Gedichtsanalyse zur hunderste gedicht ohne trenen?
findet ihr paar rhetorische/sprachliche Mittel oder kennt ihr qualitative Gedichtsanalysen dafür? Bin in der Einführungsphase und schrebe bald eine Klausur über Gedichtanalysen und übe es.
![Das Gedicht - (Deutsch, Gedicht, Analyse)](https://images.gutefrage.net/media/fragen/bilder/gedichtsanalyse-zur-hunderste-gedicht-ohne-trenen/0_big.jpg?v=1512414340000)
1 Antwort
![](https://images.gutefrage.net/media/user/mychrissie/1589298359613_nmmslarge__1707_381_1047_1047_315daf0843ad1e255fa8895902417c8f.jpg?v=1589298360000)
Da das Gedicht davon handelt, dass ein Fremder bei uns kein rechtes Zuhause findet und sich das wohl auch in der Sprache ausdrücken soll, erkläre ich mir die zahlreichen Schreibfehler in diesem Gedicht damit, dass der Autor seine Fremdheit in der deutschen Sprache auf diese Weiose unterstreichen wollte. Anders kann ich mir die Rechtschreibehämmer (Tränen, Spiegel, wächst, zwei mal, deutsch, nichts) nicht erklären, es sei denn der Lektor stand unter Drogen.
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Ergänzung:
Im übrigens ist das Gedicht eher schlecht, weil es die Fremdheit
einfach so hinstellt, anstatt sie in Bildern und Metaphern umzusetzen.
Es ist ungefilterte Selbstbefindlichkeitstexterei, die mit wirklich
guter Lyrik recht wenig zu tun hat. Eher mit einem deutschen Schlager von Helene Fischer.
Lies mal nach, wie zum Beispiel Rilke Einsamkeit und Fremdsein ausdrückt.