Ich wäre für eine Korrektion wirklich sehr dankbar, da das auch relativ dringend ist.
Es handelt sich um den Text Männer und Frauen - Zwei Welten? aus Lektion 79:
Da geht es darum dass eine Schülerin Sapphos mit einem Aristokraten verheiratet werden soll.
Lateinischer Text
„Ut initio veris hyacinthus pedes pastorum timet, sic ego nuptias timeo et cunctas res futuras. Multa enim de marito meo comperi: Litteras non amat, nihil honestius putat gloria belli. Viri nobilis esse existimat equos exercere bestiasque necare. Maxime gaudet, si cum sociis vitam in castris agit, si quos hostes vincit aut aliqua urbe capta virtutem suam laudari audit. Ei arma et agmina gaudio sunt, non ars nec litterae. Si quos auctor es amat, si quos versus legit, certe delectatur crudelibus carminibus Homeri, crudelioribus Alcaei aut illis omnino crudelissimis Tyrtaei, qui milites adducere studet, ut sua sponte mor tem petant. Nam ille pulcherrimum putat virum fortiter pro patria pugnantem vitam amittere. Equidem talibus carminibus non delector , nostra carmina alia sunt: Mollia, dulcissima, laetissima sunt, de amicitia, de gaudio, de amor e composita sunt. Ea compr ehendi non possunt, nisi quis intellegit tales versus signa nostrae amicitiae et societatis esse. Inde carmina nostra adversis in rebus solacium labor um esse possunt.“
Meine Übersetzung
Männer und Frauen – zwei Welten?
„Wie der Hyacinth bei Frühlingsbeginn die Schritte der Hirten fürchtet, so fürchte ich mich vor der Hochzeit und vor allen zukünftigen Dingen. Erfahre nämlich folgendes über meinen Gatten: Er mag keine Buchstaben (er kann nicht lesen?) und hält nichts für ehrenhafter als den Ruhm des Krieges. Er meint, dass es die Pflicht adeliger Männer sei, Pferde zu trainieren/quälen und Bestien zu ermorden. Es freut ihn am meisten, wenn er mit seinen Gefährten in einem Lager lebt, wenn er irgendwelche Feinde besiegt hat oder er irgendeine eroberte Stadt seine Tapferkeit loben hört. Waffen und Heereszüge sind ihm eine Freude, keine Kunst und auch keine Buchstaben/Briefe. Wenn er irgendwelche Autoren mag, wenn er Verse liest, (dann) wird er sicherlich von den grausamen Gedichten Homers, den grausamen von Alkäus oder von jenen gänzlich grausamsten Gedichten des Tyrtaeus erfreut, der sich bemüht, Soldaten anzuführen, damit er freiwillig zum Tod geht. Denn er findet es am schönsten, dass ein Mann tapfer für die Heimat kämpfend sein Leben verliert.
Mich allerdings erfreuen solche Gedichte nicht, unsere Gedichte sind anders: Sie sind weich, sehr süß und sehr heiter, wurden über Freundschaft, Freude und Liebe verfasst. Ich habe begriffen, dass sie nicht können (ergibt gar keinen Sinn lol), wenn nicht irgendjemand erkennt, dass solche Verse Zeichen unserer Freundschaft und Gemeinschaft sind. Daher können unsere Gedichte ein Trost der Arbeiten im Unglück sein (ergibt auch keinen Sinn).
Das habe ich schon angeguckt aber so hilfreich war es nun auch nicht :/