Gedicht - Betonung
Hallo :)
Kennt jmd zufällig das Gedicht: Winter (gustav falke) ??
ich muss es in deutsch MORGEN vortragen :)
kann mir da einer sagen wir ich es betonen sollte ?
für die es nicht kennen schreibe ich hier mal mit...hoffendlich kann mir einer bei der betonung helfen :)Winter
Ein weißes Feld, ein stilles Feld. Aus veilchenblauer Wolkenwand hob hinten, fern am Horizont, sich sacht des Mondes roter Rand.
Und hob sich ganz heraus und stand bald eine r
2 Antworten
Das Gedicht (und jeder Vers) beginnt mit einer unbetonten Silbe, und dann folgen abwechselnd immer eine betonte und eine unbetonte Silbe - das Gedicht besteht also aus Jamben. Aber natürlich solltest du das Gedicht nicht wie ein Büttenredner herunterleiern, sondern auch die natürliche Betonung berücksichtigen. Nehmen wir den Vers "klang einer Krähe heisres Krah": Jambisch betont, ist das Wort "klang" unbetont, die Silbe "ei-" ist betont. Bei natürlicher Betonung ist aber das Wort "klang" betont, während das Wort "eines" unbetont ist.
ich merke gerade dass das gedicht nicht ganz drauf ist :/ hier nocheinmal:
Winter
Ein weißes Feld, ein stilles Feld. Aus veilchenblauer Wolkenwand hob hinten, fern am Horizont, sich sacht des Mondes roter Rand.
Und hob sich ganz heraus und stand bald eine runde Scheibe da, In düstrer Glut. Und durch das Feld klang einer Krähe heisres Krah.
Gespenstisch durch die Winternacht der große dunkle Vogel glitt, und unten huschte durch den Schnee sein schwarzer Schatten lautlos mit.