Genießen eigentlich Petzen beim Lehrer grundsätzlich ein höheres Ansehen?

nein, weil 64%
ja, weil 36%

11 Stimmen

11 Antworten

ja, weil

Ich erlaube mir noch eine ANDERE Variante mitzuteilen (die hier keine Farbverschiebung zur Folge hat). In der Volksschule - ca. dritte Klasse pisackte mich der hinter mir sitzende Junge (polnischer Herkunft, der später in die U.S.A. auswanderte) indem er mich immer dann mit einer Nadel piekte, wenn der Lehrer sich zur Tafel umwandte. Nach einiger Zeit des Erduldens und der verbalen Stop-Versuche habe ich ihm schließlich eine Ge-SCHALLERT = Ohrfeige mit akustischem Effekt. Der Lehrer fragte, was da los gewesen sei. Ich stand auf und berichtete in einem Satz und er sagte nur "Gut so !". Der Junge hat mich nie wieder belästigt (abgesehen davon, daß man mir 15-Mann hoch auflauerte außerhalb der Schule) und wurde später mit weiteren 40 polnischen Landarbeitern & Chor "Muß i denn zum Städele hinaus" von der Schule verabschiedet - falls jemand Bücher v. Isaac Bashevis SINGER gelesen hat. Als ich eingeschult wurde, waren drei Klassen mit ca. 80 Schülern in einem Raum, die v. Herrn ‘Schuljahr’ parallel unterrichtet wurden. Aber das war VOR dem oben geschilderten Erlebnis. Da waren wir NUR NOCH vierzig.

nein, weil

Petzen erwecken immer den Anschein, sich beim Lehrer einschleimen zu wollen, und so ist es wohl auch.

Nun kann "Petzen" und etwas dem Lehrer "mitteilen", etwas Grundverschiedenes sein: Petzen:" D e r hat den Papierkorb umgekippt!" oder ähnliche Banalitäten, die man unter sich ausmachen kann.

Die Grenze zur notwendigen Mitteilung ist fließend. Beobachtest du z.B., dass ein Mitschüler von einem anderen im irgendeiner Weise unter Druck gesetzt wird, wegen seines "Andersseins" ausgegrenzt wird oder regelmäßig körperlichen Schikanen ausgesetzt ist, dann solltest du Partei ergreifen, indem du deinem Mitschüler beistehst. Und wenn das nichts bringt oder für dich selbst eine Gefahr darstellt, solltest du dich deinem Lehrer anvertrauen...

Das hat dann mit "Petzen" nichts mehr zu tun, wobei es von denen, die du "verpetzt" hast, sicherlich so verstanden wird.

Ein sehr schwieriges Problem ...

ja, weil

Sie den Ablauf des Unterrichtsgeschehens positiv beeinflussen. Der Lehrer will ja nach vielen mühevollen EIGEN-Lernerfahrungen sein Wissen weitervermitteln & hat nur einen KLEIN bemessenen Zeitraum dafür zur Verfügung. Ich erwarte bei solchen organisatorischen Fragen eine Antwort im nu - wie bei meinen Kindern - damit es weitergehen kann. Wer dann flüsternd kindische Moralvorstellungen einführen will, hat offenbar den Ernst der Lage noch nicht erkannt. Sind zuviele GEGENKRÄFTE wirksam, hat der Lehrer irgendwann nämlich keine Lust mehr & gibt auf. Er kündigt nicht, sondern wird KRANK & läßt sich das (von dem von euch so sehr geschätzten Psychiater) bescheinigen. Dann schreibt er Schulbücher oder wie man mit Drogen in der Schule fertig wird. Viele HUNDERTE solcher Lehrer gibt es & ich habe einige kennengelernt, weil sie verschrobene PC-Lernspiele entwickeln & ihre Spitzfindigkeiten von ihrem RUHIGEN Fluchtpunkt mehrseitig schriftlich verteidigen. Weshalb man sie jetzt nicht fertigmachen muß, denn da liegt EINIGES im Argen !! /-_-/ Als ich der LETZTEN meiner Ehefrauen mitteilte, dass die Pferde, die meine (eheliche !) Tochter mit (Polizei)-Unterstützung aus 'unwürdigen' Verhältnissen holte, die ganze Nacht mit Glühbirnenlicht aushalten müssen und vor 15 Uhr nicht aus ihrer Ein-Pferd Box auf die Weide kommen (5 m weiter !) behauptete sie, ich sei eine Petze und jetzt sei sie fertig mit mir. Ich hab sofort JA gesagt, denn nachdem ich das drei Wochen mit angesehen habe, mußte ich denen beistehen, die sich alleine nicht helfen können. Es fiel mir nicht leicht, drei Wochen KEINEN Kommentar dazu abzugeben. Die Mutter behauptete, sie habe von diesen Umständen nichts gewußt. Aber sie lügt (auch gerichtlich nachgewiesen) sobald sie den Mund aufmacht. Resumée: Tiere gerettet (insgesamt zwölf Pferde, Katzen, Hunde, die als Ausrede f. Lebensunfähigkeit herhalten mußten) Tochter verloren; jetzt habe ich einen Enkel, den ich nicht zu Gesicht bekomme, weil ich GEPETZT habe. Jetzt kommen die Schlaumeier HiER im Netz & sagen mir, ich hätte doch mal mit ihr REDEN sollen. Nachdem ich meine Tochter vier Jahre nicht mehr sehen konnte ? Nachdem sie ihre Ohrhörer einstöpselte, damit sie vor meiner AKUSTIK geschützt ist ?


ilknau  18.03.2017, 19:09

Grüssle, Ulenvater:

Du bist keine Petze sondern ein Tierschützer, der mutig für Schutzbedürftige eintrat, :-)

ja, weil

In der Schule vielleicht noch nicht, aber später bei der Arbeit sind sie bei so manchen Chefs durchaus gerne gesehen...

nein, weil

meist nicht, weil die Lehrer auch merken, dass sie sich nur wichtig machen wollen.