebrochen-und alles getan das Straftaten die dieser Staatsdoktrin enstsprachen-verschleiert oder nicht geahndet wurden-per Erlass.Begünstigt wurden fast ausschliesslich Firmen/Konzerne-alsoProfiteure des Krieges-die dem Präsidenten oder Vizepräsidenten nahestanden.Desweiteren Einschränkungen der Bürgerrechte-auch teilw.elementaren-in den USA. Dies alles unter der Federführung und in der vollen Veratwortung von Bush:daher mein Fazit.Das kann niemals ein guter Präsident sein.Das kannst Du doch verstehen?

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Wolff966  13.04.2010, 03:13
@Wolff966

Das alles kann beim besten Willen nicht mehr demokratisch genannt werden.Eher eine Aushöhlung des Demokratie Begriffes in Richtung Plutokratie.Es scheint fast dass der Irak Krieg eine Überlagerung strategischer Interessen der USA(Zugriff auf Bodenschätze) mit Profitinteressen einzelner Energiefirmen(Clans die dem Präsidenten und Stellvertreter nahestanden) war.Das alles unter dem Deckmantel der Bekämpfung von Terror und Massenvernichtungswaffen.Zweitrangig die Bedeutung vom Diktator Hussein-dieser war den Amerikanern während des Krieges gegen Iran doch recht.

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wenn es sich um den junior handelt: für die nationalbewußten amerikaner (vorwiegend die republikaner) war er sicherlich ein guter präsident. man kann auch verstehen, daß er alle hebel in bewegung setzte - nach dem desaster vom 11.september 2001 - um die terroristen jederzeit und überall zu bekämpfen. er hat aber vorausgesetzt, daß andere länder sich mit in die kriege (irak - afghanistan) hineinziehen lassen. zum teil sind das aber ureigenste amerikanische interessen gewesen (erdöl z.b.) bush wird in der geschichte keinen guten platz haben, da er jede sich bietende gelegenheit benutzte, waffengänge zu gehen und feindbilder aufzubauen. damit hat er sich in der übrigen welt sehr unbeliebt gemacht.


user8743  11.04.2010, 09:54

Das hat weniger mit nationalbewusst zu tun und mehr mit dem Schock 9-11. Nach 9-11 hat praktisch der gesamte Congress Entscheidungsgewalt an den Präsidenten abgegeben, um die Anschläge zu sühnen. Mit dem Patriot Act wurden dann sogar die Bürgerrechte der US Amerikaner beschnitten. Heutzutage versuchen nationalbewusste US Amerikaner, diese Einschnitte wieder so gut wie möglich rückgängig zu machen. Dass Dabbelja kein besonders guter Präsident war, wussten die US Amerikaner schon länger, seine Beliebtheit ließ in der zweiten Amtszeit erheblich nach.

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Hi

Das hängt von der Perspektive ab.

Meine Meinung ist das Bush mit seiner Regierung einige Fehler gemacht hat, denn er hat z.B : Der Golfkrieg wurde von Bush eröffnet weil dort angeblich die IS wäre obwohl am Ende nichts rauskam!

LG chango3.

Er war sicher nicht so schlecht, wie er hier von manchen gemacht wird. Ausserdem glaube ich, dass wir als Nichtamerikaner manche Dinge einfach nicht so gut beurteilen können. Z.B. wird Kennedy bei uns viel zu hoch gelobt. Wäre er nicht ermordet worden, wäre er als ein eher mittelmässiger Präsident in die Geschichte eingegangen, und rein menschlich war er eher ein....(zensiert).


Linda1  10.04.2010, 17:54

Kennedy hat den Vietnamkrieg beginnen lassen.

LG

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user8743  11.04.2010, 10:01
@Linda1

Das stimmt so nicht. Schon Eisenhower hat "miltärische Berater" nach Vietnam geschickt. Und der Krieg dort begann schon unter der Kolonialmacht der Franzosen.

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Hmm warum könne Bush schlecht sein ? Vielleicht weil er 100 Kriege gegen Länder geführt die nichts gemacht haben. Er ist in Länder einmarschiert und wollte es ''Demokratisieren'', aber jeder weiß das er es nur wegen dem Öl gemacht haben. Millionen Zivilisten umbrachte für Öl. Außerdem sind sie OHNE GRUND in den Irak einmarschiert und dachten sich '' Ja töten wir auch dort paar Zivilsten, ich mein juckt ja niemanden ''