Gegen welchen Druck muss eine Wasserpumpe arbeiten?
Angenommen man stellt eine Wasserpumpe auf den Grund eines 10 m tiefen Beckens. Muss die Pumpe zum Befördern des Wassers an die Oberfläche nur gegen den Schweredruck des Wassers ankämpfen oder auch zusätzlich noch den Atmosphärendruck?
5 Antworten
bis zur wasseroberfläche gerechnet ist der statische druck gleich null, weil sich ja das fordermedium in einer umgebung mit der gleichen dichte befindet.
ab dem austritt aus der wasseroberfläche sind 0,1 Bar je meter anzunehmen.
dazu kommt allerdings noch der dynamische druck, also jener druckunterschied, der durch die reibung des wassers an der schlauch bzw. rohrinnenseite kommt. der widerum hängt auch von der zu erzielenden fördergeschwindigkeit, dem schlauch bzw. rohrduchmesser so wie der rauhigkeit dessen ab.
lg, Anna
Bis zur Oberfläche muss die Pumpe nur den Strömungswiderstand der Rohrleitungen überwinden. Bis zur Wasseroberfläche kompensiert sich der Wasserdruck und auch der Druck durch die Atmosphäre kompensiert dich.
An der Oberfläche ist der Luftdruck 1 bar. In 10m Tiefe kommen nochmal 1 bar Wasserdruck dazu = 2 bar Gesamtdruck.
Ob die Pumpe 10 oder 90 Meter unter dem Wasser steht , der Druck den sie aufwenden muss um Wasser z.B. 3 Meter über die Wasseroberfläche zu pumpen ist genau der gleiche.
...nur gegen den Druck der 10m Wassersäule.
Die Druckdifferenz der Luftsäule auf 10m kann man vernachlässigen.
solange im Brunnen kein Vakuum herscht, muss die Pumpe auch nicht gegen den Atmosphärischen Druck anarbeiten :-)