Gechipter Hund, dann doch nicht?

8 Antworten

Hallo,

das sind leider schon die ersten "Folgen", wenn man nicht zu einem seriösen Züchter geht, sondern zu einem Vermehrer.

Einem seriösen Züchter ist vom Verband her vorgeschrieben, dass und wie die Welpen gechipt werden müssen - sonst werden sie nämlich nicht in die Zuchtbücher eingetragen. Da kann so etwas gar nicht passieren.

Bei Vermehrer- und Billigwelpen kommt es häufig vor, dass die Hunde nur angeblich gechipt und geimpft sind - beides entspricht aber dann nicht der Tatsache.

Wichtig ist es jetzt mit deinem TA abzuklären, wie das mit der Impfung weiter laufen soll - wird komplett neu geimpft, wird ein Impftiter bestimmt (dadurch kann man feststellen, ob überhaupt eine Impfung stattgefunden hat) etc.

Wahrscheinlich sollte der Hund neu gechipt und neu durchgeimpft werden - dann seid ihr auf der sicheren Seite.

So wird aus einem "preiswerten" Hund ganz schnell ein teurer Hund - und man hätte direkt zu einem seriösen Züchter gehen können - mit der Gewissheit, einen top gezogenen und aufgezogenen Hund zu bekommen.

Alles Gute für den Hund

Daniela

Das hatten 2 meiner Hunde auch mal. Die Chips waren anscheinend von keiner guten Qualität und sind defekt geworden. Meine Hunde haben dann 2 kostenlose neue Chips bekommen. Vielleicht würde das der Tierarzt ja auch tun also frag am besten den Züchter bei welchem Tierarzt er war, wobei das denke ich auch im Pass steht.

Es gibt nicht nur die genormten ISO Chips sondern auch "billigere", z.B. Trovan Chips. Diese können nicht mit den normalen Lesegeräten abgelesen werden, sondern benötigen ein spezielles Lesegerät.

Selten passiert es, dass ein Chip "rutscht" und nicht an der üblichen Stelle auffindbar ist.

Wenn es um Regress geht, gibt eine Röntgenaufnahme Sicherheit. Der Chip ist sehr gut auf einem Röntgenbild  sichtbar. Und wenn man dannsieht , dass er verrutscht ist, weiß man wenigstens, wo man suchen muss.

Da ein Chip billiger ist als ein Röntgenbild, wäre es das einfachste, einen neuen Chip setzen zu lassen.

Und was auch noch passiert sein kann: der Chip kann direkt nach der Implantation unbemerkt "rückwärts" aus dem ausgestanzten Loch herausgerutscht sein. Passiert schon mal bei wuseligen Welpen/Hunden.


Bitterkraut  17.07.2018, 20:18

Da der Züchter aber nicht mit sich reden läßt (All das hätte er dem Kunden ja auch ganz nett mitteilen können) darf man von einem Vermehrer ausgehen.

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Das klingt mir nicht nach einem Züchter, sondern nach einem Vermehrer.

Im Impfpass steht drin welcher Tierarzt den Hund gechipt und/oder geimpft hat. Dort könntest du nach fragen ob das ganze überhaupt der Wahrheit entspricht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Über 20 Jahre TAH

geh unverzüglich zum Züchter, und nimm diesen in Regress.


Sasiiii636 
Beitragsersteller
 17.07.2018, 19:53

Man müsste ja dann den ganzen Ausweis neu machen. Gibt keine Versicherung das er ihn geimpft hat.

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eggenberg1  17.07.2018, 22:09
@Sasiiii636

das sit dann deren pech -- besteh darauf und droh mit anzeige wegen betrug --da könntensie schneller reagieren !!

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Sasiiii636 
Beitragsersteller
 17.07.2018, 19:09

Mit ihnen kann man nicht ordentlich Reden. Sie werden sofort ausfällig.

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Bitterkraut  17.07.2018, 20:13
@Sasiiii636

Tja, dann hab ihr den züchter schlecht ausgesucht. Wende dich an den Zuchtverand/Verein.

Für mich klingt das aber mitterleile, als würde es nicht um einen Züchter handeln, sondern um einen Vermehrer. Wie seid ihr denn auf den "Züchter" aufmerksam geworden? Wie ist der Zwingernname? Hast du einen Link zur Homepage oder zu sinem Inserat?

Welcher Tierarzt hat den Impfpass ausgestellt? Wendet euch an den. Der wird ja wohl wissen ob und wo er den Hund gechipt hat.

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Bitterkraut  17.07.2018, 20:16
@Dackodil

Ja, und darum, ob der Impfpass/Eu-Ausweis überhaupt echt ist. Darum, ob der Hund geimpft ist, ob die Abstammungspapiere echt sind, ob der Hund gesund ist.

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