Gemälde beschreiben?
5 Antworten
Jesus Christus am Kreuz, ist ja ganz offensichtlich. Symbolisch gesehen würde ich das jetzt mal folgendermaßen beschreiben aus Sicht des Betrachters:
Zur rechten Seite Jesu Christi (Gott und Gottes Sohn?) sind die Gläubigen in Jesus Christus, symbolisiert durch den Schäfer und das Schaf. Die linke Seite betet zu Gott und liest die Bibel bzw. lernt Gottes Wort.
Zur linken Seite Jesu Christi sind Scheinheilige, was man schon anhand ihrer Körpersprache sehen kann. Zudem wird die linke Seite mit einem Totenkopf symbolisiert. Gleichzeitig warnt die linke Seite vor Personen und "Heiligen" die sich in purpur kleiden. Eventuell wird durch den Mönch, die römisch katholische Kirche zur Linken Gottes, demzufolge auf des Satans Seite verbannt.
Die Frau, die zu Füssen Jesu kniet, kann ich nicht recht einordnen. Denke Maria kann es nicht sein, da die Frau zu aufreizend gekleidet ist. Vielleicht wird durch sie die Anbetung symbolisiert.
Ich sehe einen Totenkopf. Aber ich weiß nicht ob er gewollt ist oder nur eine optische Täuschung ist.
Als Starthilfe: Hier findest du einige Daten zum Originalbild:
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Lucas_Cranach_d._%C3%84._Kreuzigung_(Dessau).jpg
Wie man allgemein eine Beschreibung aufbaut, kannst du hier sehen:
Ein paar mittelalterliche Figuren stehen bei einem gekreuzigtem Mann, europäischer Art. Das Wetter ist schlecht und ein Lamm wird Gassi geführt. Der Mann in rot steht da und gafft, macht aber nichts, während der Mönch nur betet. Eine Frau betet und eine weitere hält den Stamm, damit er nicht umkippt
So würde ich es beschreiben. Ich mag diese europäischen Malereien und Jesusfiguren nicht, die nicht mal ansatzweise der Realität der Menschen zu Jesu Zeit entsprechen. Hinzu kommt, das man sich kein Bildnis machen soll.
"Ich wasche meine Hände in Unschuld".
War ein Römer namens Pontius Pilatus. Und dieser trug ganz sicher keine Tonsur und Mönchsgewand.
Mit Tonsur wurden gerne gemalt: Paulus, Petrus und Jakobus:
Man unterschied ein kahlgeschorenes Vorderhaupt, als sogenannte „Tonsur des Apostels Paulus“ von der kreisförmigen Platte auf dem Scheitel, der sogenannten „Tonsur des Apostels Petrus“. Erstere war in der griechischen Kirche sowie in etwas anderer Form als sogenannte „Tonsur des Apostels Jakobus“ bei den Briten und Iren üblich, die zweite bei Priestern und Mönchen der abendländischen Kirche.
Was? Das ich das Bild so interpretiere? Mein Kunstgeschmack ist aus einem anderen Bereich der Kunst, die Figuren entsprechen nicht dem Bild, wozu der Maler nichts kann. Kunst liegt halt im Auge des Betrachters. Würde es im Museum hängen, so würde ich es einen kurzen Moment anschauen, aber nicht davor verweilen. Das Bild gibt mir halt nichts. Und außerdem liegt Kunst im Auge des Betrachters. Und ich betrachte es nun mal so.
Beschreibe das Bild
Solche Leute sind der Grund, weshalb ich eins dem GF Team den Vorschlag gemacht habe, dass solche Fragen einen Richtlinienverstoß darstellen sollten
https://www.gutefrage.net/forum/beitrag/10026200#post-10026200
andere Fragen, bei denen man es nicht vermutet, werden gelöscht. Komisch.
Gut, mag sein. Trotzdem habe ich verstanden was er will und fand es interessant darauf einzugehen.
Bist du dir sicher, dass der Mönch betet? Schau dir mal die Körperhaltung an. Er steht sehr salopp da, hebt die Hände nicht zum Himmel, sondern in Verbindung zur Körperhaltung will er ausdrücken "ich habe nichts damit zu tun" nach dem Motto ich habe Jesus nicht ans Kreuz gebracht. Oder eben "Ich wasche meine Hände in Unschuld".